Da traf es sich gut, dass ein paar hundert Meter weiter auf der Bochumer Str. ein alternativer Laden aufmachte, wo ich nachmittags ein bißchen rumhängen konnte.
Ehrlich gesagt, erinnere ich mich ganr nicht mehr an so viel, den wirklich Leute habe ich da auch nicht kennengelernt bei m Teeschlürfen. außer zwei, nämlich einmal Detlef Marwig (siehe an anderer Stelle), der ja ein paar Ecken weiter wohnte. Und einen jungen aufstrebenden Künstler, der faszinierende dreidimensionale Bildchen mit Rechenkästchen malte, mir aber seinen Trick nicht verraten wollte. Der hatte dort seine erste Ausstellung.
Immerhin schenkte er mir irgendwann einmal die Skizze eines herabhängenden Tuches (das ist wohl so eine Grundübung für Maler und Grafiker um den Umgang mit Licht und Schatten zu lernen).
Ich hab sie noch ein paar Jahre in einer Krimskramskiste aufbewahrt, sie aber dann irgendwann weggeworfen (sie war glaub ich auch unsigniert).
Schade. Heute wäre sie vielleicht ein paar hundert Euro als Frühwerk wert, den der Künstler, Mario Reis, hat inzwischen ein internationales Renommee, denn er hat später an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert und zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen.
http://www.artfacts.net/index.php/pageT ... rtist/1707
http://www.marioreis.de/#
Jürgen
