Jürgen Kramer
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Lieber HelmutW,
Das Leben ist nicht gänzlich unerklärbar, aber es steht in einem Geheimnis (Mysterium), das zudem nur die Kunst zur Sprache bringen kann.
Deshalb ist es so überaus wichtig, daß wir hier in den Gelsenkirchener Geschichten immer wieder die Position des Künstlerischen stärken, denn ohne dem verflacht das Leben.
Rabe
Das Leben ist nicht gänzlich unerklärbar, aber es steht in einem Geheimnis (Mysterium), das zudem nur die Kunst zur Sprache bringen kann.
Deshalb ist es so überaus wichtig, daß wir hier in den Gelsenkirchener Geschichten immer wieder die Position des Künstlerischen stärken, denn ohne dem verflacht das Leben.
Rabe
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vermessenheit
welch eine vermessenheit und selbstüberhöhung des künstlers/der kunst! zur sprache springen kann das mysterium/das geheimnis (ich gehe mal davon aus, dass es selbiges gibt) zuallererst die sprache- ob in philosophie, theologie oder auch in den naturwissenschaften. die kunst kann es in eine bild-oder formsprache bringen, von mir aus gerne.rabe489 hat geschrieben:Lieber HelmutW,
Das Leben ist nicht gänzlich unerklärbar, aber es steht in einem Geheimnis (Mysterium), das zudem nur die Kunst zur Sprache bringen kann.
Deshalb ist es so überaus wichtig, daß wir hier in den Gelsenkirchener Geschichten immer wieder die Position des Künstlerischen stärken, denn ohne dem verflacht das Leben.
Rabe
rabe, hast du dir schon mal überlegt, ob es nicht vielleicht solche setzungen deinerseits sind, die für die mangelnde beteiligung an künstlerischen debatten hier im forum (mit-) verantwortlich sind? (die kunstfeinde, die es auch gibt, mal abgerechnet)wir haben doch schon einen papst- der sitzt zum glück weit weg in rom und schreibt hier nicht. einen ersatzpapst benötigen wir aber auch nicht.
mit mephistofelischen grüßen bernd
Für K. B.
In den Herzkammern
Herrscht grauer Star
Blind genug für ’s gute Wetter
Sammle ich in Schüsseln
Blutgefärbtes Regenwasser
Meißele die Brust auf
Aus der Sperlinge fliehen
Ihre Frühlingsbalz tanzend
Tanze ich an sämtlichen Abgründen
Im Taumel der Grünungen
Es wird jemand da sein
Der Blüten auf mein Grab
Legt und es wird ein anderer sein
Der sie mit groben Schuhen zertritt
In den Herzkammern
Herrscht grauer Star
Blind genug für ’s gute Wetter
Sammle ich in Schüsseln
Blutgefärbtes Regenwasser
Meißele die Brust auf
Aus der Sperlinge fliehen
Ihre Frühlingsbalz tanzend
Tanze ich an sämtlichen Abgründen
Im Taumel der Grünungen
Es wird jemand da sein
Der Blüten auf mein Grab
Legt und es wird ein anderer sein
Der sie mit groben Schuhen zertritt
Ist das Dein Wahlkampf, den Du hier mittels antikatholischem Affront aufführst?Bernd Matzkowski hat geschrieben: einen ersatzpapst benötigen wir aber auch nicht.
Bitte überlege, ob Deine Feindschaft jedweder Spiritualität gegenüber nicht gerade hochgerechnet einen Faktor der allgemeinen Poltikmüdigkeit bildet.
Kunst (Literatur, Musik, Theater, Tanz, bildende Kunst), die Du so abschätzig einstufst, bildet m. E. erst den Grund und Hintergrund sämtlicher wissenschaftlicher Erklärungen, die wohlgemerkt nur Erklärungen des Wie sind, aber nicht des Warum. Und letzteres - das Warum - bildet immer noch ein Geheimnis, mit dem die Kunst versucht sinnvoll umzugehen. Und die Religionen natürlich auch.
