Ernst (geb. 1914) und Alfred (geb. 1921) sind beide zu jung. Sie können das gesuchte Geschäft Bahnhofstraße 83 zwischen 1900 und 1904 nicht geführt haben. Auch ihr Vater, Georg (geb. 1884), war damals noch nicht volljährig.
Meiner Meinung nach scheidet dieser Zweig der Familie Alexander damit aus.
Quelle: http://www.stolpersteine-gelsenkirchen. ... xander.htm
allerdings habe ich in den Adressbüchern 1927 und 1939 unter der Adresse kein Geschäft Alexander gefunden.
Von wann mag die Wandreklame wohl sein ?
meine Vermutung hat sich wohl bestätigt. Das ISG schreibt:
Bei Bauarbeiten an der Ecke Bochumer Straße/Virchowstraße wurde kürzlich eine Wandinschrift aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg freigelegt.
Sie wirbt für das Geschäft der Brüder Jakob und Fritz Alexander an der Bahnhofstraße 83. Während des Ersten Weltkriegs zogen sie in die Augustastraße um. Später erwarben sie das Kaufhaus Carsch an der Bahnhofstraße 48-52.
1938 waren sie infolge der nationalsozialistischen Verfolgung gezwungen, ihre Geschäfte und Grundstücke weit unter Wert zu verkaufen. Sie flohen mit ihren Familien nach Brasilien.