Glückauf Brauerei
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Die zuvor gezeigten Thekenwerbeleuchten wurden von den vierzigern bis in die 70er Jahre oft in den Kneipen verbaut. Beispiele dafür, wie hier bei Küppers, lassen sich sicherlich viele finden.
Ab ca. den 80er Jahren gab es für das Gaststättengewerbe auch elegante, (z.B. kupferfarbene) Metallausführungen, bei denen ein (Werbe) Schriftzug ausgestanzt war.
Neben der Werbefunktion hat eine Thekenbeleuchtung die Aufgabe, eine Theke, bzw. Verkaufstresen auszuleuchten. (wie der Name schon sagt) Die Theken-Leuchten der frühen 50er Jahre trugen i.d.R. an beiden Schauseiten jeweils eine (von innen aufwändig mit der jeweiligen Werbung beschichtete) Mineral-Glasscheibe. Zum Ausleuchten der Theke waren sie unten offen. Je nach Bedarf gab es Ausführungen mit einer oder zwei Leuchtstoffröhren.
Als Befestigung dienten zwei dünne Metallrohre (Pendelrohr).
Ca. gegen Mitte der 50er Jahre spielte Plexiglas (bzw Acrylglas) in der Werbemittelindustrie eine immer größere Rolle.
Auch Thekenwerbeleuchten wurden bevorzugt damit bestückt. Die Grundkonstruktion konnte dabei beibehalten werden. Anstatt Mineralglas wurden Plexiglas-Scheiben verbaut.
[center]
Thekenwerbeleuchten 50er Jahre / im Musterbuch eines Werbemittelherstellers
[/center]
Später wurden die Leuchten fast komplett aus einem Stück Acrylglas hergestellt. Die Seitenteile bestanden aus Kunststoff, der Träger aus Metall. Die Leuchte war an der Unterseite transparent aber geschlossen. Die Befestigung an der Decke erfolgte über zwei Kabel mit Zugentlastung, wobei nur eines der beiden Kabel als Zuleitung diente.
[center] Thekenwerbeleuchte aus Acrylglas - ca. 60er Jahre[/center]
Diese Leuchte hing einst über dem Verkaufstresen des Werkzeugfachhandels Silberkuhl. Ein Aufkleber verrät, dass sie von einer Firma in unserer Nachbarschaft produziert wurde: von der Schilder- u. Leuchtenfabrik F. Heger / Wattenscheid Ruf: 81167
Ab ca. den 80er Jahren gab es für das Gaststättengewerbe auch elegante, (z.B. kupferfarbene) Metallausführungen, bei denen ein (Werbe) Schriftzug ausgestanzt war.
Neben der Werbefunktion hat eine Thekenbeleuchtung die Aufgabe, eine Theke, bzw. Verkaufstresen auszuleuchten. (wie der Name schon sagt) Die Theken-Leuchten der frühen 50er Jahre trugen i.d.R. an beiden Schauseiten jeweils eine (von innen aufwändig mit der jeweiligen Werbung beschichtete) Mineral-Glasscheibe. Zum Ausleuchten der Theke waren sie unten offen. Je nach Bedarf gab es Ausführungen mit einer oder zwei Leuchtstoffröhren.
Als Befestigung dienten zwei dünne Metallrohre (Pendelrohr).
Ca. gegen Mitte der 50er Jahre spielte Plexiglas (bzw Acrylglas) in der Werbemittelindustrie eine immer größere Rolle.
Auch Thekenwerbeleuchten wurden bevorzugt damit bestückt. Die Grundkonstruktion konnte dabei beibehalten werden. Anstatt Mineralglas wurden Plexiglas-Scheiben verbaut.
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Thekenwerbeleuchten 50er Jahre / im Musterbuch eines Werbemittelherstellers
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Später wurden die Leuchten fast komplett aus einem Stück Acrylglas hergestellt. Die Seitenteile bestanden aus Kunststoff, der Träger aus Metall. Die Leuchte war an der Unterseite transparent aber geschlossen. Die Befestigung an der Decke erfolgte über zwei Kabel mit Zugentlastung, wobei nur eines der beiden Kabel als Zuleitung diente.
[center] Thekenwerbeleuchte aus Acrylglas - ca. 60er Jahre[/center]
Diese Leuchte hing einst über dem Verkaufstresen des Werkzeugfachhandels Silberkuhl. Ein Aufkleber verrät, dass sie von einer Firma in unserer Nachbarschaft produziert wurde: von der Schilder- u. Leuchtenfabrik F. Heger / Wattenscheid Ruf: 81167
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- Prömmel
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Wand-Dekoration
Wir hatten hier vor längerer Zeit mal Bilder von einem besonderen Werbeträger der Glückauf-Brauerei, nämlich diesem:
übertragen von hier: https://www.gelsenkirchener-geschichten ... =1588#1588
Ein Bild von einem gleichen bzw. ähnlichen Artikel gibt es auch noch hier:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 5402#35402
Solche Wanddekorationen hat es im Laufe der Jahre offensichtlich in unterschiedlichen Ausführungen gegeben.
