Man darf bei den heutigen Discounter-Märkten keine großen Ansprüche an architektonische Kunstwerke haben oder daran glauben, dass diese in alte Bestandsimmobilien investieren. Dazu ist der Konkurrenzkampf untereinander viel zu hart.Animken hat geschrieben:Wenn man sich überlegt, welchen Wert moderne Discounter-Immobilien in Ihrer Substanz (Wert der verbauten Materialien und deren zu erwartender Bestandszeit ( Ironie: Lebenszeit ) im Gegensatz zu alten Bestandsimmobilien häufig leider nur haben und wenn man weiß, wie in dieser Art konzipierte Discounter-Gebäudekomplexe ohne Pflege nach zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren so aussehen können, kann man sich einer gewissen Skepsis sicher nicht erwehren.
Es ist zu hoffen, dass sich die Projektentwickler für die zu errichtende Discounter-Immobilie hier in Hassel auch Gedanken um ein gewisses Maß an "Gebäude-Nachhaltigkeit" gemacht haben.
Wie eine solche Immobilie in 25-30 Jahren äußerlich aussieht, interessiert die Discounter herzlich wenig. Denen geht es in erster Linie um Umsatz. Und wenn sie den in einer Ruine erwirtschften, wichtig sind die Zahlen. Gebäude-Nachhaltigkeit, ich glaube, davon haben die Discounter-Architekten höchstens im Studium an der Uni gehört.
Die Polsumer Straße wird nicht dadurch attraktiver, dass sich hier ein Penny-Markt niederläßt. Aber durch andere Geschäftsansiedelungen im Umfeld des Penny-Marktes. Das Zechengasthaus in unmittelbarer Nähe wird auch wiedereröffnet. Und Schritt für Schritt kann so die Attraktivität des Stadtteils wachsen.