Evangelische Altstadtkirche
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Es werden wohl die Fundamentreste der ev. Altstadtkirche sein, das Kirchenschiff wurde bekanntlich nach dem Wiederaufbau "gedreht". An ungefähr dieser Stelle am Rundhöfchen befand sich davor die erste Kirche Gelsenkirchens, die alte St. Georgskirche
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- Fuchs
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Dat is ja schon mal etwas - ich wusste, ich kann mich auf euch verlassen!
Aber nur dokumentieren? Fotografieren können wir selber... kann man -zumindest die in
Zukunft unbebauten Flächen - nicht irgendwie "erfahrbar" halten?
Zum Beispiel Panzerglas drüber anstatt Pflastersteine?
Ist ja quasi eine Brutstätte Gelsenkirchens.
Aber nur dokumentieren? Fotografieren können wir selber... kann man -zumindest die in
Zukunft unbebauten Flächen - nicht irgendwie "erfahrbar" halten?
Zum Beispiel Panzerglas drüber anstatt Pflastersteine?
Ist ja quasi eine Brutstätte Gelsenkirchens.

Interoperabel!
- Benzin-Depot
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Die erste und die zweite!Benzin-Depot hat geschrieben:An ungefähr dieser Stelle am Rundhöfchen befand sich davor die erste Kirche Gelsenkirchens, die alte St. Georgskirche
http://www.isso-online.de/files/isso_au ... screen.pdf
Seite 8 unten.

Es werden wohl eher die Fundamente der Nachfolgekirche von 1884 sein.Schacht 9 hat geschrieben:
Das Rundhöfchen mit der alten Dorfkirche.
Nach diesem Grundriss könnten auf dem von Fuchs eingestellten Bild, Fundamentreste der alten Dorfkirche zu sehen sein.

Hans-Joachim Koenen
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Stadtteilarchiv Feldmark
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brucki hat geschrieben:Die erste und die zweite!Benzin-Depot hat geschrieben:An ungefähr dieser Stelle am Rundhöfchen befand sich davor die erste Kirche Gelsenkirchens, die alte St. Georgskirche
http://www.isso-online.de/files/isso_au ... screen.pdf
Seite 8 unten.
Im Buch "Gelsenkirchen wie es früher war", Ausgabe 1994, ist zum Bild der Vorgängerkirche von 1882 folgendes beschrieben:
und in "Gelsenkirchen, eine Chronik in Stichworten….""Das rechte Foto zeigt in voller Größe die Kirche der evangelischen Altstadtgemeinde, die 1882 in Backsteingotik als drittes Gotteshaus an dieser Stelle errichtet wurde. Sie wurde beim Luftangriff am 06. November 1944 zerstört….."
Jahr 1120:
Erhebung des Kirchspiels Gelsetenkirkin zur Pfarrei, der St. Georgskapelle zur Pfarrkirche.
Jahr 1250:
Bau der zweiten St. Georgs-Kirche am Rundhöfchen in Gelsenkirchen.
-Locke-
Die im 11. Jahrhundert gegründete Georgskirche ist bis zu ihrem Abriss 1881/82 mehrfach erweitert und umgebaut worden. So wurde 1250 der Chor angebaut und im 15. Jahrhundert das Kirchenschiff seitlich erweitert und zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut. Es wurde also die Kirche nicht jedes mal abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das geschah erst für den Neubau der ev. Altstadtkirche, die 1884 eingeweiht wurde. Somit hat die heutige ev. Altstadtkirche zwei Vorgängerbauten.
Die im 11. Jahrhundert gegründete Georgskirche ist bis zu ihrem Abriss 1881/82 mehrfach erweitert und umgebaut worden. So wurde 1250 der Chor angebaut und im 15. Jahrhundert das Kirchenschiff seitlich erweitert und zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut. Es wurde also die Kirche nicht jedes mal abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das geschah erst für den Neubau der ev. Altstadtkirche, die 1884 eingeweiht wurde. Somit hat die heutige ev. Altstadtkirche zwei Vorgängerbauten.
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- Heinz O.
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http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... orgskirche
aus: Hans-Joachim Koenen in: Heimatbund Gelsenkirchen, Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit, Heft 1 Der "Dicke Georg", 2014
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Hab ja sonst nix zu tun, als Chroniken zu lesen
Weiter in dem Buch "Gelsenkirchen, eine Chronik in Stichworten..."
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... sc&start=0

