...deshalb.70 x 90cm, Öl a. Lwd., 20.5.3009

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Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.Das Haus scheint trotz allem fest zu stehen.
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"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung." - Joseph Beuys
Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973. Vorlage ist der 1964 erschienene Science-Fiction-Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye.
Jupp hat geschrieben:"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung."
Rabe hat geschrieben:Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.
Julien Torma hat geschrieben:Es gibt keine Schlüssel, weil es keine Schlösser gibt.
Das gilt um so mehr, als wir bestenfalls meinen könnten, eine Lösung gefunden zu haben. Denn wer sollte uns das verbindlich bestätigen?pito hat geschrieben:Wir müssen die Rätsel nicht lösen, weil wir selbst die Lösung sind.
Ja so (letzteres) kann man es auch sagen. Im Grunde aber will Jupp ja sagen "Der Mensch ist das Maß aller Dinge". Da wird es dann problematisch und anthropozentrisch.pito hat geschrieben:Jupp hat geschrieben:"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung."Rabe hat geschrieben:Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.
Ich glaube, er meinte etwas völlig anderes, oder vielleicht ist es auch meine eigene Sicht, wer weiß:
Ich denke mal, es geht nicht darum, Rätsel zu ergründen und aufzuklären. Sind wir etwa Wissenschaftler?
Dass der Mensch die Lösung ist, meint, dass in uns die Möglichkeit besteht, mit einer rätselhaften Welt in Übereinstimmung zu leben. Wir müssen die Rätsel nicht lösen, weil wir selbst die Lösung sind. Und doch werden die Rätsel immer bestehen bleiben und (sei's drum) spannend sein.
Ich verstehe es aber auch so, dass die Lösung im Menschlichen liegt und eben nicht im rechnenden Denken. Und was zeichnet den Menschen vor anderen Wesen aus? Sein Künstler-Sein und seine Fähigkeit zur Innenschau.
Sehe ich nicht so. Er könnte auch sagen: "Das Bewußtsein ist das Maß." (aber aller Dinge lese ich da nirgends).rabe489 hat geschrieben:... "Der Mensch ist das Maß aller Dinge". Da wird es dann problematisch und anthropozentrisch.
Du meinst natürlich nicht die Menschheit, sondern jedes Individuum. (?)... Nur dann kann der Mensch sich selbst übersteigen in dem Sinne, dass der Mensch noch garnicht ist, sondern sich erst als ein solcher schaffen muß.
Ersteres eigentlich immer, Zweiteres nie (es sei denn man ist völlig blöd oder liegt im Koma). Bewußtsein ist immer vorhanden, einmal eingeschaltet läuft es und kann sich selbst nicht abschalten. Einen Unterschied macht bloß, wie geschult ein Bewußtsein ist, oder: wie weit das Individuum damit ist, "sich selbst zu schaffen".... ziellos und bewußtlos ...
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