Polsumer Straße 75
Diesen feinen Scan hat ein Ebay-Verkäufer freundlicherweise seiner Auktion beigegeben. Thanks!


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Hallo Mahns,Mahns hat geschrieben:Wenn ich das richtig recherchiert habe, dann wurde die Vestische Straßenbahnlinie 11 GE-Buer, Königswiese - Hassel - Marl-Polsum am 28.05.1977 eingestellt. Zwar kann ich mich noch gut an die Schienen auf der Polsumer Straße in Buer-Mitte erinnern, natürlich auch noch an das Straßenbahndepot am Egerplatz, aber wie die Schienenführung ab etwa Valentinstraße oder Eppmannsweg war, das weiß ich nicht mehr. Fuhr die Bahn ab Eppmannsweg neben der Straße, so wie die 10 auf der Ressestraße? Auf welcher Seite, West oder Ost? Ein- oder zweispurig? Wie wurde in Polsum gewendet? Hat jemand vielleicht ein Foto vom beschienten Polsumer Ehrenmal?
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.htmlWAZ hat geschrieben: Bauruine "Hasseler Möbelhof"
Nun droht die Zwangsversteigerung
Gelsenkirchen-Buer, 01.04.2008, Christiane Rautenberg, Foto: WAZ, Thomas Schmidtke
Ein Schandfleck war sie über acht Jahre, die Bauruine des einstigen „Hasseler Möbelhofs” an der Polsumer/Dillbrinkstraße.
Bis der Gelsenkirchener Heilpraktiker Dietmar Köhler sie kaufte, um sie mit Landeszuschüssen zu einer Seniorenwohnanlage umzubauen. Das Happy-End aber, es blieb aus. Seit Ende 2006 ruht die Baustelle, nachdem der Investor des 1,7-Mio-Euro-Projekts in Finanznot geraten ist. Nun hat er Insolvenz angemeldet – und eine Bank Ende März die Zwangsversteigerung beantragt.
Das bestätigte auf WAZ-Anfrage Pressereferent Nils Dorenbeck von der NRW-Bank, zu der die Wohnungsbauförderungsanstalt (WfA) gehört. Diese hatte Köhler für den sozialen Wohnungsbau 684 000 Euro Landeszuschuss bewilligt, von denen bisher 440 000 Euro geflossen sind. (Steuer-) Geld, das die WfA nun wohl abschreiben muss. Dorenbeck: „Wir hoffen, durch die Versteigerung etwas zurückzubekommen, aber einen Anspruch haben wir nicht. Der Verlust solcher Mittel gehört zum normalen Ausfallrisiko.”
Nun ist das Amtsgericht am Zug: Es befindet darüber, ob es zur Zwangsversteigerung kommt, und muss dann einen Gutachter beauftragen, der den Verkehrswert des Gebäudes festsetzt. Danach wird entschieden, zu welchen Anteilen die Gläubiger Mittel zurückerhalten.
So stehen die Zeichen derzeit auf Stillstand. Ohnehin ist die Baugenehmigung seit Ende Januar erloschen, ein neuer Bauantrag liegt nicht vor. „Das Vorhaben (wird) in naher Zukunft nicht zum Abschluss kommen”, teilt die Stadt in einer Mitteilung an die Bezirksvertretung Nord mit, die sich am morgigen Donnerstag, 3. April, auf Anfrage der SPD-Bezirksverordneten Christel Peters mit dem Thema beschäftigen wird. Sie hatte sich nach der Gültigkeit der Baugenehmigung, der Rückzahlung von Fördergeldern und Initiativen der Verwaltung zur Projekt-Fortführung erkundigt.
Was letzteren Punkt angeht, so vermeldet die Stadt einen Interessenten, der unter Umständen bereit wäre, die Ruine zu übernehmen. Für diesen habe sie einen WfA-Kontakt hergestellt. Wie Architekt Thomas Große-Kreul auf Anfrage erklärte, habe der Kölner Interessent mit ihm auch bereits Überlegungen über Teilabrisse angestellt.
Eigentümer Dietmar Köhler selbst gibt sich optimistisch, dass sein Projekt noch fertiggestellt wird. „Alle Banken sind daran interessiert, dass es weiter geht”, erklärte er auf Anfrage. Er bestätigte, dass er das Grundstück samt Gebäude an die MedDirekt GmbH & Co. KG übertragen hat. Laut Handelsregister war Köhler bis August 2007 deren Geschäftsführer, nun ist er noch Gesellschafter; die Geschäfte führt Barbara Köhler.
Den Vorwurf von Generalunternehmer und Architekt, Rechnungen von rund 200 000 Euro nicht bezahlt zu haben – deshalb hatte die Firma Stil und Design aus Neuss nach eigenen Angaben ihre Arbeiten Ende 2006 eingestellt – wies Köhler zurück. „Ich habe die Handwerker komplett bezahlt.” Sie hätten vielmehr überhöhte Forderungen gestellt und ihn so in finanzielle Bedrängnis gebracht. Er habe auch „keine öffentlichen Fördergelder verjubelt, dem Land ist an keiner Stelle etwas verloren gegangen”, so Köhler.
Es ist Traurig was auf dieser Straße passiert...Bauruine "Hasseler Möbelhof"
Nun droht die Zwangsversteigerung
Gelsenkirchen-Buer, 01.04.2008, Christiane Rautenberg, Foto: WAZ, Thomas Schmidtke
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