Stolpersteine für Gelsenkirchen
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- uweka
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2. Teil der Stolpersteinverlegung im August 2011
Stolpersteine werden verlegt:
am Samstag, den 20. August, werden weitere Stolpersteine in Gelsenkirchen verlegt:
11:00 Uhr, Im Bahnwinkel 10, für Robert Mäusert
11:20 Uhr, Polsumer Str. 158, für Astrid „Iri“ Steiner
11:40 Uhr, Königgrätzer Str. 20 für Wilhelm Gorny
12:10 Uhr, Essener Str. 71, für Andreas Schillack jun.
Alle genannten Zeitangaben sind Richtwerte, planen Sie bitte Abweichungen von ca. +/- 15 Minuten ein.
am Samstag, den 20. August, werden weitere Stolpersteine in Gelsenkirchen verlegt:
11:00 Uhr, Im Bahnwinkel 10, für Robert Mäusert
11:20 Uhr, Polsumer Str. 158, für Astrid „Iri“ Steiner
11:40 Uhr, Königgrätzer Str. 20 für Wilhelm Gorny
12:10 Uhr, Essener Str. 71, für Andreas Schillack jun.
Alle genannten Zeitangaben sind Richtwerte, planen Sie bitte Abweichungen von ca. +/- 15 Minuten ein.
Kein AKW in der Robergstraße.
Es wird nicht immer ein Weg draus, wenn sich mal wer mit der Planierraupe verfährt.
Es wird nicht immer ein Weg draus, wenn sich mal wer mit der Planierraupe verfährt.
Ein Stolperstein für "Iri"
Polsumer Straße 158
heute Morgen 11:20 Uhr:


heute Morgen 11:20 Uhr:



Astrid Steiner
Geboren 1932
Wohnhaft Polsumer Straße 158
Eingewiesen 1942 in die Heilanstalt Aplerbeck
Verlegt 1943 nach Niedermarsberg St. Johannes Stift
Tot 1945 an den Folgen
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
Dr. Peter Paziorek
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Mahnung für die Gegenwart und Zukunft
Jazzam hat geschrieben:Stolpersteinverlegung von heute ab morgen auf der Seite WDR Lokalzeit - Online.

Der Heimatforscher Egon Kopatz aus Hassel erinnert an die Geschichte und den Leidensweg der Astrid Steiner als ein Opfer der NS-Mordmaschinerie.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
Dr. Peter Paziorek
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Die Kulturzeit berichtete über die Stolpersteinverlegung:
http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... t_ruhr.xml
Bei 17:19 min.
http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... t_ruhr.xml
Bei 17:19 min.
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Nachklang!
Für Astrid Steiner - ein Stolperstein! Nachklang!
War doch sehr ergriffen, ein wenig überrascht und auch erfreut, dass so viele ihr Interesse bekundeten, indem sie zur gestrigen Verlegung von Astrid Steiners Stolperstein erschienen.
Viele Menschen aus Hassel waren gekommen. Einige hatten aber auch den Weg aus anderen Stadtteilen Gelsenkirchens und auch anderen Städten hierher gefunden.
Respekt!
Mich hat es vor allen Dingen auch sehr gefreut, dass viele der Anwesenden nach Ende der Veranstaltung die Gelegenheit ergriffen, miteinander zu reden. Manche erinnerten sich im Gespräch mit Nebenstehenden an/ als Zeitzeugen, manche waren an zusätzlichen Informationen interessiert.
Wir, die wir dort standen, hoffen, dass die Idee der Stolpersteine im Sinne von Herrn Demnig und der Projektgruppe Stolpersteine Gelsenkirchen auch mittels dieser Verlegung eines Stolpersteines in Hassel positiv weiter getragen werden kann und für manch einen eventuell eine kleine Anregung zu einer eigenen Form, vielleicht auch einer neuerlichen Form, der Auseinandersetzung mit unserer aller Geschichte sein kann.
In einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeugen gibt, die sich erinnern können, wird es meines Erachtens nach immer wichtiger Biographien dieser dunkelsten Zeit unserer Geschichte gegenwärtig zu halten.
Stolpersteine als Erinnerungszeichen, die an Menschen gedenken, jede einzelne Person, die die Nazi-Schreckensherrschaft nicht überleben durfte, liegen vor unseren Haustüren, auf den Plätzen und Straßen unserer Städte.
So wird vielleicht auch das Erinnern ein prägnanter, ein vielleicht auch prägender Teil unserer Gegenwart, um uns für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander in der Zukunft zu stärken.
War doch sehr ergriffen, ein wenig überrascht und auch erfreut, dass so viele ihr Interesse bekundeten, indem sie zur gestrigen Verlegung von Astrid Steiners Stolperstein erschienen.
Viele Menschen aus Hassel waren gekommen. Einige hatten aber auch den Weg aus anderen Stadtteilen Gelsenkirchens und auch anderen Städten hierher gefunden.
Respekt!
Mich hat es vor allen Dingen auch sehr gefreut, dass viele der Anwesenden nach Ende der Veranstaltung die Gelegenheit ergriffen, miteinander zu reden. Manche erinnerten sich im Gespräch mit Nebenstehenden an/ als Zeitzeugen, manche waren an zusätzlichen Informationen interessiert.
Wir, die wir dort standen, hoffen, dass die Idee der Stolpersteine im Sinne von Herrn Demnig und der Projektgruppe Stolpersteine Gelsenkirchen auch mittels dieser Verlegung eines Stolpersteines in Hassel positiv weiter getragen werden kann und für manch einen eventuell eine kleine Anregung zu einer eigenen Form, vielleicht auch einer neuerlichen Form, der Auseinandersetzung mit unserer aller Geschichte sein kann.
In einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeugen gibt, die sich erinnern können, wird es meines Erachtens nach immer wichtiger Biographien dieser dunkelsten Zeit unserer Geschichte gegenwärtig zu halten.
Stolpersteine als Erinnerungszeichen, die an Menschen gedenken, jede einzelne Person, die die Nazi-Schreckensherrschaft nicht überleben durfte, liegen vor unseren Haustüren, auf den Plätzen und Straßen unserer Städte.
So wird vielleicht auch das Erinnern ein prägnanter, ein vielleicht auch prägender Teil unserer Gegenwart, um uns für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander in der Zukunft zu stärken.
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WAZ/ Der Westen vom 21.08.2011:
Wir hatten leider aus verschiedenen Gründen nicht mehr die Zeit noch zu einer weiteren Verlegung zu gehen, obwohl mein Interesse groß gewesen wäre.
Würde mich freuen, wenn jemand von Euch seine Eindrücke schildern würde!!!
Vielleicht mag ja jemand hier im Forum, der/ die eventuell auch bei den anderen Stolperstein-Verlege-Aktionen war, berichten, welche Eindrücke sie/ er dort gesammelt hat!Geschichte: Erinnerung an ein kurzes Leben
Gelsenkirchen-Hassel. Vor dem Haus Nr. 158 an der Polsumer Straße liegt jetzt ein Stolperstein. Er wurde zum Gedenken an ein junges Mädchen verlegt, das einer Geheimaktion der Nationalsozialisten zur Tötung behinderter Kinder zum Opfer gefallen war.
Schon von weitem ist die Menschengruppe auf der Polsumer Straße zu sehen. Vor der Haltestelle Lessingstraße stehen sie, wirken abwartend. Aber die Leute warten dort nicht auf den Bus, sondern auf die Verlegung eines Stolpersteins. ...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 83404.html
Wir hatten leider aus verschiedenen Gründen nicht mehr die Zeit noch zu einer weiteren Verlegung zu gehen, obwohl mein Interesse groß gewesen wäre.
Würde mich freuen, wenn jemand von Euch seine Eindrücke schildern würde!!!