Weiter in dem Buch "Gelsenkirchen, eine Chronik in Stichworten..."
und das würde dann hier anknüpfen und sich einfügen:Jahr 1835:
Aufgabe des Friedhofes an der St. Georgs-Kirche in Gelsenkirchen, Anlage eines neuen Friedhofes an der Weststraße (heute: Robert-Koch-Straße).
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... sc&start=0
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Hier kann man sich den Bericht vom 26. 05. 2015 in der Lokalzeit WDR noch einmal ansehen:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... rue#banner
Dort wird auch erläutert, warum die Bestattungen so nah an der Oberfläche erfolgten und warum bei den meisten Skletten die Beine fehlen.
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Dort wird auch erläutert, warum die Bestattungen so nah an der Oberfläche erfolgten und warum bei den meisten Skletten die Beine fehlen.
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Interessanter Beitrag zu den Funden.
Die Äußerungen des Pfarrers dass das Kirchengelände an den Stufen endet, finde ich etwas daneben.
Immerhin liegen dort Menschen, vielleicht sogar ehemalige Kirchensteuerzahler und nicht unbekannte Seelen aus dem Altertum.
Und woher weiß er denn, ob unter den Stufen nicht noch mehr Gräber sind?
Die Äußerungen des Pfarrers dass das Kirchengelände an den Stufen endet, finde ich etwas daneben.
Immerhin liegen dort Menschen, vielleicht sogar ehemalige Kirchensteuerzahler und nicht unbekannte Seelen aus dem Altertum.
Und woher weiß er denn, ob unter den Stufen nicht noch mehr Gräber sind?
heute ist morgen früher....
Ja, Danke für den Link.
Interessiert mich auch wirklich sehr. Wie eine Moderatorin vor ein paar Tagen im REL anklingen ließ, weckt es das Interesse zum Hobby-Archäologen.
Bin auf Ergebnisse jedweder Art gespannt.
Der Archäologe im Beitrag hat bemerkenswerte Nachsicht mit Nichtfachmännern, daher verkneife ich es mir Bitteres über verantwortliche und "nicht ahnende" Bauleitungen loszulassen.
Interessiert mich auch wirklich sehr. Wie eine Moderatorin vor ein paar Tagen im REL anklingen ließ, weckt es das Interesse zum Hobby-Archäologen.
Bin auf Ergebnisse jedweder Art gespannt.
Der Archäologe im Beitrag hat bemerkenswerte Nachsicht mit Nichtfachmännern, daher verkneife ich es mir Bitteres über verantwortliche und "nicht ahnende" Bauleitungen loszulassen.
- manuloewe59
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Skelett beschädigt
DerWesten am 28.05.2015 hat Folgendes geschrieben :
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 19840.htmlGelsenkirchen. Unbekannte haben sich Zutritt zum Ausgrabungsgelände in Gelsenkirchen verschafft und mindestens einen Totenschädel aus dem elften Jahrhundert beschädigt.
Ein Bauzaun sperrt das Grabungsgelände vor der evangelischen Altstadtkirche und die freigelegten Gebeine dort ab. Eindringlinge konnte er nicht abhalten: An einer alten Grabstelle wurde ein Totenschädel beschädigt.
Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei verschafften sich in der Zeit zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen der oder die Täter Zugang zum Gelände. Hier entfernten sie die Planen von den Ausgrabungen und machten sich an einem Grab zu schaffen.
Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.
M@nu
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