Hmm, schönes Motiv aber -wie der Experte sagen würde- zu viele Halos.Heinz O. hat geschrieben:[center]Rathaus in HDR
[/center]
Welches Programm benutzt du?
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 13774.htmlMit Glühwein zum Gloriablasen
Gelsenkirchen-Buer. Zu Weihnachten gehören Christbaum, Geschenke – und das Gloriablasen am Rathaus Buer. Auf dieses Ritual schwören am Heiligabend, 17 bis 18 Uhr, mehrere hundert Zuhörer: Nach oder vor Kirchgang, Festessen und Bescherung versammeln sie sich an der Goldbergstraße, um den Klängen des Bergwerksorchesters Consolidation zu lauschen. In diesem Jahr wird der Brauch 100 Jahre alt...
Pressestelle der Stadt GE hat geschrieben:Auf den Spuren der buerschen Glocken
Jeder hört sie, aber keiner sieht sie. Täglich läuten die beiden Glocken hinter den Wänden des Buerschen Rathausturmes aus rund 60 Metern Höhe zu jeder Viertelstunde mit regelmäßiger Zuverlässigkeit und kräftigem Klang. Das war jedoch nicht immer der Fall. Die Stadt Gelsenkirchen begab sich passend zur Weihnachtszeit auf die Suche nach der Herkunft des Glockenklanges und stieß dabei auf einige Lücken in der Geschichte des Turminnenlebens. Diese hofft die Stadt nun mit Hilfe von Zeitzeugen schließen zu können.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Rathausturm – und damit auch die Rathausuhr – durch Bomben und Artilleriebeschuss erheblich beschädigt. Allein zwischen 1946 und 1950 sind nach Auskünften des Instituts für Stadtgeschichte in der Stadtchronik Gelsenkirchens sechs Reparaturvorgänge der Rathausuhr verzeichnet. Nach dem Krieg musste der Turm aufwendig restauriert werden. In der „Baubeschreibung zur Instandsetzung des Rathausturmes“ vom 17. November 1953 heißt es, dass neben dem Kupferdach und dem Außenputz auch die Turmuhr in Mitleidenschaft gezogen wurde: Die Uhr war defekt, die Mechanik verrostet. So wurde die Rathausuhr 1954 schließlich wieder „der Zeit angepasst“ und ausgetauscht. Der Haupt- und Finanzausschuss stellte im Rahmen der Beseitigung der Kriegsschäden für die neue Rathausuhr 66 500 DM zur Verfügung: davon 36 500 DM für Lieferung und betriebsfertige Montage, die restlichen 30 000 DM für die Mauerarbeiten am beschädigten Turm. Oberstadtdirektor Hülsmann schlug vor, den Glockenschlag der Uhr zu dämpfen oder ihn auf halbe und volle Stunden zu begrenzen, da seiner Ansicht nach das viertelstündliche Schlagen für die nähere Umgebung des Rathauses störend wirke – ohne die Tragweite seines Vorschlags zu erahnen. So erfolgte die Ausschreibung mit dem Wunsch, den Anschlag der Glocke zu dämpfen und ein Hammerwerk lediglich für den Voll- und Halbschlag zu wählen. Der in Buer ansässige Uhrmacher Georg Wahl wurde gemeinsam mit der Turmuhrenfabrik Ed. Korfhage & Söhne aus Melle (Niedersachsen) mit dem Projekt betraut. Das Pendeluhrwerk wurde demontiert und die mechanischen Schlagwerke wurden durch elektromechanische ersetzt. Ziffernblätter, Ziffern und Zeiger wurden erneuert und mit einer Beleuchtung versehen. Die Rathausuhr war nun auch wieder für jeden aus der Ferne und zu jeder Tageszeit sichtbar. Jene Uhr aus den fünfziger Jahren – die eigentlich aus vier einzelnen Uhren besteht – prägt auch heute noch das Erscheinungsbild des Rathausturmes. Was von außen nicht sichtbar war: Bereits sechs Jahre zuvor hatten im Herbst 1948 die neuen Glocken – im wahrsten Sinne – heimlich, still und leise den Weg in den Rathausturm gefunden.
