in der Ruhrstraße 11a
Musik: "Coal Train" von Triplexity http://www.jamendo.com/en/album/16739



WAZ 3.1.2007
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Das Projekt "AutoZeiten" ist noch nicht ganz gestorben.pito hat geschrieben:Der Traum von der Oldtimer-Welt ist doch geplatzt, oder? Das wären doch diese Hallen gewesen?
WAZ hat geschrieben:Parallel-Welten
Gelsenkirchen, 02.04.2008
Im Industrieclub eröffnet der vielseitige Wolfgang Sternkopf am Montag eine Ausstellung mit Op-Art-Objekten, Grafiken und gestalteten Lyriktexten
Wolfgang Sternkopf "residiert" im Industrieclub: Der Op-Art-Vertreter eröffnet im Haus an der Zeppelinallee seine spektakuläre Präsentation "Optische Parallelen" am kommenden Montag. Auch der Lyriker kommt in dieser Schau zu Wort. Foto: WAZ, Martin Möller (WAZ)
Wolfgang Sternkopf "residiert" im Industrieclub: Der Op-Art-Vertreter eröffnet im Haus an der Zeppelinallee seine spektakuläre Präsentation "Optische Parallelen" am kommenden Montag. Auch der Lyriker kommt in dieser Schau zu Wort. Foto: WAZ, Martin Möller
Er ist ein Tüftler, ein Experimentator, ein visuell arbeitender Künstler. Aber zugleich ist der gebürtige Gelsenkirchener auch Autor, Lyriker. Und: Er hat sich in der Wirtschaft einen Platz als Dozent und Coach gesichert. Das alles bringt Wolfgang Sternkopf, 58, erstaunlich flexibel und professionell unter einen Hut. Jetzt wird diese Vielschichtigkeit der Talente und Standpunkte wieder dokumentiert.
Unter dem Titel "Optische Parallelen" erfasst er seine beiden Kreativbereiche im Industrieclub an der Zeppelinallee: Er bildet neue Texte in grafischer Gestaltung ab, die meist auf gesellschaftspolitische Fragen zielen (Beispiel: "Wir müssen uns Zeit nehmen"); und er variiert in Objekt und Wandtableau sein etabliertes Formenvokabular. Aus der Welle entspringt der Fluss. . . (der Ideen).
Sternkopf bezieht aus den Parallelen eine gedankliche und ideelle Dichte und Qualität, die ihn längst in die vordere Reihe der Kinetiker an der Schwelle zwischen akademischem Konstruktivismus und pointierter Op Art platziert. Mit scheinbar einfachen Mitteln wie Diagonale, Horizontale, Struktur, serielles Prinzip, Konkav/Konvex taucht er in abstrakte Räume oder in symbolische Tiefen ein.
Wobei er seit ein paar Jahren auch stärker die Materialität, die er bewusst wählt, in das künstlerische Geschehen einbezieht. Farbiges Holz, bemaltes Plexiglas, interaktive Farbüberlagerungen mit verschiedener Grundierung setzt er ein, um die komplexe Anlage seines Schaffens und seiner Konzepte zu unterstreichen. Er spielt mit der Wahrnehmung, lässt das Licht bei seinen Objekten "malen" und in den Dialog Mensch/Kunst lebhaft eingreifen, provoziert die Neugier an Doppelung, Symmetrie, Sein/Schein sowie an "optischen Parallelen".
Die Ausstellung, die Sternkopf auch aus biografischer Sicht bilanzierend ausstaffiert, wird am Montag, 7. April, 19 Uhr, eröffnet. Sie ist bis August zu sehen. Dazu gibt er eine Grafikedition heraus. Für die Vernissage wird "eine Überraschung" angekündigt. HJL
aus dem 2. Manifest der Konkreten Kunst 1994 (Der Begriff "Konkrete Kunst" wurde schon 1924 von Theo van Doesburg geprägt)Konkrete Kunst ist Ausdruck der menschlichen Geistes, für den menschlichen Geist.
Konkrete Kunst ist gegen das Sentimentale.
Das Obskure ist eine Trübung des Geistes.
Ja. Willst dun nun den Menschen Sternkopf zum nachdenken bringen? Soll er erkennen, dass er im Gegensatz zur Darstellung bzw. Interpretation von HJL unkünstlerisch denkt, kreiert?rabe489 hat geschrieben:Fragen?![]()
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