Das Google-Earth-Rätsel
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Wer macht weiter
Nun, der nächste bitte...
(Wer natürlich etwas zur Himmelsleiter sagen kann... nur her damit: wer was wie wo wann warum.. )
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Re: Wer macht weiter
Da gibts schon was zu erzählen. Habe mal eine Führung mit Herman Prigann, dem Gestalter des Skulpturenwaldes gemacht.Heinz hat geschrieben:Wer natürlich etwas zur Himmelsleiter sagen kann...
Der Spiralberg auf dem die Himmelsleiter steht, wurde extra für sie aufgeschüttet. Es ist beabsichtigt den Berg von Bewuchs freizuhalten, damit die Aussicht nicht verloren geht. Auch dass sich stellenweise Tümpel auf dem Berg bilden ist durchaus beabsichtigt. Letzten Sommer haben sich dort die Kröten getummelt.
Zur Himmelsleiter selbst: Der Name stammt nicht von Prigann, wie auch kein anderer Name auf dem Gelände. Die sind teilweise "von allein" entstanden. Prigann hat sich bewußt entschieden, die Himmelsleiter nicht anzustrahlen, wie das mit solchen Objekten gerne gemacht wird. Er glaubt, das "in Szene setzen" würde dem Charakter seiner Arbeit nicht entsprechen, er gestalte schließlich keine schönen Ausstellungsgegenstände, sondern raue, tiefverwurzelte Zitate auf die Industrielandschaft, die immer auch darauf angelegt sind, mit der Zeit zu verwittern und zu verfallen.
Mit dem zunehmenden Graffitti am Beton hat Prigann kein Problem, als Künstler im öffentlichen Raum ist er sowas gewöhnt. Was ihm jedoch Sorgen macht, ist, dass immer wieder Leute auf die Leiter klettern. Er war eines abends auf dem Berg, da waren ein paar Jugendliche bis auf die Spitze gestiegen, gerade als ein Gewitter im Anzug war. Sie sind noch rechtszeitig runtergekommen, als schon erste Blitze zuckten. Die Vorstellung, jemand könne auf der Himmelsleiter vom Blitz getroffen werden macht Prigrann manchmal schlaflose Nächte. Er hat schon angedacht, eine gezackte Eisenkrampe anzubringen, die das Klettern unmöglich macht, dass bisher jedoch noch nicht in die Tat umgesetzt.
Neues Rätsel:
Zur Lösung hätte ich gerne nicht nur den Ort benannt, sondern auch die Geschichte um eine Gelsenkirchener Persönlichkeit, die sich mit diesem Ort verbindet.
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Re: Wer macht weiter
Nochn Tipp: Wo heute die Tankstelle steht, war früher eine Schule. Na?
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Also dann:
Wo heute die Tankstelle steht war früher eine Volksschule. Um die Jahrhundertwende war dort ein Lehrer Richard Schirrmann. Weil er sah, dass seine Schüler unter dem schlechten Industrie-Klima litten, unternahm er mit ihnen häufige Wandertage, um sie an die frische Luft zu bringen. Auf einer dieser Wanderungen wurde seine Gruppe von einem Unwetter überrascht. Erst fanden sie nirgendwo Unterkunft bis sie schließlich in einer Dorfschule übernachten konnten. In dieser Nacht kam Schirrmann der Gedanke, es sollte überall Häuser geben, die jungen Leuten für wenig Geld Unterkunft bieten. Die Idee der Jugendherberge war geboren.
In Gelsenkirchen bekam er Ärger mit der Schulaufsicht, weil er so viele Wandertage machte, anstatt normalem Unterricht. Schließlich wurde er nach Altena im Sauerland strafversetzt. Auf der dortigen Burg eröffnete er 1912 die erste Jugendherberge der Welt, die noch heute erhalten ist.
Man kann also sagen, ohne das Gelsenkirchener Klima gäbe es heute kein weltweites Netz von Jugendherbergen.
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Neues Rätsel wer will.
Wo heute die Tankstelle steht war früher eine Volksschule. Um die Jahrhundertwende war dort ein Lehrer Richard Schirrmann. Weil er sah, dass seine Schüler unter dem schlechten Industrie-Klima litten, unternahm er mit ihnen häufige Wandertage, um sie an die frische Luft zu bringen. Auf einer dieser Wanderungen wurde seine Gruppe von einem Unwetter überrascht. Erst fanden sie nirgendwo Unterkunft bis sie schließlich in einer Dorfschule übernachten konnten. In dieser Nacht kam Schirrmann der Gedanke, es sollte überall Häuser geben, die jungen Leuten für wenig Geld Unterkunft bieten. Die Idee der Jugendherberge war geboren.
In Gelsenkirchen bekam er Ärger mit der Schulaufsicht, weil er so viele Wandertage machte, anstatt normalem Unterricht. Schließlich wurde er nach Altena im Sauerland strafversetzt. Auf der dortigen Burg eröffnete er 1912 die erste Jugendherberge der Welt, die noch heute erhalten ist.
Man kann also sagen, ohne das Gelsenkirchener Klima gäbe es heute kein weltweites Netz von Jugendherbergen.
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- Ego-Uecke
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Tipp: Kurz vor dem Sterben.
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Re: Neues Rätsel
Das ist aber dann etwas einfacher als die JugendherbergsfrageEgo-Uecke hat geschrieben:Neues Rätsel.
Tipp: Kurz vor dem Sterben.
Die Kirche an der Bochumer Str., die so mitten zwischen den
Häuserfassaden steht.