Hieße aber wiederum: "Zurück in die Siebziger" und wäre m. E. bloß revisionistische Nostalgie. Warum nicht mal in der Gegenwart ankommen und die alten Hüte der Kunstgeschichte ablegen?
Eat Art gehört in den Kontext von Pop Art, Happening und historischem Fluxus (60er/ 70er Jahre). Nach einem halben Jahrhundert haben sich m. E. die Probleme geändert.
Uns schmerzt nicht mehr primär die Dominanz der Waren- und Konsumgesellschaft.
Im Zeitalter der Globalisierung haben sich die Fragen von ökologischem Gleichgewicht,
Ressourcen und Energiehaushalt des Planeten, von Klima, von Umwelt, Mensch und Sozialem präzisiert und verlagert.
Müßte die Kunst nicht auf der Höhe der Zeit sein und sich in diesen Fragekanon einmischen?
Die Voraussetzung ist natürlich, daß man den richtigen Umgang mit Kunst lernt und Formalismen und Provokation um der Provokation willen hinter sich läßt. Die Kunst kann, wenn sie wieder gewissenhaft und ernst wird, ein wesentlicher Rettungsfaktor in den katastrophischen Gegenwartstendenzen werden und sie kann vor allem zu einem Menschenbild beitragen, das dem 21. Jahrhundert gerecht wird.
Uns schmerzt nicht mehr primär die Dominanz der Waren- und Konsumgesellschaft.
Im Zeitalter der Globalisierung haben sich die Fragen von ökologischem Gleichgewicht,
Ressourcen und Energiehaushalt des Planeten, von Klima, von Umwelt, Mensch und Sozialem präzisiert und verlagert.
Müßte die Kunst nicht auf der Höhe der Zeit sein und sich in diesen Fragekanon einmischen?
Die Voraussetzung ist natürlich, daß man den richtigen Umgang mit Kunst lernt und Formalismen und Provokation um der Provokation willen hinter sich läßt. Die Kunst kann, wenn sie wieder gewissenhaft und ernst wird, ein wesentlicher Rettungsfaktor in den katastrophischen Gegenwartstendenzen werden und sie kann vor allem zu einem Menschenbild beitragen, das dem 21. Jahrhundert gerecht wird.
Aber man sollte sich als Kunstschaffender auch nicht verrückt machen.
Wenn die Kunst, die aus allen Sinnen und Übersinnen kommt, integer gestaltet wird - welches Genre und welche Form auch immer - wird sie von sich aus den ganzen Menschen ergreifen und zum wesentlichen Beitrag der Überwindung der Krise werden.
Worauf ich aber hinweisen möchte ist, daß Kunst nicht nur Spiel, sondern auch maßgeblich Arbeit ist. Kunst ist nicht immer so mir nichts dir nichts einfach und selbstverständlich. Sie fordert den Einsatz der ganzen Person und flieht vor allem nebenbei.
rabe489 hat geschrieben:J.K.: Kleine vulkanische Landschaft, 15.1.2010. Öl. a. Lwd., 40 x 60cm
Siehste?
Rabe
ich sehe kräftige farben, nicht dieses süßlich-blass-verwässerte, was häufig auf deinen bildern zu finden ist. teile ich das bild durch diagonalen in viertel auf, sehe ich links unten eine rote hand,deren zeigefinger gen himmel zeigt, im rechten unteren teil einen "orangene" dämonsgestalt, entfernt an einen teufel erinnernd.
am schnittpunkt der diagonalen treffen himmel und landschaft mittig aufeinander.
kurz und gut: das (bild) gefällt mir!
ich sehe allerdings nicht unbedingt einen zusammenhang mit deinen - wie so häufig- bedeutungsschweren worten und dem durch sie gebildeten theoretischen konstrukt
guten abend, schönes wochenende bernd
dazu aber aus dem Himmel die violette (helfende) Hand, die das Bild dann aber eindeutig macht.
Jürgen, tolle Farbkomposition, wenn auch die Aussage nicht die Meine ist.......
Die Menschen sind verdammt...... sich selber zu helfen, auch in der jetztigen Situation.....
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Meinetwegen.
Man darf aber der Folgerichtigkeit einer Komposition keinen Zwang antun.
Bernd Matzkowski hat da auch Probleme. Aber nichts für ungut. Jeder so, wie er meint.
rabe489 hat geschrieben:Meinetwegen.
Man darf aber der Folgerichtigkeit einer Komposition keinen Zwang antun.
Bernd Matzkowski hat da auch Probleme. Aber nichts für ungut. Jeder so, wie er meint.
Rabe
probleme? wieso? wieso haben andere leute immer probleme? ich sehe halt in dem bild etwas, was du nicht siehst. und wenn da, wie helmut schrub, die zweite hand aus dem himmel kommt, dann ist es doch eine variante (parodie?)von michelangelos gott und adam
rabe489 hat geschrieben:Meinetwegen.
Man darf aber der Folgerichtigkeit einer Komposition keinen Zwang antun.
Bernd Matzkowski hat da auch Probleme. Aber nichts für ungut. Jeder so, wie er meint.
Rabe
probleme? wieso? wieso haben andere leute immer probleme? ich sehe halt in dem bild etwas, was du nicht siehst. und wenn da, wie helmut schrub, die zweite hand aus dem himmel kommt, dann ist es doch eine variante (parodie?)von michelangelos gott und adam
und vulkanische kann auch was inneres sein, eine aufgewühlte seelenlandschaft zb. in der romantik ist doch natur auch nicht nur natur, sondern häufig ausdruck von etwas(anderem)