Tectum AG
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
-
- Abgemeldet
Tectum AG
..ist mittlerweile als ausbeuterisches Unternehmen in Gelsenkirchen bekannt. Mitarbeiter "verdienen" 1.350€/brutto monatlich für einen Vollzeitjob bei dem Mobbing des Arbeitgebers wohl zur Tagesordnung gehört.
Zur Aufgabe der eingeschüchterten Arbeitnehmer zählt, an Senioren durch Druck und per Telefon umfassende Telefon- und Internetverträge zu verkaufen oder SKL-Lose etc. aufzuschwatzen.
Das ganze wird natürlich staatlich gefördert und somit vom Steuerzahler bezahlt.
Meinungen dazu u.a. von Günter Wallraff in einem Interview beim WDR und in einschlägigen Foren:
http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=10150
Zur Aufgabe der eingeschüchterten Arbeitnehmer zählt, an Senioren durch Druck und per Telefon umfassende Telefon- und Internetverträge zu verkaufen oder SKL-Lose etc. aufzuschwatzen.
Das ganze wird natürlich staatlich gefördert und somit vom Steuerzahler bezahlt.
Meinungen dazu u.a. von Günter Wallraff in einem Interview beim WDR und in einschlägigen Foren:
http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=10150
- Verwaltung
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 10617
- Registriert: 02.12.2006, 05:43
- Wohnort: Gelsenkirchen
Mal ein paar Auszüge aus der 50(!)-seitigen Diskussion:
Man weiß, es gibt viele schwarze Schafe in dieser Branche. Tectum gehört vermutlich nicht dazu. Was aber nicht heißen soll, dass dort alles eitel Sonnenschein ist. Ein Unternehmen, das in diesem Tempo expandiert und kurz nacheinander zwei dicke Gebäude hochzieht, wird das wohl kaum durch Generösität gegenüber seinen Mitarbeitern erreichen. Da wird knallhart kalkuliert und sicher nicht gekuschelt.
Sollten sich allerdings Vorwürfe a la Wallraff bei Tectum bestätigen wäre das pikant, da die Firma ein Vorzeigeunternehmen der Stadt ist.
grobian hat geschrieben:die Firma denkt nur an sich, keinerlei Richtlinien werden dort eingehalten.
Bei den Schichten die dort verteilt werden kannst du Freunde, Verwandete und sonstige Bekanntschaften nur noch ein Foto schicken den mehr werden Sie nicht mehr von Dir zu sehen bekommen.
Du DARFST 42,5 std arbeiten, bei Schichten mal Früh, am nächsten Tag wieder spät und dann wieder früh und der Betriebsrat schert sich bei diesen Thema ein Dreck um Dich.
Die Bezahlung ist mehr als Mies (1300 Brutto), nicht wie in Zeitungen oder ähnliches geworben wird mit 2.500 - 4500€, den das verdient dort 1000 prozentig NIEMAND.
Rechte hast du KEINE nur PFLICHTEN....
Garfiel hat geschrieben:... ich bin inzwischen seit 2 Jahren für Tectum im Inbound tätig und kann mir wohl daher ein Urteil erlauben. Bei der entsprechenden Eignung kannst Du bei Tectum für den Callencenterbereich überdurchschnittlich gut verdienen, mein Gehalt liegt in der Regel zwischen 2300-2600€ monatlich, je nach erwirtschafteter Provision.
...
Hier werden nicht irgendwelche SKL Lose von gelangweilten Hausfrauen und Studenten verkloppt, wir bieten umfassende Beratung von technisch anspruchsvollen Produkten. ...
Squirrel hat geschrieben:Ich arbeite fast drei Jahre bei Tectum und habe derart negative Erfahrungen überhaupt nicht gemacht. Ich arbeite auch im Inbound und bekomme 1450 Euro Grundgehalt - zuzüglich Schichtzulagen komme ich nie unter 1600 Euro. Manchmal ist es noch etwas mehr weil es mittlerweile auch Prämien auf Teamebene gibt oder ich Nachtschicht ergattern konnte.
