
Frankes Heiligkreuzkirche, Bochumer Straße
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Was tun mit leerstehenden Kirchen?
Wir erlauben uns hier einen Übertrag aus dem WAZ Forum zum Thema "Was tun mit leerstehenden Kirchen"
knappe Anmeldungsdatum: 02.06.2005 Beiträge: 97
Beitrag Verfasst am: Montag, 16. Oktober 2006, 21:37
grundthema ist, wie können in gelsenkirchen leerstehende kirchen sinvoll ge-/benutzt werden.
beispiel: heilig-kreuz-kirche in ückendorf.
was könnte man sinnvolles daraus machen?
keine aldi-filiale ... aber:

knappe Anmeldungsdatum: 02.06.2005 Beiträge: 97
Beitrag Verfasst am: Montag, 16. Oktober 2006, 21:37
grundthema ist, wie können in gelsenkirchen leerstehende kirchen sinvoll ge-/benutzt werden.
beispiel: heilig-kreuz-kirche in ückendorf.
was könnte man sinnvolles daraus machen?
keine aldi-filiale ... aber:




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damemitderlampe
damemitderlampe
BeitragVerfasst am: Dienstag, 17. Oktober 2006, 06:55
Themenhotel, Eventrestaurant, Seminarräume mit "Klosterzellen", Kita-Begegnungsstätten zwischen Senioren und Kindern, Meditationszentrum, Viel-Religionen-Kirche, Christlich-jüdisch-moslemisch-hindi etc. gemeinsam betriebener Raum der "Stille" und "Begegnung",
Ein "Erfahrungsfeld der Werte" - getragen von den Kirchen mit Land und Stadt und Sponsoren ein interaktives "Museum" zu ethischen Grundfragen, zu Sinnfragen - woher kommen wir - wohin gehen wir. In Zusammenarbeit mit Philosophen.
Ein Zentrum für alle Schulen Gelsenkirchens, wo an einem Zentralen Ort alle Schulklassen wochenweise über diese Fragen in Arbeitsgruppen mit Übernachtung meditiert wird.
Künstlerateliers, Kreativ-Büroräume für Starter, Tafel-Zentrale............
Zentrale Station für Radwegewanderungen durch das Ruhrgebiet mit Fahrrad Verleih, Reparatur, Übernachtung, Verpflegung.
Bustransport für geführte Tagestouren etc.
Variete (so wie et cetera im Zelt) erster ständiger Zirkus,
Gelsenkirchener Heimatmuseum - Mischung aus Ruhrlandmuseum und dem Wanne Eickler Heimatmuseum am Kanal mit Kiosk und Strassenbahnausstellung.
http://www.grundeinkommen.tv/
BeitragVerfasst am: Dienstag, 17. Oktober 2006, 06:55
Themenhotel, Eventrestaurant, Seminarräume mit "Klosterzellen", Kita-Begegnungsstätten zwischen Senioren und Kindern, Meditationszentrum, Viel-Religionen-Kirche, Christlich-jüdisch-moslemisch-hindi etc. gemeinsam betriebener Raum der "Stille" und "Begegnung",
Ein "Erfahrungsfeld der Werte" - getragen von den Kirchen mit Land und Stadt und Sponsoren ein interaktives "Museum" zu ethischen Grundfragen, zu Sinnfragen - woher kommen wir - wohin gehen wir. In Zusammenarbeit mit Philosophen.
Ein Zentrum für alle Schulen Gelsenkirchens, wo an einem Zentralen Ort alle Schulklassen wochenweise über diese Fragen in Arbeitsgruppen mit Übernachtung meditiert wird.
Künstlerateliers, Kreativ-Büroräume für Starter, Tafel-Zentrale............
Zentrale Station für Radwegewanderungen durch das Ruhrgebiet mit Fahrrad Verleih, Reparatur, Übernachtung, Verpflegung.
Bustransport für geführte Tagestouren etc.
Variete (so wie et cetera im Zelt) erster ständiger Zirkus,
Gelsenkirchener Heimatmuseum - Mischung aus Ruhrlandmuseum und dem Wanne Eickler Heimatmuseum am Kanal mit Kiosk und Strassenbahnausstellung.
http://www.grundeinkommen.tv/
Re: Was tun mit leerstehenden Kirchen?
Wenn diese Stadt nicht so elendig klamm wäre, läge eine sinnvolle Umnutzung für mich geradezu auf der Hand: Da der Bau ohnehin noch immer eine Menge architekturinteressierter Leute anlockt, könnte man an dieser Stelle doch gleich sämtliche Gelsenkirchener Vertreter des Backsteinexpressionismus dokumentieren. So eine Art "MoBe" - Museum of Backsteinexpressionismus - in Ueckendorf. Mit Bauplänen und Fotos über Heilig Kreuz, HSH, vielleicht auch über das Chilehaus in HH oder Het Schip in Amsterdam.Verwaltung hat geschrieben: was könnte man sinnvolles daraus machen?
Schöner Traum...
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
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Re: Was tun mit leerstehenden Kirchen?
Du musst nur kreativ in der Geldbeschaffung sein. Vielleicht kannst du einen Kurs bei der FH belegen? Da soll es 3 Personen geben, die dir nen Start-Up verschaffen können..Josel hat geschrieben:
Wenn diese Stadt nicht so elendig klamm wäre,......
J.






