Von-Wedelstaedt-Park
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Von-Wedelstaedt-Park
Für mich einer der schönsten Orte in GE:
Der Von-Wedelstaedt-Park mit seiner zwar immer mehr eliminierten, aber doch noch immer erkennbaren Gartenarchitektur und seinen über 100jährigen Bäumen. Neulich im Verwandtenkreis erzählte man, früher habe es dort sogar Tiergehege gegeben. Absolute Attraktion: Philipp der Braunbär. Gibts darüber noch irgendwo Bildmaterial?
J.
Der Von-Wedelstaedt-Park mit seiner zwar immer mehr eliminierten, aber doch noch immer erkennbaren Gartenarchitektur und seinen über 100jährigen Bäumen. Neulich im Verwandtenkreis erzählte man, früher habe es dort sogar Tiergehege gegeben. Absolute Attraktion: Philipp der Braunbär. Gibts darüber noch irgendwo Bildmaterial?
J.
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Von-Wedelstedt-Park: Zugang Bochumer Str.- Parkstrasse, trotz Sturmschäden in den letzten 50 Jahren und starker Verluste an Unterholz noch immer ein schöner mit durchdachten Perspektiven, hoffe, dass er Kyrill heil überstanden hat.
Hinter, neben oder vor dem MH liegt der Rhein-Elbe-Park (Volksmund oder offizieller Name?)
Hinter, neben oder vor dem MH liegt der Rhein-Elbe-Park (Volksmund oder offizieller Name?)
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Der letzte Amtmann des eigenständigen Amtes Ückendorf, Carl von Wedelstaedt (später auch Bürgermeister von GE) hat den gleichnamigen Park um 1900 errichten lassen, als es in Ückendorf schwer bergauf ging und es einfach schick war, als Gemeinde sowas zu besitzen.
Der heutige Rheinelbepark ist aus dem Privatgarten der Villa von Emil Kirdorf und einem hoch umzäunten "Garten" hervorgegangen, den die Gelsenkirchener Berkwerks AG neben dem Rheinelbegelände für ihre höheren Angestellten unterhielt. Der "Garten" war so groß, daß die Angestellten darin der Jagd nachgehen konnten; für ihre Familien gabs darin ein Schwimmbad. Die Stadt hat hat das Gelände in den Sechzigern erworben und allgemein zugänglich gemacht. Im Rheinelbepark steht noch heute die sog. Sachsenwaldeiche, ein Geschenk Otto von Bismarcks an Kirdorf.
J.
Der heutige Rheinelbepark ist aus dem Privatgarten der Villa von Emil Kirdorf und einem hoch umzäunten "Garten" hervorgegangen, den die Gelsenkirchener Berkwerks AG neben dem Rheinelbegelände für ihre höheren Angestellten unterhielt. Der "Garten" war so groß, daß die Angestellten darin der Jagd nachgehen konnten; für ihre Familien gabs darin ein Schwimmbad. Die Stadt hat hat das Gelände in den Sechzigern erworben und allgemein zugänglich gemacht. Im Rheinelbepark steht noch heute die sog. Sachsenwaldeiche, ein Geschenk Otto von Bismarcks an Kirdorf.
J.
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Das muss aber lange her sein. Heute ist das Wäldchen von Handtuchgröße oder ist mir da was entgangen?Josel hat geschrieben:Der "Garten" war so groß, daß die Angestellten darin der Jagd nachgehen konnten
Weißt du wo genau die steht? Ist sie markiert?Im Rheinelbepark steht noch heute die sog. Sachsenwaldeiche, ein Geschenk Otto von Bismarcks an Kirdorf.
@pito
Die Eiche ist mit einem Findling nebst Inschrift gekennzeichnet. Ich wollte mich immer mal anhand dieses pdfs auf die Suche begeben, bin aber noch nicht dazu gekommen.
http://stadtplanung.gelsenkirchen.de/03 ... endorf.pdf
(dort nach "Sachsenwaldeiche" suchen).
Das mit dem Wald und der Jagd hat mir ein Verwandter erzählt, der das als Steiger noch miterelebt hat.
J.
Die Eiche ist mit einem Findling nebst Inschrift gekennzeichnet. Ich wollte mich immer mal anhand dieses pdfs auf die Suche begeben, bin aber noch nicht dazu gekommen.
http://stadtplanung.gelsenkirchen.de/03 ... endorf.pdf
(dort nach "Sachsenwaldeiche" suchen).
Das mit dem Wald und der Jagd hat mir ein Verwandter erzählt, der das als Steiger noch miterelebt hat.
J.
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@pito:
Da wir aus den Marienhospital-Thread nun wissen, wo Villa und Garten von Kirdorf sich befanden, fällt das mit der Sachsenwaldeiche vielleicht leichter...
Das "bejagte Wäldchen" ist übrigens doch eigentlich noch heute riesig: Eingezäunt für die "AT"(außer tariflichen)-Angestellten war alles, was an Wald zwischen dem Sportplatz an der Künstlersiedlung und der Virchowstraße liegt.
J.
Da wir aus den Marienhospital-Thread nun wissen, wo Villa und Garten von Kirdorf sich befanden, fällt das mit der Sachsenwaldeiche vielleicht leichter...
Das "bejagte Wäldchen" ist übrigens doch eigentlich noch heute riesig: Eingezäunt für die "AT"(außer tariflichen)-Angestellten war alles, was an Wald zwischen dem Sportplatz an der Künstlersiedlung und der Virchowstraße liegt.
J.
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- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
- Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf
Das ist der "Kieseling" den der "groote Käärl vom Tippelsberg" nach dem "Riesen vom Mechtenberg" geworfen hat, weil er nicht genug Brot bekommen hat.
Der Findling lag an der Linde (gibt's heute nicht mehr) auf dem Ückendorfer Platz und liegt jetzt an einem Eingang des von-Wedelstaedt-Parks, auch als Ückendorfer Stadtgarten bekannt.

Der Findling lag an der Linde (gibt's heute nicht mehr) auf dem Ückendorfer Platz und liegt jetzt an einem Eingang des von-Wedelstaedt-Parks, auch als Ückendorfer Stadtgarten bekannt.

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Re: Von-Wedelstaedt-Park
Hallo Zusammen,Josel hat geschrieben:Für mich einer der schönsten Orte in GE:
Der Von-Wedelstaedt-Park mit seiner zwar immer mehr eliminierten, aber doch noch immer erkennbaren Gartenarchitektur und seinen über 100jährigen Bäumen. Neulich im Verwandtenkreis erzählte man, früher habe es dort sogar Tiergehege gegeben. Absolute Attraktion: Philipp der Braunbär. Gibts darüber noch irgendwo Bildmaterial?
J.
habe bis November 2006 in Ückendorf gewohnt. 45 Jahre lang, sind nun in die Feldmark gezogen. Mein Vater ist auch in Ückendorf geboren und auch er erzählte von den Tiergehegen (ähnlich dem Wattenscheider Stadtgarten - die Ückendorfer kennen den). Wenn ich mich recht erinnere erzählte Vater davon, daß wenn man in die Parkstr. geht, danach kam die kleine Schule, kurz danach kommt der auf der rechten Seite der Spielplatz vom Von-Wedelstaedt-Park, dort sollen unter anderem die Tiergehege gewesen sein. Wenn ich mich recht erinnere, wurden irgendwann in den 40 er Jahren die Tiergehege aufgegeben. Werde aber mal meinen älteren Bruder befragen, ob der die Tiergehege noch kennt.
Glückauf
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Hallo Zusammen,Josel hat geschrieben: Der heutige Rheinelbepark ist aus dem Privatgarten der Villa von Emil Kirdorf und einem hoch umzäunten "Garten" hervorgegangen, den die Gelsenkirchener Berkwerks AG neben dem Rheinelbegelände für ihre höheren Angestellten unterhielt. Der "Garten" war so groß, daß die Angestellten darin der Jagd nachgehen konnten; für ihre Familien gabs darin ein Schwimmbad. Die Stadt hat hat das Gelände in den Sechzigern erworben und allgemein zugänglich gemacht. Im Rheinelbepark steht noch heute die sog. Sachsenwaldeiche, ein Geschenk Otto von Bismarcks an Kirdorf.
J.
ja mein Vater erzählte auch von dem Schwimmbad, durften aber nur Bergwerksangehörige rein und das Becken (ich meine es war nur eins) wurde mit Sole aus der Zeche Rheinelbe befüllt. Das Schwimmbad muss aber Mitte der 50 - Anfang der 60 er Jahre geschlossen worden sein.
Ích kenne auch nicht mehr die Ruinen davon.
Glückauf
Der Ückendorfer