Wo grobian diese Horrorgeschichten hernimmt weiß ich nicht.
hexenbesen hat geschrieben:Ich hatte ein Vorstellungsgespräch, alle waren sehr nett, das Betriebsklima scheint klasse, niemand lief herum als würde er in einer Sträflingsgaleere tätig sein. Keiner hatte Striemen vom auspeitschen Alles war hell, freundlich und überall standen so Blumenkübel rum, mit riesigen Pflanzen. Ganz ehrlich, ich habe nichts gesehen was mir nicht gefallen hat.
grobian hat geschrieben:Ich kann die gerne mal meine Schichtpläne zeigen damit du mal siehst wie es ist immer am härtesten Limit zu arbeiten und kurz vor dem zusammenbruch zu sein. ... Es kann wohl nicht sein das man mit der Existenz der Mitarbeiter (Nur 6 monats Verträge) und der Gesundheit spielt (extremste Schichtpläne) und sich über jegliche Regeln hinwegsetzt und man sich immer am gesetzlichen Limit bewegt.
Ein für und wieder also, wobei sich vor allem einer als Kritiker hervortut, der ausgerechnet den Nickname Grobian führt und andere, die die Firma loben, sofort als Trolle abgetan werden. Mit einem Urteil aufgrund einer solchen Diskussion sollte man vorsichtig sein.Rashni26Nrw hat geschrieben:... na ja bei Tectum wird man halt nur was, wenn man Abends in der Disco mit den Junior Macker abhängt und paar schnecken klarmacht. ...
Man weiß, es gibt viele schwarze Schafe in dieser Branche. Tectum gehört vermutlich nicht dazu. Was aber nicht heißen soll, dass dort alles eitel Sonnenschein ist. Ein Unternehmen, das in diesem Tempo expandiert und kurz nacheinander zwei dicke Gebäude hochzieht, wird das wohl kaum durch Generösität gegenüber seinen Mitarbeitern erreichen. Da wird knallhart kalkuliert und sicher nicht gekuschelt.
Sollten sich allerdings Vorwürfe a la Wallraff bei Tectum bestätigen wäre das pikant, da die Firma ein Vorzeigeunternehmen der Stadt ist.
-
- Abgemeldet
Ohne je drin gewesen zu sein, geschweige denn die Branche zu kennen, kann ich nur sagen: Es sieht äußerlich (und durchs Fenster gesehen) alles sehr proper und gepflegt aus. Im Flur haben sie abends eine schöne Lichtinstallation mit Farbwechsel. Auf dem Parkplatz stehen immer reichlich Mittelklassewagen der jungen Angestellten. Das alles gewährt natürlich keinen Einblick in die Psyche des Unternehmens.
Wenn ich lese wie, die da über Gehälter diskutieren, wird mir anders ...
Mann, was ich als Freiberufler alles machen muss um einen 1000er zusammenzukriegen.
Aber lieber das, als meine Lebenszeit an so eine Bude verkaufen. Ich könnte mich in sowas nicht reinfügen ...
Wenn ich lese wie, die da über Gehälter diskutieren, wird mir anders ...
Mann, was ich als Freiberufler alles machen muss um einen 1000er zusammenzukriegen.
Aber lieber das, als meine Lebenszeit an so eine Bude verkaufen. Ich könnte mich in sowas nicht reinfügen ...
Nach meinen Erfahrungen hat pito recht. Zum einen weiß ich, wie schwer es ist auf dem freien Markt an Geld zu kommen und zum anderen habe ich mal in so einer "Bude" gearbeitet.pito hat geschrieben:Wenn ich lese wie, die da über Gehälter diskutieren, wird mir anders ...
Mann, was ich als Freiberufler alles machen muss um einen 1000er zusammenzukriegen.
Aber lieber das, als meine Lebenszeit an so eine Bude verkaufen. Ich könnte mich in sowas nicht reinfügen ...
Die Agentur hatte den schönen Namen "Wort und Sinn". Wir haben dort zwar outbound, also die Leute daheim oder anderswo kalt erwischt, aber für Neckermann (also fester Kundenstamm) telefoniert.
Als Nebenjob war das einigermaßen gut bezahlt, doch könnt Ihr Euch vorstellen, vier Stunden am Stück, alle ein, zwei oder drei Minuten, in einer Legebatterie sitzend, sich selbst im Spiegel ansehend (wegen Pflichtlächeln, hört man am anderen Ende) ins Head-Set zu säuseln: Einen wunderschönen guten Tag! Mein Name ist .... von der Firma Neckermann. Sie haben doch grade eine Minute Zeit für mich...
