"Die 80er Jahre" 1978 - 1982
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"Die 80er Jahre" 1978 - 1982
Die "80er Jahre/ The 80's" ist eine von 1978 - 1982 in 11 Nummern und 7 Ausgaben, deren Erscheinungsbild ständig wechselte, internationale Zeitschrift der sogenannten "Neuen Welle" (nicht zu verwechseln mit "Neuer Deutscher Welle"), der New Wave und Punk-Musik nahestehend. Herausgeber war Jürgen Kramer, der Kunst- und Musikkontakte nach England, Belgien, Frankreich, Italien und den USA usw. knüpfte und das Feedback in dem Magazin verarbeitete. Ein Eindruck von der Vielfalt der Stimmen und Themen vermittelt dieser zweiseitige Prospekt:
In den ersten drei Ausgaben nannte sich die Zeitschrift noch "einige millionen" und deutete damit auf ihren sozialkritischen Ursprung hin.
In den ersten drei Ausgaben nannte sich die Zeitschrift noch "einige millionen" und deutete damit auf ihren sozialkritischen Ursprung hin.
Zuletzt geändert von rabe489 am 22.01.2007, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
Manifest zur "Neuen Welle", Juni 1978
Das Manifest ist konzipiert von Jürgen Kramer (360°). Soweit ich mich erinnert erschien es als Flugblatt und in "Die 80er Jahre 3" 1978:
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Irre!
Das gefällt mir bisher, von den Sachen, die du eingestellt hast, am besten. Das Layout wirkt auf den ersten Blick dadaistisch. Wenn man sich dann aber den völlig anarchischen Gebrauch des schwarzen Klebebands ansieht, kriegt es was dekonstruktivistisches. Als Grafiker warst du deiner Zeit damals 20 Jahre voraus! Diese Sprache des unvermittelten, gleichzeitigen, das Mischen von großflächigem und kleinteiligem, das sind alles Merkmale postmodernen Grafikdesigns im Zuge der digitalen Revolution.
Und beileibe die richtige Sprache für ein Manifest!
Das gefällt mir bisher, von den Sachen, die du eingestellt hast, am besten. Das Layout wirkt auf den ersten Blick dadaistisch. Wenn man sich dann aber den völlig anarchischen Gebrauch des schwarzen Klebebands ansieht, kriegt es was dekonstruktivistisches. Als Grafiker warst du deiner Zeit damals 20 Jahre voraus! Diese Sprache des unvermittelten, gleichzeitigen, das Mischen von großflächigem und kleinteiligem, das sind alles Merkmale postmodernen Grafikdesigns im Zuge der digitalen Revolution.
Und beileibe die richtige Sprache für ein Manifest!
Das freut mich. Graphisch war anschliessend noch viel mehr los. Ich kann nur die vielsagendsten Beispiele posten. Hier heute zum Abschluß der Button, den wir bei Rough Trade in London gegen den Austausch von unserem "Anti-Fanzine" "Die 80er Jahre" haben produzieren lassen. Wir haben da Platten für die Gelsenkirchener Läden eingekauft (New Wave, Punk, Avantgarde), als da waren der "PLOP" und der Titanic Versand (Günter Eifert und Sylvia James als Importeure):
"Die 80er Jahre", Nr. 6 v. 30 Mai 1979
Im Kostüm der "die tageszeitung" erschienen im Zeitungsformat. Die TAZ bildet diese "80er Jahre" auch ab und kommentierte... Rückseite der Zeitung: "der Stern, "das ist das ende". Diese Ausgabe im 2. Jahrgang ist die reinste New Wave Nummer.
"Die 80er Jahre" Nr. 7/8
als Jahrbuch 1980 "Sans Titre" im Folioformat erschienen. durchgehend illustriert und farbiges Papier.
Umschlag Vorderseite
Der Rücken *g*
Inhaltsverzeichnis
Diese Ausgabe erschien in einer Auflage von 800 Exemplare und wurde (35 Stück) bis nach Japan vertrieben.
Umschlag Vorderseite
Der Rücken *g*
Inhaltsverzeichnis
Diese Ausgabe erschien in einer Auflage von 800 Exemplare und wurde (35 Stück) bis nach Japan vertrieben.
Zuletzt geändert von rabe489 am 24.01.2007, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Antiquarisch noch zu finden
Ich stelle gerade fest, dass beihttp://www.zvab.com (Zentrales Antiquariat Online) noch Exemplare zu finden sind. Z. B. unter dem Suchbegriff: Die 80er Jahre Jahrbuch bzw. Der Rabe und unter Sans Titre, The 80s, Yearbook 1980
Indiz für New Yorker "No Wave" in GE
Das ist ein Gelsenkirchener Bierdeckel, den "Die 80er Jahre" nummeriert herausgegeben hat. Er knüpft die Verbindung zur Musikgeschichte der "No Wave" aus New York (Der Sampler von Brian Eno, mit Lydia Lunch, DNA usw.) ca. 1977/ 1978...
Mehr Leser in Tokyo als in Gelsenkirchen
Kein Scherz: "Die 80er Jahre" wurden in den Metropolen und im Ausland besser abgesetzt, als in Gelsenkirchen. Das ist das Provinzielle, dass aktuelle Trends im eigenen Stall durch Scheuklappen, Perspektivlosigkeit, Engstirnigkeit und Desorientierung garnicht wahrgenommen werden. Zum Beweis ein Bestellbrief:
Sincerely Yours
Raven489
Sincerely Yours
Raven489
Die 80er Jahre No. 9, 1980 / 1981
Nach meinem Posting der politischen Kriegserinnerungen 14 - 18, möchte ich endlich 'mal wieder zum Wesentlichen kommen. Dazu dient mir die 80er Jahre No. 9: Himmel und Erde (Der Mensch und sein Streben 1). Die 80er Jahre No. 9, 1980/ 1981, besteht aus einem kleinformatigen Heftchen, 40 Seiten, und durchgehend mit Kathedralen kommentarlos illustriert. Es wurde in Berlin, Edition Sirene, im Bleisatz gedruckt. 500er Auflage. <b>Diese Ausgabe ist meine Lieblingsausgabe der 80er Jahre - trotz des schönen Jahrbuchs "Der Rabe" 1981 etwas später.</b> Diese Ausgabe verkaufte sich in den intellektuellen Buchhandlungen von Köln und Hamburg und Berlin fast garnicht. Es war meine Rache an der Verkommenheit der Intelligenz.
Umschlag
Innentitel
Abbildungsseite
Werbung
Inhaltsverzeichnis
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Re: Die 80er Jahre No. 9, 1980 / 1981
Saubatziger Lumpenhund dammischer....rabe489 hat geschrieben: ....Es war meine Rache an der Verkommenheit der Intelligenz.
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Sag an... bei all dem hervorziehen (provokare) wäre da der Beruf des Zahnarztes nicht angebracht gewesen?rabe489 hat geschrieben:Ich nehme es zurück: Es war meine Rache an der ideologischen Korruptheit der Intellektuellen.
Auch falsch.
Ich bewundere die Romanik und Gotik und mir hat es einfach Spaß gemacht, zu provozieren.
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