Man hatte sich viel vorgenommen, wollte Gelsenkirchen baulich auf den Stand der Zeit bringen und den großstädtischen Anspruch unterstreichen. Altes ging verloren, Neues kam. Die Diskussion darüber dauert bis heute an.
hertener hat geschrieben:
Bochum muss ich sagen ist schöner geworden!
Halt, da muss ich getz ma eingreifen.Der Bochumer Bahnhof iss vielleicht zur Stadtseite hin etwas besser geworden ( roter Teppich,"Caunt Daun vonne Ampel, der jetzige Umbau vonne Taxen usw) abba kumma hinter die Kulissen ! Der Ausgang Buddenbergplatz iss Treffpunkt vonne Halunken mitte Flasche,es riecht dort ebenfalls sehr streng nach Urin ( Ma nen Besuch im Parkhaus dort gemacht?), desweiteren iss die untere Etage ne Katastrophe.Beton ohne Ende, allet verwinkelt und ziemlich dunkel. Ich sach, Schön iss wat anderes
Unser jetziger renovierter Bahnhof iss meiner Meinung nach heller und freundlicher geworden.Viel Make-Up ( Zierblenden,blaues Licht,neuer Bodenbelag usw) aber leider auch viel vergessenes wie zum Beispiel die Skulptur im Eingangsbereich,der zweite Tunnel und vielleicht noch nen besserer Übbagang zur Stadt hin. Abba dat liebe Geld...
Wenn ich mir vorstelle, was der alte neue Bahnhof schon an Gelder gekostet hat, da treibt es mir für unseren schönen alten Bahnhof die Tränen in die Augen. Deshalb sollten wir Gelsenkirchener viel lauter Veto einlegen, wenn wieder der Abrisswahn in unserer Stadt grassiert. Dieses "Verschlimmbessern" ist auch nicht preiswerter, als unsere historischen Gebäude zu restaurieren.
Und vielen Dank für die Fotos, jetzt kann ich endlich meinen Freunden zeigen, wie häßlich unser Bahnhof noch vor der WM war, wenn sie jetzt anreisen und sagen: Mein Güte ist euer Bahnhof aber häßlich.
Für Menschen, die mir etwas bedeuten, gehe ich durchs Feuer...für andere gehe ich nicht einmal ans Telefon !!!
Im Bereich Zugang Parkhaus Peterstr. stinkt es nicht nur, der Urin scheint auch nicht, oder nur alle 14 Tage mal entfernt zu werden. Und das obwohl sich dort direkt ein Aufenthaltsraum von Gelsen?Dienste befindet. Mich ekelt es wenn ich jeden Samstag da her muss, aber die Jungs scheints nicht zu stören.
Der Gestank erinnert mich leider an unseren ganz alten Bahnhof, da gabs doch diese Pendeltüren zum WC....
Wenn man dann reinkommt steht da jetzt glücklicherweise der Popcornstand, da riecht es dann anders. Auf dem Rückweg zum Auto dort gaaaanz tief Luft holen.
Dieses Video beweist eigentlich nur, dass die beiden kreativen Mädels Physik abgewählt hatten. Sonst wüssten sie, dass der Einfallswinkel dem Ausfallswinkel entspricht und somit dem mit Freibier abgefüllten Herrn eigentlich nix schlimmes passiert - im Gegensatz zur Wand hinterm Klo.
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
Ist jemandem eigentlich schon mal aufgefallen, daß die hintere Ladenzeile des "alten neuen Bahnhofs" mit dem alten Fussball-Fanshop, dem... (... was war da noch gleich? Gemüseladen, Reisebüro?)... immer noch existiert, und zwar hinter dem Rolltor links an der Front? Wenn ich morgens da vorbeigehe, ist es manchmal geöffnet, weil gerade ein Transporter hereingelassen wird. Dann kann man die verlassenen Ladenlokale deutlich sehen.
Wenn das so bleibt, könnte das irgendwann zur Anlaufstelle für Stadthistoriker werden.
ich betrete den Bahnhof schon seit Jahren nicht mehr.
Er hat mit immer Angst gemacht,mit seinem Gestank und seiner Düsternis.
Gott sei Dank bin ich nicht auf die Bahn angewiesen.
Vielleicht gehöre ich mit Jahrgang 1954 zu den ewig Gestrigen
aber damals im alten Bahnhof hatte ich keine Angst abends
noch etwas einzukaufen.
Bei dieser Meldung handelte es sich zwar um einen April-Scherz, aber auf dem Bild sieht man daß 1975 in der Neustadt hinter dem Bahnhof eine Riesen-Baustelle entstanden war um den neuen Bahnhof zu bauen.
WAZ 1.4.1975
Die Arbeiten am neuen Bahnhof wurden zur ewigen Baustelle und zum jahrelangen Provisorium. Irgendwann war der erste neue Bahnsteig fertig.
WAZ (vermutlich 1977)
Nach und nach wurde der alte Bahndamm abgetragen.
WAZ 11.11.1977
Juli 1978
Wenn man zu den Zügen wollte musste man ab 1977/78 in die Unterführung Bochumer Straße.
Als der „Bahnhof“ dann endlich fertig war musste man feststellen, daß man weiterhin in die Unterführung zur Bochumer Straße gehen musste. Ein Hauptbahnhof im eigentlichen Sinne war dieses Gebilde nicht. Es war eine offene Beton-Unterführung im trüben Licht. Ein Fußgängertunnel mit Treppenaufgang zu den Gleisen. Genau genommen waren es sogar zwei parallel verlaufende Tunnel. Der zweite war noch ungemütlicher und ist heute abgesperrt. Mir kam es so vor, als hätte man den alten Bahnhof abgerissen und keinen Neuen gebaut. Das war nur noch ein Haltepunkt der Bundesbahn.
WAZ 3.9.198294 Millionen kostete der sogenannte Verknüpfungspunkt Gelsenkirchen, der eine Ausstrahlung besaß nicht viel besser als eine öffentliche Toilette. Da verwundert es nicht daß man die eigentlichen Toiletten irgendwie vergaß. Der Zeitschriftenladen war das einzige was man als ansehnlich bezeichnen konnte.
Im alten neuen Bahnhof gab es auch ein Restourant. Es befand sich über dem hinter
eingang mit blick auf die Bochumerstr. Der Betreiber war ital. Landsmann und das
Essen war recht gut. Wer kann sich noch daran erinnern.
mfg. artur
Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht
Macht das beste draus