Vier Monate habe ich das ausgehalten. Meine Vorgesetzten waren nicht allzu traurig, dass ich nicht mehr kam. Ich kann mir vage vorstellen warum:
Der Neckermannkunde ansich ist häufig älteren Semesters. So kam es nicht selten vor, dass man beispielsweise eine ältere Dame anrief, die dann hocherfreut meinte: Wie schön, dass sie anrufen! Warten sie einen Moment, ich hole eben meine Tasse Kaffee. Ich habe dann mitunter ein wenig geplaudert... Gibt so viele alte Menschen, die kaum oder gar nicht angesprochen werden und es war bedrückend, dass die sich sogar über ein Werbegespräch freuten.
Über Tectum weiß ich nicht allzu viel. Nur in etwa wofür die telefonieren, die hohe Fluktuation der Mitarbeiter und der Unmut einiger, die dort arbeiten oder gearbeitet haben.
Doch die Expansion dieses Unternehmens ist schwindelerregend. Aktuell suchen sie 250, in Worten zweihundertfünfzig, neue Mitarbeiter. Wieviele haben die dann? 1500, 2000?
Tanja
- Verwaltung
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 10617
- Registriert: 02.12.2006, 05:43
- Wohnort: Gelsenkirchen
-
- Abgemeldet
Ist Tectum jetzt ein Sponsor der GG´s ?
Deshalb auch die Kuscheligen Ansichten und eher sparsamen Auszüge aus dem 50 Seitigen Thread auf http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=10150
- Verwaltung
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 10617
- Registriert: 02.12.2006, 05:43
- Wohnort: Gelsenkirchen
Wir haben lediglich ein Youtube-Video, das von jemand anderem erstellt wurde, hier eingebunden. Eindeutig ein Werbefilmchen, aber doch aufschlußreich über eine Firma, die, was die Jugend angeht, momentan in Gelsenkirchen offenbar prägend ist.
Und zum Thema Gutes Tectum / Böses Tectum wurden hier schon ein paar ausgeglichene Statements gegeben.
Und zum Thema Gutes Tectum / Böses Tectum wurden hier schon ein paar ausgeglichene Statements gegeben.
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
Call-Center
Habe mich gerade mal durch das Forum:
http://www.chefduzen.de/thread.php?thre ... ser=0&page
durchgewühlt bis Mitte 2007.
grobians Aüßerungen über die Firma T. aus GE sind ja nur der Anfang. Wenn man weiterliest, wird einem das Debakel erst wirklich klar. Es äußern sich ja noch mehr MA negativ.
Selbst wenn man die Meinung der negativen Postings nur zur Hälfte Glauben schenken würde, ist diese Firma ein klarer Fall fürs Arbeitsgericht und schreit nach den Gewerkschaften (Hallo, Verdi, wo seid ihr?).
Ausdrücke wie: "Sklave", "Telefonsklave", Galeere, etc. scheinen es ja wirklich zu treffen. Da wird das Arbeitsrecht mit Füßen getreten! Aber mit Beiden...
Man fühlt sich an frühkapitalistische Zeiten erinnert. Da haben aber einige Leute die "new economy"gut gelernt!
Und denen gehören die Zähne gezogen! Aber alle! Bis auf einen, damit sie wissen, was Zahnschmerzen sind.
Solidarische Grüße!
Buerelter
http://www.chefduzen.de/thread.php?thre ... ser=0&page
durchgewühlt bis Mitte 2007.
grobians Aüßerungen über die Firma T. aus GE sind ja nur der Anfang. Wenn man weiterliest, wird einem das Debakel erst wirklich klar. Es äußern sich ja noch mehr MA negativ.
Selbst wenn man die Meinung der negativen Postings nur zur Hälfte Glauben schenken würde, ist diese Firma ein klarer Fall fürs Arbeitsgericht und schreit nach den Gewerkschaften (Hallo, Verdi, wo seid ihr?).
Ausdrücke wie: "Sklave", "Telefonsklave", Galeere, etc. scheinen es ja wirklich zu treffen. Da wird das Arbeitsrecht mit Füßen getreten! Aber mit Beiden...
Man fühlt sich an frühkapitalistische Zeiten erinnert. Da haben aber einige Leute die "new economy"gut gelernt!
Und denen gehören die Zähne gezogen! Aber alle! Bis auf einen, damit sie wissen, was Zahnschmerzen sind.
Solidarische Grüße!