Welches Material (Holz, Kunstguß ö.ä.) bei dem "Faßdeckel" verwendet wurde, der oben auf dem Bild zu sehen ist, kann man dem Bild leider nicht entnehmen
Ich habe seit einiger Zeit diesen Wandhänger der Glückauf-Brauerei:
Aus welcher Zeit dieses Deko-Objekt stammt, kann ich nicht sagen. Man sieht aber, dass das Design inzwischen verändert worden war.
Bei meinem handelt es sich leider nur um geprägten Kunststoff (Durchmesser ca. 43 cm und 7 cm Höhe).
Hier mal die Rückseite:
Der frühere Besitzer, von dem ich das Teil bekommen habe, sagte mir, dass er einen gleichen oder ähnlichen Dekoartikel auch noch aus Gußmaterial (eventuell Kunstharzguß "Resin") gehabt hätte. Der sei aber irgendwann mal hingefallen und zerbrochen.
übertragen von hier: https://www.gelsenkirchener-geschichten ... =1588#1588
Ein Bild von einem gleichen bzw. ähnlichen Artikel gibt es auch noch hier:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 5402#35402
Solche Wanddekorationen hat es im Laufe der Jahre offensichtlich in unterschiedlichen Ausführungen gegeben.
Welches Material (Holz, Kunstguß ö.ä.) bei dem "Faßdeckel" verwendet wurde, der oben auf dem Bild zu sehen ist, kann man dem Bild leider nicht entnehmen
Ich habe seit einiger Zeit diesen Wandhänger der Glückauf-Brauerei:
Aus welcher Zeit dieses Deko-Objekt stammt, kann ich nicht sagen. Man sieht aber, dass das Design inzwischen verändert worden war.
Bei meinem handelt es sich leider nur um geprägten Kunststoff (Durchmesser ca. 43 cm und 7 cm Höhe).
Hier mal die Rückseite:
Der frühere Besitzer, von dem ich das Teil bekommen habe, sagte mir, dass er einen gleichen oder ähnlichen Dekoartikel auch noch aus Gußmaterial (eventuell Kunstharzguß "Resin") gehabt hätte. Der sei aber irgendwann mal hingefallen und zerbrochen.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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- devo
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Jou, den hab ich gesehen, so vom Aufgucken vom legga Tella. Hab dann auch meine LieblingsPortoFanine drauf angequatscht und festgestellt, das anscheinend jede Menge GG'ler dort essen, weil: ich war nicht der erste, der sie darauf ansprach und nein, sie gibt das Teil nicht ab und ja, ich könne das gerne knipsen, hätten aber schon jede Menge Leute seit 10 Jahren gemacht. Habe dann auch gelassen, sonst hätte es wieder jede Menge gut gemeinter " Guckst Du hier-Posts" gegeben. Deshalb prophylaktisch: Danke dafür. .....und ich habs gesehen.
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )
Re: Werbe-Kartenspiel
Das ist wohl kein Logo der Glückauf-Brauerei Gelsenkirchen.
- timo
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Re: Werbe-Kartenspiel
Wenn sich das hierauf bezieht: Doch, das "GBG" mit der Grubenlampe scheint das ältere Logo der Brauerei gewesen zu sein. Das "G" mit dem Bierglas, das heute leicht abgewandelt auch für das "GE-Bräu" und "GE-Söff" verwendet wird, kam scheinbar erst irgendwann in den 1960ern.maier13 hat geschrieben:Das ist wohl kein Logo der Glückauf-Brauerei Gelsenkirchen.
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
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Glückauf Brauerei
habe ein Bierwagen in H0
besitze noch andere Modelle von untergegangen Firmen aus GE.
Gruß
Harald
besitze noch andere Modelle von untergegangen Firmen aus GE.
Gruß
Harald
- buebchen59
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Glückauf Brauerei
Bei Ebay Kleinanzeigen werden Bleiglasfenster mit dem Logo der Glückauf-Brauerei angeboten.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-240-1013
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-240-1013
Schön war die Zeit...