Nach den Instandsetzungsarbeiten an der Turmuhr im Zuge der Erweiterung des Rathauses Buer betitelte der Buersche Anzeiger am 17. Dezember 1953 seine Glosse mit „Die Uhr schweigt“. Der Grund: Die neue Rathausuhr war zwar mit einem Schlagwerk ausgestattet worden, schlug aber nicht. Da nicht nur die Uhr schwieg sondern auch die Verwaltung, bot das „große Schweigen“ Anlass für zahlreiche Gespräche und Gerüchte auf den buerschen Straßen. In einem handschriftlichen Vermerk der Stadtverwaltung auf dem Angebot der Firma Korfhage ist zu lesen: „Die Turmuhr soll vorerst nicht schlagen. Es ist jedoch alles vorzusehen dafür, daß zu jederzeit der Glockenschlag wieder durchgeführt werden kann.“ Doch der Glockenschlag diente vielen Bürgerinnen und Bürgern zur zeitlichen Orientierung. Erst der interfraktionelle Ausschuss des Rates der Stadt konnte die „Widerstände“ innerhalb der Verwaltung beseitigen und das Schlagwerk wieder in Gang setzen. Die Rathausuhr schlug wieder, aber nach Meinung von Presse und Bevölkerung nicht richtig. Die Buersche Volkszeitung bemängelte, dass die Uhr nur die vollen und halben Stunden, nicht aber die Viertelstunden durch Glockenschlag ankündigte. Die Zeitung forderte deshalb am 7. Januar 1954 auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger: „Wir möchten die Uhr wieder kräftig schlagen hören, und sollte es auch einer Dame den Schlaf kosten!“ Vermutete die Zeitung doch, dass der engagierte Einsatz des Oberstadtdirektors Hülsmann gegen die Glocken weniger aus „Gründen der Lärmbekämpfung“ sondern vielmehr den „Spezialwünschen einer kapriziösen Frau“ folgte. Identität unbekannt. Auch der Einwohnerverein Buer setzte sich dafür ein, dass die Uhr nicht nur „halb“ genutzt wird, sondern genau wie früher als „ordnungsgemäße Turmuhr“ schlägt – also viertelstündlich. Aber kräftig, bitte! Die Firma Korfhage wurde laut Aktennotiz vom 12. Januar 1954 telefonisch aufgefordert, einen Kostenanschlag für den Umbau der Schlagwerkseinrichtung für den Viertelstundenschlag einzureichen. Dieser ging nur wenige Tage später bei der Stadtverwaltung ein und wurde von höherer Stelle mit einer handschriftlichen Notiz versehen: „Abwarten, bis der Viertel-Schlag offiziell gefordert wird.“ Am 25. März 1954 sprach sich der Bauausschuss mit deutlicher Mehrheit gegen den Viertelstundenschlag aus. Im April folgte der Haupt- und Finanzausschuss diesem Beschluss. Ein Dämpfer, der die kritischen Stimmen jedoch nicht verstummen ließ. Zahlreiche Artikel in den örtlichen Printmedien, Leserbriefe und Bürgerstimmen sollten die Stadtverwaltung umstimmen. Am 11. Oktober 1955 wurde das Thema deshalb erneut im Ausschuss für Wirtschaftsförderung diskutiert. Hier kam erneut die Frage auf, warum das Schlagwerk, obwohl es für einen viertelstündlichen Schlag eingerichtet sei, nur jede halbe Stunde schlage. Der Ausschuss sprach am Ende eine Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss aus. Mit der Begründung: „Unter Berücksichtigung der notwendigen Stadtwerbung und der jetzt erfolgten Fertigstellung des letzten Bauabschnittes des Rathauses sei eine solche Regelung erforderlich.“ Der Haupt- und Finanzausschuss folgte der Empfehlung, so dass am 10. November 1955 der Auftrag an die Firma Wahl erteilt wurde, das Schlagwerk entsprechend auszutauschen. Kostenpunkt 2 452 DM. Pünktlich in der Vorweihnachtszeit – genauer gesagt am 10. Dezember 1955 – konnten die Glocken wieder viertelstündlich ertönen. So konnte am Ende die Buersche Volkszeitung in ihrer Rubrik „Blick vom Buerschen Rathausturm“ zufrieden festhalten: „Vernünftige Dinge setzen sich auf Dauer durch.“
Und ja, bis heute läuten mit kurzzeitigen Unterbrechungen die beiden Stahlglocken – gegossen in der Fabrik des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation (BVG), damals ein Betrieb des Großkonzerns Vereinigte Stahlwerke AG – zu jeder Viertelstunde. Die Prägung „B.V.G. 1948“ am Glockenkörper verrät das Jahr der Herstellung. Mehr ist über die beiden Klangkörper im Turm bisher nicht bekannt. Auch die Herkunft und der Verbleib des alten Schlagwerkes und der Glocken, die sich ursprünglich im Turm des 100 Jahre alten Rathauses befunden haben müssen, liegen im Dunkeln. Denn auch vor 1948 verkündete die Turmuhr Tag und Nacht mit „weithin vernehmbaren Schlägen“ die Zeit.