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Verlegung der Stolpersteine
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20. August 2011
Robert Mäusert, Im Bahnwinkel 10, GE - Hassel
Astrid Steiner, Polsumer Str. 158, GE - Hassel
Wilhelm Gorny, Königgrätzer Str. 20, GE - Buer
Andreas Schillack jun, Essener Str. 71, GE - Horst
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20. August 2011
Robert Mäusert, Im Bahnwinkel 10, GE - Hassel
Astrid Steiner, Polsumer Str. 158, GE - Hassel
Wilhelm Gorny, Königgrätzer Str. 20, GE - Buer
Andreas Schillack jun, Essener Str. 71, GE - Horst
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Animken hat geschrieben:WAZ/ Der Westen vom 21.08.2011:
Vielleicht mag ja jemand hier im Forum, der/ die eventuell auch bei den anderen Stolperstein-Verlege-Aktionen war, berichten, welche Eindrücke sie/ er dort gesammelt hat!Geschichte: Erinnerung an ein kurzes Leben
Gelsenkirchen-Hassel. Vor dem Haus Nr. 158 an der Polsumer Straße liegt jetzt ein Stolperstein. Er wurde zum Gedenken an ein junges Mädchen verlegt, das einer Geheimaktion der Nationalsozialisten zur Tötung behinderter Kinder zum Opfer gefallen war.
Schon von weitem ist die Menschengruppe auf der Polsumer Straße zu sehen. Vor der Haltestelle Lessingstraße stehen sie, wirken abwartend. Aber die Leute warten dort nicht auf den Bus, sondern auf die Verlegung eines Stolpersteins. ...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 83404.html
Wir hatten leider aus verschiedenen Gründen nicht mehr die Zeit noch zu einer weiteren Verlegung zu gehen, obwohl mein Interesse groß gewesen wäre.
Würde mich freuen, wenn jemand von Euch seine Eindrücke schildern würde!!!
Fotos von der Stolpersteinverlegung an Kirch- und Ringstraße am 08.10.2012:
http://www.bildsprachen.de/fileadmin/do ... teine_.pdf
http://www.bildsprachen.de/fileadmin/do ... teine_.pdf
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- Beiträge: 498
- Registriert: 21.11.2008, 23:10
- Wohnort: ehemals GE-Resse, den jetzigen sag ich lieber nicht
Es sind die ersten Stolpersteine, die "erfreulich" sind. Zu ersten Male lese ich auf einem Stolperstein, dass zwei Personen, denen unermessliches Leid geschehen ist, überlebt haben.
Die Stolpersteine erinnern daran, dass dort die Familie Spiegel gewohnt hat, daß es in dieser schrecklichen Zeit aber auch Leute gab, die diese Menschen unter Einsatz ihres eigenen Lebens versteckt haben.
Die Stolpersteine erinnern daran, dass dort die Familie Spiegel gewohnt hat, daß es in dieser schrecklichen Zeit aber auch Leute gab, die diese Menschen unter Einsatz ihres eigenen Lebens versteckt haben.
Intellektuelle können über alles reden, aber nur wenige Intellektuelle können wirklich etwas machen.
-Helmut Schmidt- (und recht hat er!)
-Helmut Schmidt- (und recht hat er!)