- Benzin-Depot
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Re: Glückauf Brauerei
Die Fenster gehören zur Kneipe StadtGEspräch in der Kirchstraße, die erst im letzten Jahr wieder eröffnet hatte.buebchen59 hat geschrieben: ↑22.08.2020, 07:42Bei Ebay Kleinanzeigen werden Bleiglasfenster mit dem Logo der Glückauf-Brauerei angeboten.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-240-1013
Nicht nur die Fenster werden angeboten, sondern auch die komplette Einrichtung. Schade.
viewtopic.php?f=127&t=14531
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Re: Glückauf Brauerei
Moin,
heute ist mir beim Durchblättern von Vatters Fachbüchern aus den 50ern ein Gruß aus Gelsenkirchen entgegen geflattert - passend zum Thema.
Edit 1 - Hm - wo bleibt denn das hochgeladene Bild? Zu doof, zu wenig Beiträge?
Edit 2 - zu doof...
Gruß Mattin
heute ist mir beim Durchblättern von Vatters Fachbüchern aus den 50ern ein Gruß aus Gelsenkirchen entgegen geflattert - passend zum Thema.
Edit 1 - Hm - wo bleibt denn das hochgeladene Bild? Zu doof, zu wenig Beiträge?
Edit 2 - zu doof...
Gruß Mattin
Re: Glückauf Brauerei
Screenshot aus
Wie der Fortschritt nach Essen kam – Eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert
https://www1.wdr.de/fernsehen/heimatfli ... t-100.html
Re: Glückauf Brauerei
Gerade war ich sehr erschrocken.
In der Kirchstr. 18 gab es eine kleine Kneipe, zuletzt unter dem Namen "StadtGEspräch" betrieben aber seit geraumer Zeit, evtl. auch schon vor dem Lockdown, geschlossen. In den Fenstern die Logos der Glückauf Brauerei.
Heute kam ich dort vorbei und die Kneipe wird zu einer Wohnung oder so umgebaut und DIE FENSTER SIND WEG!
Meine panische Rückfrage bei einem der Handwerker hat mich ein wenig beruhigt, die Fenster wurden sorgfältig ausgebaut und vom Bruder des Eigentümers eingelagert. Das hat mich ein wenig erleichtert.
Frage: wer kennt den Bruder des Eigentümers? Ist er evtl. hier als User unterwegs? Wäre das nicht ein Fall für den Heimatbund?
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Re: Glückauf Brauerei
Die Fenster wurden im August letzten Jahres bei ebay angeboten.
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 81#p496481
Inhaberin der Kneipe „StadtGEspräch“ war Lydia Marcinkowski
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 81#p496481
Inhaberin der Kneipe „StadtGEspräch“ war Lydia Marcinkowski
Pedda Gogik hat geschrieben: ↑25.03.2019, 15:00Das „StadtGEspräch“ wird in Gelsenkirchen wiederbelebt. ... (WAZ)
Lydia Marcinkowski (56) hat die Kneipe „StadtGEspräch“ wiedereröffnet. Den Entschluss zur Selbständigkeit hat die Wirtin eher spontan gefällt.
[...]
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
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Re: Glückauf Brauerei
Das die wieder aufhaben wusste ich nicht.
Bin ja kaum in der Stadt, aber war immer nett dort.
Bin ja kaum in der Stadt, aber war immer nett dort.
Re: Glückauf Brauerei
Wie von Benzin Depot beschrieben, wurden die Fenster wurden vor einiger Zeit bei ebay Kleinanzeigen angeboten und natürlich habe ich mich darum bemüht.Anthro hat geschrieben: ↑19.03.2021, 11:56
Gerade war ich sehr erschrocken.
In der Kirchstr. 18 gab es eine kleine Kneipe, zuletzt unter dem Namen "StadtGEspräch" betrieben aber seit geraumer Zeit, evtl. auch schon vor dem Lockdown, geschlossen. In den Fenstern die Logos der Glückauf Brauerei.
Heute kam ich dort vorbei und die Kneipe wird zu einer Wohnung oder so umgebaut und DIE FENSTER SIND WEG!
Meine panische Rückfrage bei einem der Handwerker hat mich ein wenig beruhigt, die Fenster wurden sorgfältig ausgebaut und vom Bruder des Eigentümers eingelagert. Das hat mich ein wenig erleichtert.
Frage: wer kennt den Bruder des Eigentümers? Ist er evtl. hier als User unterwegs? Wäre das nicht ein Fall für den Heimatbund?
Es wurde sich vor Ort verabredet, aber außer mir erschien niemand und auch unter der bekannten Telefonnummer war niemand zu erreichen. Ich nahm an, dass unvermittelt kein Interesse mehr bestand oder man schon mit jemand anderem handelseinig geworden war.