Im Juni 1910 begann der Bau des Buerschen Rathauses. Zwei Jahre später war der neue Amtssitz bezugsfertig. Im Protokollbuch der Stadt Buer findet sich der Beschluss vom 14. Februar 1912 zur Ausschreibung der Uhrenanlage. Im Protokollbuch des Amtshausneubaus vom 16. Juni 1911 heißt es weiter: „Die Uhrenanlage und zwar mit Schlagwerk und beleuchtetem Zifferblatt soll nach Einziehung geeigneter Offerten demnächst zur Vergebung kommen.“ Den Zuschlag zur Herstellung der Uhrenanlage erhielten Heinrich Lücksmann aus Buer und Bernhard Vortmann aus Recklinghausen. Wer jedoch die alte Glocke gegossen hat, war in den bisherigen Recherchen nicht ermittelbar. Weder in der Festschrift zur Einweihung am 21. September 1912 noch in den Protokollbüchern lassen sich weitere Angaben zum Schlagwerk finden. Eine Fortsetzung des Protokollbuches zum Amtsneubau existiert nicht. Denkbar wäre auch, so das Institut für Stadtgeschichte, dass die erste Glocke erst viel später eingesetzt wurde, da sie ja nicht unmittelbar für die Einweihung und für den Dienstbetrieb notwendig gewesen sei.
Tiefergehende Informationen ließen sich anhand der ersten Recherchen im Institut für Stadtgeschichte, bei der Unteren Denkmalbehörde und im Hausaktenarchiv der Stadtverwaltung bisher nicht genau bestimmen. Es fehlt an konkreten Daten, um die Suche genauer einzugrenzen. Vielleicht können Bürgerinnen und Bürger, dem „Glockenpuzzle“ einige fehlende Teile hinzufügen.
Der LINK dazu:Lupo Curtius hat geschrieben:Pressestelle der Stadt GE hat geschrieben:Auf den Spuren der buerschen Glocken...
Hallo,kleinegemeine01 hat geschrieben:... und nun bitte noch ne Geschichte zum Tattoo
Zeig die anderen Tattoos doch auch malMattesNau hat geschrieben:Hallo,kleinegemeine01 hat geschrieben:... und nun bitte noch ne Geschichte zum Tattoo
also ´ne echte Geschichte dazu gibt es nicht. Als gebürtiger Bueraner wollte ich einfach ein paar Bilder meiner Heimat immer bei mir tragen und zeigen wo ich herkomme. Auf der anderen Seite des Armes gibt es auch noch das Parkstadion und den Förderturm von Schacht 2 ( Hugo 2/5/8 ). Den anderen Arm zieren diverse Schalke Tattoos und unser Stadtwappen. Die Tattoos sind übrigens vom Eckstein ( TINYGIANTS ) Wanner Straße.
Glück Auf aus Buer !!!
Hab ich erledigtkleinegemeine01 hat geschrieben:dann pack die Fottos doch hier rein
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... beb5dceaa0
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