
Freibad Grimberg -schluchz-
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Unser Weg zum Freibad Grimberg von der "Kolonie" aus war nur sehr kurz, natürlich gingen wir zu Fuß.
Immer Kotelett oder Frikadellen und Kartoffelsalat von Muttern eingepackt, denn man verbrachte dort den ganzen Tag.
Wir überquerten den Rhein-Herne-Kanal und beobachteten mit Gruseln, wie die jungen Männer dort von der Brücke einen "Köpper" machten....
An die Umkleidekabinen kann ich mich nicht mehr erinnern.
Nur soviel: Mein Bruder war wasserscheu und ist im Nichtschwimmerbecken fast ertrunken, weil er auf dem glitschigen Untergrund immer wieder ausrutschte.
Beherzt sprang ich hinterher und rette ihm das Läääben....
Immer Kotelett oder Frikadellen und Kartoffelsalat von Muttern eingepackt, denn man verbrachte dort den ganzen Tag.
Wir überquerten den Rhein-Herne-Kanal und beobachteten mit Gruseln, wie die jungen Männer dort von der Brücke einen "Köpper" machten....
An die Umkleidekabinen kann ich mich nicht mehr erinnern.
Nur soviel: Mein Bruder war wasserscheu und ist im Nichtschwimmerbecken fast ertrunken, weil er auf dem glitschigen Untergrund immer wieder ausrutschte.
Beherzt sprang ich hinterher und rette ihm das Läääben....

Glück auf!
Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)
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- Benzin-Depot
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Bei uns waren es die Klingeldeckel und Ventile. Die haben wir dann immer vorsorglich selber abmontiert.juevo hat geschrieben:Grimberg war nicht das Schlechteste. Wenn, dann sind wir von Rotthausen mit dem Fahrrad hingefahren. Abends fehlte dann hin und wieder eine Lampe oder eine Birne.[...]
Es gab auch einen bewachten Fahrradabstellplatz. Da fehlten abends dann aber auch die Ventile. Ersatz gab es auf Nachfrage kostenlos beim Wärter. Das waren allerdings stinknormalen Ventile, mit Ventilgummis. Doof nur, wenn man vorher Blitzventile drin hatte.

„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- Prömmel
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Freibad Grimberg - 1946

Das Foto stammt aus einer privaten Sammlung - Fotograf unbekannt.
Auf der Rückseite ist es beschriftet nit "Grimberg 1946".
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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- kleinegemeine01
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is ainklich nur schade, dat man sich gezwungen sieht son altet Foto mit Augen wech zu posten
streng genommen müssten die GG nun aufräumen
besonders in den Jahren 2007 - 2010/11
dabei wußte die Perle noch nix davon
sie war einfach nur glücklich und froh über nen Knipser
is wie bei die Rauchers
allet wird verboten, sogar Glühbirnen und Diesel
iwann sind mal alle betroffen und wehren sich
Fusionen machen hartnäckich glaubende an ihre eigene Unkündbarkeit demütig
viele werden nie wieder nen 2500+€ netto Job bekommen
schon geil wie man abschweifen kann
streng genommen müssten die GG nun aufräumen
besonders in den Jahren 2007 - 2010/11
dabei wußte die Perle noch nix davon
sie war einfach nur glücklich und froh über nen Knipser
is wie bei die Rauchers
allet wird verboten, sogar Glühbirnen und Diesel
iwann sind mal alle betroffen und wehren sich
Fusionen machen hartnäckich glaubende an ihre eigene Unkündbarkeit demütig
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schon geil wie man abschweifen kann

- Prömmel
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Städt. Strandbad Grimberg - um 1930
[center]Diese Ansichtskarte soll aus der Zeit um 1930 stammen:

Quelle: Eigene Sammlung - postalisch nicht gelaufen
Das Motiv ist nicht ganz unbekannt und wurde auch schon mal veröffentlicht.
Hier habe ich es aber noch nicht gefunden.
Auf der Rückseite der Karte ist weder der Hersteller noch das Erscheinungsjahr angegeben.
Die einzige Information ist, dass es sich um eine sogenannte "Bromsilber Imitation" handelt.[/center]