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hä?
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hä? wo hätte ich das getan?wer ist gemeint
als antwort auf das eingestellte gedicht dieses hier
epigonen-schrei oder lob der sachlichkeit
gequälte metaphern schreien auf
partizipien bluten aus ihren endungen
inversionen stöhnen unter ihrem gebrauch
trakl-sound und heym-gestammel
tanzend ins leere als füllsel
für worthülsen
epigonaler dichtung
die aber daher schreitet
auf dem kothurn
des bedeutungsvollen
ach, da lob ich mir
die sachlichkeit!
hä? feindschaft jedweder spiritualität gegenüber? von wem redest du?Bitte überlege, ob Deine Feindschaft jedweder Spiritualität gegenüber nicht gerade hochgerechnet einen Faktor der allgemeinen Poltikmüdigkeit bildet.
,Kunst (Literatur, Musik, Theater, Tanz, bildende Kunst), die Du so abschätzig einstufst
hä? wo hätte ich das getan?wer ist gemeint
als antwort auf das eingestellte gedicht dieses hier
epigonen-schrei oder lob der sachlichkeit
gequälte metaphern schreien auf
partizipien bluten aus ihren endungen
inversionen stöhnen unter ihrem gebrauch
trakl-sound und heym-gestammel
tanzend ins leere als füllsel
für worthülsen
epigonaler dichtung
die aber daher schreitet
auf dem kothurn
des bedeutungsvollen
ach, da lob ich mir
die sachlichkeit!
Rabe
Ist das Geheimnis (Mysterium), das Spirituelle nicht etwas, was sich in der Menschwerdung, der Evolution des Menschen, gebildet hat und bis Heute mehr oder weniger in uns verankert ist.........?
Ist es nicht eine Folgerung, um mit dem Unerklärbarem umzugehen....?
Aber dann wäre die Kunst (auch) Bewahrer des Mysteriums, des Spirituellen....
Nein Rabe......das Warum ist nicht das Geheimnis....das wäre zu einfach....das Warum ist das Unerklärbare......Das Geheimnis (Mysterium), das Spirituelle.....entspringt es nicht doch auch aus der Vorstellungskraft, der Imagination des Menschen....?das Warum - bildet immer noch ein Geheimnis
Ist das Geheimnis (Mysterium), das Spirituelle nicht etwas, was sich in der Menschwerdung, der Evolution des Menschen, gebildet hat und bis Heute mehr oder weniger in uns verankert ist.........?
Ist es nicht eine Folgerung, um mit dem Unerklärbarem umzugehen....?
Aber dann wäre die Kunst (auch) Bewahrer des Mysteriums, des Spirituellen....
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Was andere gesagt haben:
"Wir sind Narren, das ist ja bekannt", äußerte der Maler Camille Corot, der diese Lesende gemalt hat:

"Das Kunstwerk ist ein Geheimnis, höher als unser Verstand", sagte Alexej Jawlenski (Der Blaue Reiter).
Und über Kunst und Leben schrieb Friedrich Nietzsche: "Die Kunst und nichts als die Kunst! Sie ist die große Ermöglicherin des Lebens, die große Verführerin zum Leben, das große Stimulans des Lebens."
Ich, der ich auf diesen Seiten bereits als "Spinner" und "Hausmaler" und jüngst "Ersatzpapst" beschimpft wurde, schreibe das hier mit der Absicht um darauf hinzuweisen, dass die Meinung, die ich ab und an vertrete, ihre Vordenker hat. Es ist leider nicht alles auf meinen eigenen Mist gewachsen. Das wäre dann doch zu schön.
"Wir sind Narren, das ist ja bekannt", äußerte der Maler Camille Corot, der diese Lesende gemalt hat:

"Das Kunstwerk ist ein Geheimnis, höher als unser Verstand", sagte Alexej Jawlenski (Der Blaue Reiter).