Buerelter
Re: Call-Center
Ja, ja die bösen Ausbeuter, man sollte alles verstaatlichen, dann funktioniert es viel besser; das sehen wir ja täglich an unseren öffentlichen Verwaltungen.Buerelter hat geschrieben:Habe mich gerade mal durch das Forum:
http://www.chefduzen.de/thread.php?thre ... ser=0&page
durchgewühlt bis Mitte 2007.
grobians Aüßerungen über die Firma T. aus GE sind ja nur der Anfang. Wenn man weiterliest, wird einem das Debakel erst wirklich klar. Es äußern sich ja noch mehr MA negativ.
Selbst wenn man die Meinung der negativen Postings nur zur Hälfte Glauben schenken würde, ist diese Firma ein klarer Fall fürs Arbeitsgericht und schreit nach den Gewerkschaften (Hallo, Verdi, wo seid ihr?).
Ausdrücke wie: "Sklave", "Telefonsklave", Galeere, etc. scheinen es ja wirklich zu treffen. Da wird das Arbeitsrecht mit Füßen getreten! Aber mit Beiden...
Man fühlt sich an frühkapitalistische Zeiten erinnert. Da haben aber einige Leute die "new economy"gut gelernt!
Und denen gehören die Zähne gezogen! Aber alle! Bis auf einen, damit sie wissen, was Zahnschmerzen sind.
Solidarische Grüße!
Buerelter
Die zitierte Seite ist den Speicherplatz nicht wert.
Ein Haufen Polemik und Leute die in das gleiche Klagelied einstimmen: ach geht es uns schlecht, müssen wir viel arbeiten und verdienen so wenig.
Man könnte meinen, die die sich da beklagen sind fern ab von der Realität und haben zu viele Soaps geguckt.
In den Unternehmen neuer Branchen geht es sicherlich rauer zu, als bei der BP oder Ruhrkohle, aber auch dort wird nicht mit Wattebäuschen geworfen.
Unternehmen wie Tectum oder jedes andere müssen sich dem Wettbewerb stellen um Aufträge zu bekommen. In Dienstleistungsunternehmen bilden die Personalkosten mehr oder weniger die einzige beeinflussbare Kostengröße; und wenn die Kosten höher sind als der Umsatz, geht das Licht aus.
Das ist sicher kein Grund Hungerlöhne zu zahlen, aber den Eindruck habe ich hier auch nicht.
Die Arbeitsbedingungen werden hier angeprangert: ein Großraumbüro in dem man ständig unter Kontrolle ist, ist sicher nicht angenehm, aber ich denke, es gibt schlimmere Umgebungen.
Den Leuten, denen hier ca. 1.500 € brutto zu wenig erscheinen, sei gesagt, daß z.B. ein ausgelernter Friseur sich mit ca. 1.200 € brutto begnügen muss, und Telefonist (tschuldigung Call-Center-Agent) ist glaube ich noch nicht einmal ein Lehrberuf.
Wenn dieser Grobian soviel Einsatz im Beruf zeigt, wie er sich Mühe gibt, Tectum schlecht zu machen, müßte er schon aufgestiegen sein und hätte er sicherlich keinen Grund sich zu beklagen.
Erfahrungsgemäß ist es aber besser, wenn Menschen die in einem Unternehmen die "innere Kündigung" vollzogen haben, den Betrieb verlassen, das hilft dann beiden.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
-
- Abgemeldet
Re: Call-Center
Dialogmanager heißt das. Das ist ein anerkannter Beruf, aber noch nicht lang, glaube ich.exbulmker hat geschrieben:... und Telefonist (tschuldigung Call-Center-Agent) ist glaube ich noch nicht einmal ein Lehrberuf. ...
Re: Call-Center
Danke, schon wieder was gelernt.pito hat geschrieben:Dialogmanager heißt das. Das ist ein anerkannter Beruf, aber noch nicht lang, glaube ich.exbulmker hat geschrieben:... und Telefonist (tschuldigung Call-Center-Agent) ist glaube ich noch nicht einmal ein Lehrberuf. ...
Aber eigentlich tun die doch nur telefonieren oder?
Gibt es dann auch einen Chief Executive Dialogmanager oder Chief Operating Dialogmanager?