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WAZ: Wider das Vergessen
Wider das Vergessen
Heilig-Kreuz-Gemeinde feiert drei Monate vor ihrer Schließung einen "History-Abend". Mitglieder und Ehemalige schwelgen in Erinnerungen. Förderverein will das Andenken an die Kirche unterstützen
Taufe, Beichte, Kommunion, Firmung, Heirat - alle Sakramente hat Maria Kotzur in der Heilig-Kreuz-Kirche empfangen. Und ihr Sohn wurde ebenfalls dort getauft. Heute wohnt sie in Bulmke-Hüllen und ist als Ehemalige gemeinsam mit ihren beiden Schulfreundinnen Eleonore Griwatz und Gertrud Schnauber der Einladung des Pfarrgemeinderats gefolgt. "Traurig", sind die drei darüber, dass "so eine schöne Kirche zugemacht wird". Eleonore Griwatz setzt noch einen drauf, während auf der Leinwand das Foto einer Prozession aus alten Tagen erscheint: "Hätte man die Thomas-Morus-Kirche denn unbedingt noch bauen müsssen?" Ob das wirklich etwas geändert hätte, sei dahingestellt, meint sie.
"Heilig Kreuz kehrt in den Schoß der St.-Josef-Gemeinde zurück." Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Vorstandsmitglied der Vereinsgemeinschaft Heilig Kreuz (VGHK) Jürgen Schweinar findet schöne Worte für die folgenschwere Neustrukturierung des Bistums Essen. Gemeinsam mit dem VGHK-Vorsitzenden Antonius Ferdinand Deuser wirbt er für den Beitritt in den jüngst gegründeten Förderverein. Der Vorsitzende: "Wir wollen nicht nur das Andenken an Heilig Kreuz in Erinnerung halten, wir wollen auch die Gemeinschaft weiter pflegen." So soll der "History-Abend" auch nicht das letzte Treffen dieser Art gewesen sein - "ein lockerer Abend zum Klönen und Erinnern".
Wer Erinnerungen zum Anfassen haben möchte, kauft eine alte Festzeitschrift von 1954, einen Bildband des Essener Bistums mit Fotos der Heilig-Kreuz-Kirche oder eine DVD mit Super-8-Filmen von vergangenen Pfarrfesten.
Auch Günter Wolniakowski blättert in einem der Bildbände. "So eine wunderbare Kirche" murmelt er schwermütig. Er sei der siebte Täufling der 1929 eingeweihten Kirche gewesen, erzählt er.
Es dauert nicht lange, und die ersten Fotos von früher machen die Runde.
Der letzte Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche findet am 19. August statt.
WAZ 13.05.2007 Von Tobias Mühlenschulte
Heilig-Kreuz-Gemeinde feiert drei Monate vor ihrer Schließung einen "History-Abend". Mitglieder und Ehemalige schwelgen in Erinnerungen. Förderverein will das Andenken an die Kirche unterstützen
Taufe, Beichte, Kommunion, Firmung, Heirat - alle Sakramente hat Maria Kotzur in der Heilig-Kreuz-Kirche empfangen. Und ihr Sohn wurde ebenfalls dort getauft. Heute wohnt sie in Bulmke-Hüllen und ist als Ehemalige gemeinsam mit ihren beiden Schulfreundinnen Eleonore Griwatz und Gertrud Schnauber der Einladung des Pfarrgemeinderats gefolgt. "Traurig", sind die drei darüber, dass "so eine schöne Kirche zugemacht wird". Eleonore Griwatz setzt noch einen drauf, während auf der Leinwand das Foto einer Prozession aus alten Tagen erscheint: "Hätte man die Thomas-Morus-Kirche denn unbedingt noch bauen müsssen?" Ob das wirklich etwas geändert hätte, sei dahingestellt, meint sie.
"Heilig Kreuz kehrt in den Schoß der St.-Josef-Gemeinde zurück." Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Vorstandsmitglied der Vereinsgemeinschaft Heilig Kreuz (VGHK) Jürgen Schweinar findet schöne Worte für die folgenschwere Neustrukturierung des Bistums Essen. Gemeinsam mit dem VGHK-Vorsitzenden Antonius Ferdinand Deuser wirbt er für den Beitritt in den jüngst gegründeten Förderverein. Der Vorsitzende: "Wir wollen nicht nur das Andenken an Heilig Kreuz in Erinnerung halten, wir wollen auch die Gemeinschaft weiter pflegen." So soll der "History-Abend" auch nicht das letzte Treffen dieser Art gewesen sein - "ein lockerer Abend zum Klönen und Erinnern".
Wer Erinnerungen zum Anfassen haben möchte, kauft eine alte Festzeitschrift von 1954, einen Bildband des Essener Bistums mit Fotos der Heilig-Kreuz-Kirche oder eine DVD mit Super-8-Filmen von vergangenen Pfarrfesten.
Auch Günter Wolniakowski blättert in einem der Bildbände. "So eine wunderbare Kirche" murmelt er schwermütig. Er sei der siebte Täufling der 1929 eingeweihten Kirche gewesen, erzählt er.
Es dauert nicht lange, und die ersten Fotos von früher machen die Runde.
Der letzte Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche findet am 19. August statt.
WAZ 13.05.2007 Von Tobias Mühlenschulte
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
- Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf
Fronleichnam 2007:
In Ückendorf zogen die katholischen Christen in einer Prozession durch Ückendorf

zur Pfarrkirche Heilig Kreuz,

mit einer Zwischenstation am Wissenschaftspark.

Vielleicht zum letztenmal? - Die Worte von Pfarrer Reinhard Lauer waren von dem baldigen Ende geprägt. Eindrucksvoll der Wunsch nach Aufnahme in die "Gemeinschaft der Gemeinden"!
In Ückendorf zogen die katholischen Christen in einer Prozession durch Ückendorf

zur Pfarrkirche Heilig Kreuz,

mit einer Zwischenstation am Wissenschaftspark.

Vielleicht zum letztenmal? - Die Worte von Pfarrer Reinhard Lauer waren von dem baldigen Ende geprägt. Eindrucksvoll der Wunsch nach Aufnahme in die "Gemeinschaft der Gemeinden"!