Und über Kunst und Leben schrieb Friedrich Nietzsche: "Die Kunst und nichts als die Kunst! Sie ist die große Ermöglicherin des Lebens, die große Verführerin zum Leben, das große Stimulans des Lebens."
Ich, der ich auf diesen Seiten bereits als "Spinner" und "Hausmaler" und jüngst "Ersatzpapst" beschimpft wurde, schreibe das hier mit der Absicht um darauf hinzuweisen, dass die Meinung, die ich ab und an vertrete, ihre Vordenker hat. Es ist leider nicht alles auf meinen eigenen Mist gewachsen. Das wäre dann doch zu schön.
Jürgen...und was ist mit diesem Zitat....
......"Ich glaube, daß man gelegentlich die Anstrengung unternehmen muß,seine eigenen Arbeiten zu analysieren.Das ist wie ein Haltezeichen auf dem Weg, um zu überdenken und neuen Elan zu schöpfen.......man muß sich bemühen, sich selbst Intellekt zu verstehen"
-Antonio Tapies- (spanischer Maler)
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- globalrider
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- Registriert: 16.08.2007, 23:59
- Wohnort: gelsenkirchen
lieber Jürgen
lieber Jürgen,
es ist schade, das die Gespräche unter Künstlern und Kunstinteressierten
im Forum B-Glück über Mysterien so jä abgebrochen wurden, am Todestag der Galeristin.
Das letzte Thema das Joh. Stütgen uns vorgab war, "wie tief kann das gesprochene Wort
in die Materie eingehen". Also ist es die Sprache die wir miteinander benutzen, die verändert.
Die Sachlichkeit verläuft sich hier in deinem Fred, arbeitet jeder der damals Beteiligten in einem
eigenen Labyrinth?
Jeder Beitrag hier sollte zur Auffrischung der GGs beitragen
globalrider
es ist schade, das die Gespräche unter Künstlern und Kunstinteressierten
im Forum B-Glück über Mysterien so jä abgebrochen wurden, am Todestag der Galeristin.
Das letzte Thema das Joh. Stütgen uns vorgab war, "wie tief kann das gesprochene Wort
in die Materie eingehen". Also ist es die Sprache die wir miteinander benutzen, die verändert.
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mauerbau
lieber rabe, der vorwurf des päpstlichen(der papst spricht ja ex kathedra und gilt als unfehlbar) hängt sich an dem extra groß geschriebenen nur auf , in dem sich ein absolutheitsanspruch ausdrückt, den ich nicht teile.rabe489 hat geschrieben:Lieber HelmutW,
Das Leben ist nicht gänzlich unerklärbar, aber es steht in einem Geheimnis (Mysterium), das zudem nur die Kunst zur Sprache bringen kann.
Deshalb ist es so überaus wichtig, daß wir hier in den Gelsenkirchener Geschichten immer wieder die Position des Künstlerischen stärken, denn ohne dem verflacht das Leben.
Rabe
mal ein bespiel: heisenberg hat sich, je weiter er in seinen naturwissenschaftlichen forschungen gekommen ist, immer intensiver mit dem beschäftigt, was die naturwissenschaften eben nicht erklären können(spirituelles). er musste dazu keine bilder malen!
deinen absolutheitsanspruch mit zitaten anderer zu unterfüttern, bringt auch nicht viel. der jetztige papst war ja vorher chef der glaubenskongregation und hat nichts anderes gemacht, als mit verweis auf andere größen(zitate)die dogmen zu befestigen.
du hast meinen ansatz völlig missverstanden und schimpfst gleich wieder (banausentum, unkultur, abwertung aller kunst und kultur).
was sollen uns die zitate sagen? seht mal, der rabe steht in der tradition großer meister und denker, verneigen wir uns vor ihm?
mit solchen setzungen, noch einmal gesagt(NUR!!), schreckst du jeden ab, der sich hier guten willens an einer kulturdiskussion beteiligen will, du öffnest nicht gedankengänge, sondern mauerst von anfang an offenheit zu. du wünscht dir spiritualität, bist aber dogmatiker, öffnest keine horizonte, sondern verdunkelst sie mit diesen setzungen.
letztlich bleibst du mit dieser verfahrensweise ein soliloquist.
