
Steeler Straße
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- Pedda Gogik
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So ähnlich. Wo genau der Boden kontaminiert ist (überall?
), das müsste Karlheinz Rabas bestimmt wissen. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Tankstelle, die noch in Betrieb ist.
Ich war also da, und der Garten wirkt doch sehr ... verwunschen. Soll heißen, um das Kutscherhaus herum total (und ich meine total) von Brombeeren überwuchert. Was allein die Rodung der Brombeeren kosten kann, keine Ahnung
).
Trotzdem mache ich natürlich mit.

Ich war also da, und der Garten wirkt doch sehr ... verwunschen. Soll heißen, um das Kutscherhaus herum total (und ich meine total) von Brombeeren überwuchert. Was allein die Rodung der Brombeeren kosten kann, keine Ahnung

Trotzdem mache ich natürlich mit.

Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
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- Mechtenbergkraxler
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Zwei Fragen, zwei Antworten:brucki hat geschrieben:Über welche Fläche erstreckt sich denn das als Garten geplante Gelände?![]()
Und wo ist denn da eine Tankstelle?
Und woher kommt die Kontaminierung? Ich dachte dort war früher eine Gärtnerei...![]()
Die Tankstelle ist m.W. eine innerbetriebliche Tankstelle der Pilkington, daher den nicht-Mitarbeitern auch nicht weiter bekannt.
Die Kontamination stammt mutmaßlich aus der Zeit, als just auf diesem Gelände mit Schacht 1 der Zeche Dahlbusch von 1860 an über viele Jahre Kohleförderung und Kohlenwäsche stattgefunden hat. Schacht 1 und der unweit davon gelegene Wetterschacht wurden 1927 verfüllt. Die Funktion als Förderschacht für das mittlere Grubenfeld hatte nach dem 1. Weltkrieg der neue und leistungsfähige Schacht 8 übernommen. Die Rotthauser Altbewohner können sich noch gut an Förderturm und Malakowturm erinnern, beides von der Steeler Straße her gut zu sehen und beides ohne Sinn für Industriegeschichte abgerissen.
MK
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und auf dem Gelände hat Schacht 1 der Zeche Dahlbusch gestanden. Der Wetterschacht hat an der Rotthauser Straße /Ecke Zechenstraße gestanden. Spielt hier also keine Rolle. Der in der Nähe des Malakowturmes (Schacht 1) gestandene Schacht war Schacht Berger (Schacht 7), der aber kein Wetterschacht war. Der Schachtdeckel befindet sich in der Halle von Pilkington.
Karlheinz Rabas
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Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
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Karlheinz und ich haben eine schon längere Tradition, über Sachverhalte unterschiedlicher Meinung zu seinKarlheinz Rabas hat geschrieben:und auf dem Gelände hat Schacht 1 der Zeche Dahlbusch gestanden. Der Wetterschacht hat an der Rotthauser Straße /Ecke Zechenstraße gestanden. Spielt hier also keine Rolle. Der in der Nähe des Malakowturmes (Schacht 1) gestandene Schacht war Schacht Berger (Schacht 7), der aber kein Wetterschacht war. Der Schachtdeckel befindet sich in der Halle von Pilkington.
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Das ist mal wieder die leidige Diskussion: "Was ist ein Wetterschacht?" Fast jeder Schacht einer Zeche diente der Wetterführung, entweder als einziehender oder als ausziehender Schacht für die Wetter. Schacht Berger wurde, wie auch Schacht 8 natürlich auch für die Bewetterung verwendet und das insbesondere, um die erhöhten Konzentrationen von Methangas aus den Fettkohlenflözen beherrschen zu können. Nur dieser Schacht wurde nach j. Berger benannt. Wenn wir diesen Schacht 7 heute nur als Wetterschacht bezeichnen, kommt es zu Verwechselungen mit dem Schacht an der Rotthauser Straße, der in der Nummerierung ausgelassen wurde und nur Wetterschacht genannt wurde.Mechtenbergkraxler hat geschrieben:Karlheinz und ich haben eine schon längere Tradition, über Sachverhalte unterschiedlicher Meinung zu seinKarlheinz Rabas hat geschrieben:und auf dem Gelände hat Schacht 1 der Zeche Dahlbusch gestanden. Der Wetterschacht hat an der Rotthauser Straße /Ecke Zechenstraße gestanden. Spielt hier also keine Rolle. Der in der Nähe des Malakowturmes (Schacht 1) gestandene Schacht war Schacht Berger (Schacht 7), der aber kein Wetterschacht war. Der Schachtdeckel befindet sich in der Halle von Pilkington.
Karlheinz Rabas, egal ob Schwarzbachquelle oder eigenartige Fenster in der Steinfurthstraße. Nur zu Schacht Berger sei anzumerken: Der Standort neben Schacht 1 ist korrekt, aber exakt dieser Schacht Berger wurde 1913 als zentraler Wetterschacht in Betrieb genommen und blieb dies auch bis zuletzt. Die Alt-Rotthauser werden noch den typischen Betontrichter vor Augen haben, der dort zu sehen war. (Quelle: Dahlbusch. Die Geschichte einer Ruhrzeche. 1952, S. 29). Richtig ist aber, dass ein allererster Wetterschacht 1868 an der von Karlheinz genannten Stelle errichtet worden war.
MK
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Hat jemand kürzlich was vom Projekt Metropolengarten gehört? Die Facebook-Seite wird eher selten aktualisiert, die letzte Änderung ist vom 22.09. Meinen Suppentopf habe ich auch vergessen, fällt mir jetzt erst wieder ein. 

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