rabe489 hat geschrieben: Was wurde denn in den Hallen ausgestellt?
@rabe489: Auf deine Frage eine späte Antwort:
(...) Vom 18. April bis zum 17. Mai 1942 wurde auch in Gelsenkirchen die Wanderausstellung "Feindliche Waffen und Geräte" in der städtischen Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz gezeigt. Veranstalter war die Wehrmacht, die die Ausstellung in zahlreichen Städten präsentierte. In Gelsenkirchen wurden sämtliche Schulen durch die Ausstellung geführt und insgesamt 141.500 Besucher, d.h. rund 65% der ortsanwesenden Bevölkerung, gezählt. Die Gelsenkirchener Besucher spendeten im Zusammenhang den höchsten Betrag den man bis dahin mit dieser Propagandaschau erzielt hatte. Die Ausstellung wurde durch zwei Sonderschauen ergänzt: "Wehrhafte Heimat" und "sowjetrussische Uniformen und Ausrüstungsstücke".
Letztere erhielt nach einem Bericht in der städtischen Chronik
laufende Ergänzungen: "Neue Transporte von Beutestücken werden aus Rußland täglich erwartet." (...)
Quelle: Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" -Katalog zur Dauerausstellung, Klartext Verlag Essen.