Die Sprache.... die Kunst....
Die Sprache ist Ursache aller Missverständnisse. Sie ist uns gegeben, um zu kommunizieren, hilft in vielen Dingen, die Welt, ihre Zusammenhänge, die Menschen und die Wissenschaften zu begreifen sowie geistig und eventuell auch emotional nachzuvollziehen. Dennoch steht sie genauso zwischen uns und der Wahrheit, wenn es darum geht Spirituelles zu beschreiben oder zu erfassen. Es ist immer Annäherung, wobei die Fragen immer mehr werden statt weniger. Die Themen für neue Diplom- und Doktorarbeiten gehen nicht aus. Fachkompetenzen und Experten mit immer neuen Erkenntnissen spalten die Wissenschaften in immer mehr Spezialgebiete. Ein Babylon der Fachbereiche tummelt sich im Informationsmanagement. Fünzig Professoren - fünfzig Meinungen. Es stehen immer mehr Thesen, Methoden und Forschungsergebnisse gegeneinander. Und dieser Weg wird weiter gegangen. Der Wissensmarkt funktioniert, warum in Frage stellen. Jeder ist ein Papst, jeder hat Recht und keiner hat eine allgemein anerkannte Antwort. Selbst in der Physik sieht man sich mittlerweile mit Bereichen konfrontiert, die nicht mehr zulässt, dass 1 + 1 wirklich 2 ergeben und man kommt nicht weiter, ohne sich den Themen philosophisch und vielleicht sogar künstlerisch zu nähern. Die Kunst - vielleicht sollte mal definiert werden, was wir darunter überhaupt verstehen - bietet Kommunikationsmöglichkeit, die aus dieser Spirale des Intellekt-Wissens herausführen könnte (man beachte den Konditional).
Wie ich Rabe kenn, ist er kein Pabst. Er behauptet. Ich habe ihn allerdings als sehr offen für Gegendarstellungen erlebt. Diese aufkommende "Anfeindung" beweist m. E. wieder, wie missverständlich die spachliche Niederschrift ist. Mich würde interessieren, welche Intention meinen Worten zugedacht bzw. zuempfunden wird.
LG Kery
Wie ich Rabe kenn, ist er kein Pabst. Er behauptet. Ich habe ihn allerdings als sehr offen für Gegendarstellungen erlebt. Diese aufkommende "Anfeindung" beweist m. E. wieder, wie missverständlich die spachliche Niederschrift ist. Mich würde interessieren, welche Intention meinen Worten zugedacht bzw. zuempfunden wird.
LG Kery
Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist der, der gerade vor dir steht. (Konfuze)
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Re: Die Sprache.... die Kunst....
.Wie ich Rabe kenn, ist er kein Pabst. Er behauptet
stimme ich zu. pabst ist konditor in ge, und ratzinger ist papst in rom. der behauptet allerdings auch viel- und schweigt zu vielem.
.Ich habe ihn allerdings als sehr offen für Gegendarstellungen erlebt
eine andere meinung ist keine gegendarstellung(ein begriff aus dem presserecht), wie auch seine meinungen(!!)keiner gegendarstellung bedürfen, aber sehr wohl kritisiert werden können, da weder er noch seine meinungen sakrosankt sind
.Diese aufkommende "Anfeindung" beweist m. E. wieder, wie missverständlich die spachliche Niederschrift ist
ich feinde ihn nicht an, sondern beziehe andere positionen. rabe ist kein heiliger- er keilt ja selber gerne aus
Mich würde interessieren, welche Intention meinen Worten zugedacht bzw. zuempfunden wird.[/quote]
???harmonie? belehrung????keine ahnung, muss die verfasserin am besten wissen