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
- Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf
Ich kann mich auch noch an meine Arbeitszeit auf einer Kokerei erinnern. Sicher, es gab ruhige Schichten, aber viel öfter haben wir unser Geld im wahrsten Wortsinn verdienen müssen. Und Wechselschicht ist auch kein Zuckerschlecken. Und es gibt noch viel mehr Berufe, wo Arbeiter arbeiten müssen, um Geld zu verdienen.
-
- Abgemeldet
Re: Call-Center
Wieso ist die zitierte Seite den Speicherplatz nicht wert ? Weisst du da mehr ?exbulmker hat geschrieben:Ja, ja die bösen Ausbeuter, man sollte alles verstaatlichen, dann funktioniert es viel besser; das sehen wir ja täglich an unseren öffentlichen Verwaltungen.Buerelter hat geschrieben:Habe mich gerade mal durch das Forum:
http://www.chefduzen.de/thread.php?thre ... ser=0&page
durchgewühlt bis Mitte 2007.
grobians Aüßerungen über die Firma T. aus GE sind ja nur der Anfang. Wenn man weiterliest, wird einem das Debakel erst wirklich klar. Es äußern sich ja noch mehr MA negativ.
Selbst wenn man die Meinung der negativen Postings nur zur Hälfte Glauben schenken würde, ist diese Firma ein klarer Fall fürs Arbeitsgericht und schreit nach den Gewerkschaften (Hallo, Verdi, wo seid ihr?).
Ausdrücke wie: "Sklave", "Telefonsklave", Galeere, etc. scheinen es ja wirklich zu treffen. Da wird das Arbeitsrecht mit Füßen getreten! Aber mit Beiden...
Man fühlt sich an frühkapitalistische Zeiten erinnert. Da haben aber einige Leute die "new economy"gut gelernt!
Und denen gehören die Zähne gezogen! Aber alle! Bis auf einen, damit sie wissen, was Zahnschmerzen sind.
Solidarische Grüße!
Buerelter
Die zitierte Seite ist den Speicherplatz nicht wert.
Ein Haufen Polemik und Leute die in das gleiche Klagelied einstimmen: ach geht es uns schlecht, müssen wir viel arbeiten und verdienen so wenig.
Man könnte meinen, die die sich da beklagen sind fern ab von der Realität und haben zu viele Soaps geguckt.
In den Unternehmen neuer Branchen geht es sicherlich rauer zu, als bei der BP oder Ruhrkohle, aber auch dort wird nicht mit Wattebäuschen geworfen.
Unternehmen wie Tectum oder jedes andere müssen sich dem Wettbewerb stellen um Aufträge zu bekommen. In Dienstleistungsunternehmen bilden die Personalkosten mehr oder weniger die einzige beeinflussbare Kostengröße; und wenn die Kosten höher sind als der Umsatz, geht das Licht aus.
Das ist sicher kein Grund Hungerlöhne zu zahlen, aber den Eindruck habe ich hier auch nicht.
Die Arbeitsbedingungen werden hier angeprangert: ein Großraumbüro in dem man ständig unter Kontrolle ist, ist sicher nicht angenehm, aber ich denke, es gibt schlimmere Umgebungen.
Den Leuten, denen hier ca. 1.500 € brutto zu wenig erscheinen, sei gesagt, daß z.B. ein ausgelernter Friseur sich mit ca. 1.200 € brutto begnügen muss, und Telefonist (tschuldigung Call-Center-Agent) ist glaube ich noch nicht einmal ein Lehrberuf.
Wenn dieser Grobian soviel Einsatz im Beruf zeigt, wie er sich Mühe gibt, Tectum schlecht zu machen, müßte er schon aufgestiegen sein und hätte er sicherlich keinen Grund sich zu beklagen.
Erfahrungsgemäß ist es aber besser, wenn Menschen die in einem Unternehmen die "innere Kündigung" vollzogen haben, den Betrieb verlassen, das hilft dann beiden.
Weils irgendwo noch schlimmere Arbeitsbedingungen gibt, ist das dann nicht so schlimm?
Und verstaatlichen muss man gar nix, gibt wohl auch genug Callcenter wo die Arbeitsbedingungen gut sind.
Und vom "polemisieren"solltest grade du nix erzählen, siehe deinen ersten Satz dieses Posts.