Quelle: Eigene Sammlung - postalisch nicht gelaufen
Das Motiv ist nicht ganz unbekannt und wurde auch schon mal veröffentlicht.
Hier habe ich es aber noch nicht gefunden.
Auf der Rückseite der Karte ist weder der Hersteller noch das Erscheinungsjahr angegeben.
Die einzige Information ist, dass es sich um eine sogenannte "Bromsilber Imitation" handelt.[/center]
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- Emscherbruch
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- Wohnort: GE - Resser Mark
In jedem Jahr
In jedem Jahr
Grimberg, Sandwüste, März 2019
In jedem Jahr, wenn der Winter sich langsam verabschiedet hat und der Frühling sich erstmals zeigt; wenn der Emscherbruch in sich ruht und das Wachsen der Bäume zu hören ist; wenn die Emscher Hochwasser führt und der Duft des Gewässers die Luft noch nicht würzt; wenn das Gras langsam grünt und die Frühblüher blühen; wenn der Regen den Winter abgespült hat; wenn der Frost die verlorenen Plastikschüppchen wieder gehoben hat; wenn der graue Sand für kurze Zeit Farbe erhält und im schüchternen Sonnenlicht vorsichtig vergilbt; wenn Verlassenheit und Einsamkeit wettstreiten und niemand sich dorthin begibt; wenn Fahrradfahrer und Fußgänger noch nicht die Wege umkämpfen und Kinder noch nicht herumtollen:
Dann ist es Zeit nach Grimberg zu gehen. Dann ist es Zeit die Sandwüste zu suchen. Dann ist es Zeit sich mitten hinein zu stellen und den Blick schweifen zu lassen über das Fleckchen Erde, das einst eine Welt bedeutete. Dann ist es Zeit die Augen zu schließen und Szenen aus der Vergangenheit abzurufen, die keiner sehen kann als man selbst. Dann ist es Zeit vergangenen Geräuschen nachzuhören, die niemand hören kann als man selbst. Dann ist es Zeit seine Erinnerungen zu erwecken und Gedanken nachzuhängen und den Wind zu spüren und den Duft zu genießen und die Augen zu schließen und den Kopf leicht nach hinten zu legen und die Arme auszustrecken und sich langsam dabei zu drehen. Dann ist es Zeit!
Höchste Zeit!
Denn in wenigen Tagen, wenn der Frühling Fahrt aufnimmt und die Menschen die Einsamkeit fluten und die Hunde die Wege verlassen und der Lärm eindringt in diese Welt, kann man das nicht mehr - in jedem Jahr.

In jedem Jahr, wenn der Winter sich langsam verabschiedet hat und der Frühling sich erstmals zeigt; wenn der Emscherbruch in sich ruht und das Wachsen der Bäume zu hören ist; wenn die Emscher Hochwasser führt und der Duft des Gewässers die Luft noch nicht würzt; wenn das Gras langsam grünt und die Frühblüher blühen; wenn der Regen den Winter abgespült hat; wenn der Frost die verlorenen Plastikschüppchen wieder gehoben hat; wenn der graue Sand für kurze Zeit Farbe erhält und im schüchternen Sonnenlicht vorsichtig vergilbt; wenn Verlassenheit und Einsamkeit wettstreiten und niemand sich dorthin begibt; wenn Fahrradfahrer und Fußgänger noch nicht die Wege umkämpfen und Kinder noch nicht herumtollen:
Dann ist es Zeit nach Grimberg zu gehen. Dann ist es Zeit die Sandwüste zu suchen. Dann ist es Zeit sich mitten hinein zu stellen und den Blick schweifen zu lassen über das Fleckchen Erde, das einst eine Welt bedeutete. Dann ist es Zeit die Augen zu schließen und Szenen aus der Vergangenheit abzurufen, die keiner sehen kann als man selbst. Dann ist es Zeit vergangenen Geräuschen nachzuhören, die niemand hören kann als man selbst. Dann ist es Zeit seine Erinnerungen zu erwecken und Gedanken nachzuhängen und den Wind zu spüren und den Duft zu genießen und die Augen zu schließen und den Kopf leicht nach hinten zu legen und die Arme auszustrecken und sich langsam dabei zu drehen. Dann ist es Zeit!
Höchste Zeit!
Denn in wenigen Tagen, wenn der Frühling Fahrt aufnimmt und die Menschen die Einsamkeit fluten und die Hunde die Wege verlassen und der Lärm eindringt in diese Welt, kann man das nicht mehr - in jedem Jahr.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
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@ emscherbruch
Hömma, Du bis ja n richtigen Poeten.
Kann sich em nich jeder so ausdrücken.
Ich könnt sowat ma aba schon ma sowat von ganich
Reschpekt
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Reschpekt
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )