Aus meiner Fotosammlung: Bau des Förderturm über Schacht 3 gegen ca. 1975.
Ein Freund erzählte mir gestern noch über das alljährliche Turmblasen zur Weihnachtszeit. Er ist in der Robergstraße aufgewachsen und hatte direkt viel zu erzählen, als ich ihn auf diesen Thread aufmerksam machte...
Sehr schöne Aufnahme der 6-Seilfördermaschine!
Jeder Motor hatte eine Leistung von 4600 kw!!! Die Maschine hatte zwei Motoren und war somit die stärkste in Gelsenkirchen verbaute Fördermaschine.
Die Motoren waren meiner Information nach vorher einzeln an 2 Fördermaschinen auf der Zeche Fritz-Heinrich in Altenessen eingebaut.
Vielen Dank für's Zeigen!
Glückauf!
@Heinz O.: da hast Du wieder schöne Fotos ausgegraben. Links vor dem (Kantinen?) Gebäude ist m.e. eine Adler MB aus den 50er Jahren zu erkennen. Wahrscheinlich handelt es sich um das Modell MB 200, da das optisch fast identische Modell MB 250 einen etwas hochführenden Auspuff hat.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
Da kann ich mich nur anschließen: Tolle Fotos. Ich glaube, in verschiedenen alten Fotoalben schlummert noch so mancher Schatz. Daher bin auch ich immer auf der Suche noch solchen Raritäten, die leider immer weniger werden, weil wohl der "Wert" nicht erkannt wird.
Heinz O. hat geschrieben:[center]noch ein paar aus nem alten Fotoalbum, aufgenommen Mitte der 1950er
Consol 3/4/9
hierbei soll es sich um die Werkskantine handeln
Schacht 9, bitte übernehmen sie [/center]
Wenn mich nicht alles täuscht ist das die Kantine im Sobbehof. Stand am Ende wo der Wendekreis war. Der Sobbehof würde früher zum größten Teil von Gastarbeitern bewohnt. Nur die ersten drei vier Häuser an der Bickernstraße waren nicht von Gastarbeitern bewohnt. Mein Vater hat da in den 60ern als Wachmann gearbeitet.
Gruß
Schalker Junge
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Ich danke allen die keine Ahnung haben und trotzdem nichts gesagt haben.
Das von Heinz 0. eingestellte Bild zeigt das Wohnheim für Gastarbeiter der Zeche Consol, Haus Sonnenschein im Sobbehof. Darin befand sich auch eine Kantine.
Im unteren Bild sieht man das Haus und die japanischen Bergleute die dort von 1958 bis 1961 wohnten.