Jürgen Kramer
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- kleinegemeine01
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- Paul Herbstwald
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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... _flute.jpg
oder doch eher
http://www.foerderverein.ch/content/koenigin.php
Der Thron könnte ein Modell von Villeroy & Boch sein oder von Keramag.
So ist fast jedem Mitteleuropäer ein wenig tägliche Regentschaft möglich.
oder doch eher
http://www.foerderverein.ch/content/koenigin.php
Der Thron könnte ein Modell von Villeroy & Boch sein oder von Keramag.
So ist fast jedem Mitteleuropäer ein wenig tägliche Regentschaft möglich.
Neuer Katalog
Neuer Katalog: Jürgen Kramer, Malereien 2009 - 2011, DIN A4, 20 Seiten
Für alle GGler und alle Anderen liegt der Katalog ab heute Nachmittag beim Optiker Axel Oppermann, Hauptstr. 16, aus und kann gratis mitgenommen werden.
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Ist jeder seines Lebens Schmied? Oder beweist der Tod, dass es noch andere Kräfte gibt. Die kürzeste Formel stammt von Samuel Beckett: "Wir gebären rücklings über dem Grabe". Ist das wirklich alles? Die meisten werden sicher sagen: Quatsch. Woher diese Frustrationen der Intellektuellen oder sind es doch die besonders Sensiblen, die ständig den Mangel spüren? Vielleicht sagen die Bilder mehr, als die einfache Wortsprache fassen kann.
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Ja, die Bilder sagen viel. Ein guter Katalog - Grab, Königin und Lebensnacht.
"Mein" Bild darin:
Tänzerin
Eine geneigte Gestalt, ihr Inneres zur Hälfte zu einem Kreis geöffnet. Darin die Tänzerin, die, so scheint es, die Hälfte des Herzens der anderen stiehlt, um damit ihren fehlenden zweiten Flügel zu ersetzen. Sie hat noch ein Tuch in der Hand. Unter dem "halben Herzen" ein Gegenstand. Ein Sarg? Die Tänzerin steht mit beiden Beinen auf dem Knie der anderen.
Würde diese aufstehen, würde die Tänzerin fallen. Bleibt die Gestalt sitzen, kann die Tänzerin sich noch in Ruhe sortieren, bevor? So richtig raus kann sie gar nicht, vielleicht mit dem Kopf, dann müsste sie sich auf den "Sarg" stellen oder zwischen den Beinen der anderen an der Kiste vorbeischrammen, auch nicht einfach. Ohne gegenseitiges Verletzen scheint keine Lösung möglich.
Die Gestalt gesichtslos, die Tänzerin mit erboster Nase.
Kann der Kreis wieder eingeklappt werden?
Merkwürdiges Bild.
"Mein" Bild darin:
Tänzerin
Eine geneigte Gestalt, ihr Inneres zur Hälfte zu einem Kreis geöffnet. Darin die Tänzerin, die, so scheint es, die Hälfte des Herzens der anderen stiehlt, um damit ihren fehlenden zweiten Flügel zu ersetzen. Sie hat noch ein Tuch in der Hand. Unter dem "halben Herzen" ein Gegenstand. Ein Sarg? Die Tänzerin steht mit beiden Beinen auf dem Knie der anderen.
Würde diese aufstehen, würde die Tänzerin fallen. Bleibt die Gestalt sitzen, kann die Tänzerin sich noch in Ruhe sortieren, bevor? So richtig raus kann sie gar nicht, vielleicht mit dem Kopf, dann müsste sie sich auf den "Sarg" stellen oder zwischen den Beinen der anderen an der Kiste vorbeischrammen, auch nicht einfach. Ohne gegenseitiges Verletzen scheint keine Lösung möglich.
Die Gestalt gesichtslos, die Tänzerin mit erboster Nase.
Kann der Kreis wieder eingeklappt werden?
Merkwürdiges Bild.
Zuletzt geändert von Jazzam am 11.10.2011, 09:31, insgesamt 1-mal geändert.
- kleinegemeine01
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nachleuchten....schönes Wort, inspiriert:
Als Deine Augen
mit meinen Augen
zu einem Augen-
blick wurden,
gefiel es der Zeit
sich zu resetten-
so ganz ungefragt.
Die Zeit - tic tac -
lief weiter
durch langweilige
dramatische
aufregende
ernüchternde Tage
Bis sich
die Augen im
Schein kleiner
FaunaLeuchter
wieder erguckten
Die Zeit - tic tac-
lief weiter
weiter
durch Jahres-
zeiten Schlecht
Wetterberichte
und-
blieb stehen.
Für Sekunden
im
Halbdunkel
eines Raumes.
Liefen geschehene
Emotionen
leise gelöscht
noch einmal
ab als unsere
Augen sich wieder
trafen.
39 nachleuchtende
Tage später
tickt die Zeit
so vor sich hin,
taktgebend
aber irgendwie
egal
im Spiegelbild nur
eigenes Augenmaß.
Du fehlst mir leiser,
aber tiefer.
Freiheit
getauschte
Freiheit
gegen Nähe
getauschte Zeit in
nachleuchtender Weite.
11.10.2011
Als Deine Augen
mit meinen Augen
zu einem Augen-
blick wurden,
gefiel es der Zeit
sich zu resetten-
so ganz ungefragt.
Die Zeit - tic tac -
lief weiter
durch langweilige
dramatische
aufregende
ernüchternde Tage
Bis sich
die Augen im
Schein kleiner
FaunaLeuchter
wieder erguckten
Die Zeit - tic tac-
lief weiter
weiter
durch Jahres-
zeiten Schlecht
Wetterberichte
und-
blieb stehen.
Für Sekunden
im
Halbdunkel
eines Raumes.
Liefen geschehene
Emotionen
leise gelöscht
noch einmal
ab als unsere
Augen sich wieder
trafen.
39 nachleuchtende
Tage später
tickt die Zeit
so vor sich hin,
taktgebend
aber irgendwie
egal
im Spiegelbild nur
eigenes Augenmaß.
Du fehlst mir leiser,
aber tiefer.
Freiheit
getauschte
Freiheit
gegen Nähe
getauschte Zeit in
nachleuchtender Weite.
11.10.2011