Re: Call-Center
so? hat geschrieben:exbulmker hat geschrieben:Ja, ja die bösen Ausbeuter, man sollte alles verstaatlichen, dann funktioniert es viel besser; das sehen wir ja täglich an unseren öffentlichen Verwaltungen.Buerelter hat geschrieben:Habe mich gerade mal durch das Forum:
http://www.chefduzen.de/thread.php?thre ... ser=0&page
durchgewühlt bis Mitte 2007.
grobians Aüßerungen über die Firma T. aus GE sind ja nur der Anfang. Wenn man weiterliest, wird einem das Debakel erst wirklich klar. Es äußern sich ja noch mehr MA negativ.
Selbst wenn man die Meinung der negativen Postings nur zur Hälfte Glauben schenken würde, ist diese Firma ein klarer Fall fürs Arbeitsgericht und schreit nach den Gewerkschaften (Hallo, Verdi, wo seid ihr?).
Ausdrücke wie: "Sklave", "Telefonsklave", Galeere, etc. scheinen es ja wirklich zu treffen. Da wird das Arbeitsrecht mit Füßen getreten! Aber mit Beiden...
Man fühlt sich an frühkapitalistische Zeiten erinnert. Da haben aber einige Leute die "new economy"gut gelernt!
Und denen gehören die Zähne gezogen! Aber alle! Bis auf einen, damit sie wissen, was Zahnschmerzen sind.
Solidarische Grüße!
Buerelter
Die zitierte Seite ist den Speicherplatz nicht wert.
Ein Haufen Polemik und Leute die in das gleiche Klagelied einstimmen: ach geht es uns schlecht, müssen wir viel arbeiten und verdienen so wenig.
Man könnte meinen, die die sich da beklagen sind fern ab von der Realität und haben zu viele Soaps geguckt.
In den Unternehmen neuer Branchen geht es sicherlich rauer zu, als bei der BP oder Ruhrkohle, aber auch dort wird nicht mit Wattebäuschen geworfen.
Unternehmen wie Tectum oder jedes andere müssen sich dem Wettbewerb stellen um Aufträge zu bekommen. In Dienstleistungsunternehmen bilden die Personalkosten mehr oder weniger die einzige beeinflussbare Kostengröße; und wenn die Kosten höher sind als der Umsatz, geht das Licht aus.
Das ist sicher kein Grund Hungerlöhne zu zahlen, aber den Eindruck habe ich hier auch nicht.
Die Arbeitsbedingungen werden hier angeprangert: ein Großraumbüro in dem man ständig unter Kontrolle ist, ist sicher nicht angenehm, aber ich denke, es gibt schlimmere Umgebungen.
Den Leuten, denen hier ca. 1.500 € brutto zu wenig erscheinen, sei gesagt, daß z.B. ein ausgelernter Friseur sich mit ca. 1.200 € brutto begnügen muss, und Telefonist (tschuldigung Call-Center-Agent) ist glaube ich noch nicht einmal ein Lehrberuf.
Wenn dieser Grobian soviel Einsatz im Beruf zeigt, wie er sich Mühe gibt, Tectum schlecht zu machen, müßte er schon aufgestiegen sein und hätte er sicherlich keinen Grund sich zu beklagen.
Erfahrungsgemäß ist es aber besser, wenn Menschen die in einem Unternehmen die "innere Kündigung" vollzogen haben, den Betrieb verlassen, das hilft dann beiden.Nein, aber ich halte die Seite für ein derjenigen vom Typ "Foren, die macht nicht braucht".so? hat geschrieben:Wieso ist die zitierte Seite den Speicherplatz nicht wert ? Weisst du da mehr ?
Natürlich, wenn es woanders schlimmer ist, relativiert sich das ganze.so? hat geschrieben:Weils irgendwo noch schlimmere Arbeitsbedingungen gibt, ist das dann nicht so schlimm?
Ich finde es übrigens besonders schlimm (ohne Ironie), überhaupt mit Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, aber bis jetzt habe ich noch keine andere Lösung gefunden.
Habe den Ironieknopf nicht gefunden.so? hat geschrieben:Und verstaatlichen muss man gar nix, gibt wohl auch genug Callcenter wo die Arbeitsbedingungen gut sind.
Der war ironisch gemeint, sollte man auch ohne "Ironieknopf" erkennen können. Polemik sieht bei mir anders aus.so? hat geschrieben:Und vom "polemisieren"solltest grade du nix erzählen, siehe deinen ersten Satz dieses Posts.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
-
- Abgemeldet