
Postkarte von 1982
Über die Ästhetik dieses Gebäudes gingen die Meinungen ja schon immer auseinander. Ist es nun, wie ein bekannter Gelsenkirchener Bauhistoriker meinte, ein besonders transparentes und anschauliches Beispiel für Skelettbau oder, wie ihn die Mehrzahl der Bürger sieht, ein entsetzlicher grauer Turm im Herzen der City?
Interessant ist, dass die Iduna dieses Gebäude vor einiger Zeit an einen britischen Immobilien-Investor verkauft hat. Für den ist es jedoch ein reines Spekulationsobjekt. Was damit passiert und welche Auswirkungen das auf das städtische Umfeld hat, ist ihm völlig egal. So kommt es, dass ein großer Teil des Hauses inzwischen leer steht. Es ist nämlich nicht mehr möglich Räume im Iduna-Haus oder im flachen Pavillon zu mieten, da der Investor anonym ist. Man kommt überhaupt nicht an ihn heran. Die internationalen Immobiliengeschäfte in der City wurden in der WAZ kürzlich als große Chance für die Stadt angepriesen ...