Zeche Hugo
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Reaktionen auf den Biomassepark
Grünes Hugo: Charme oder Verlegenheit
Gelsenkirchen-Buer, 22.02.2008, Georg Meinert,, Trackback-URL
Die Pläne für eine Aufforstung des alten Zechengelände am Brößweg passierten die Bezirksvertretung Nord. Politik stimmt zu, es gibt aber auch kritische Stimmen.
Die Bezirksvertretung Nord hat die Pläne für den Biomassepark auf Flächen des alten Bergwerks Hugo gebilligt. Die Pläne finden die Zustimmung der örtlichen Politik, auch wenn es einige kritische Anmerkungen gibt - und das nicht nur im politischen Raum.
Der Biomassepark (schnellwachsendes Gehölz wie Pappeln oder Weiden wird aufgeforstet) entsteht südlich des alten Brößweges auf einer Fläche von 20 ha (zwei Drittel des Zechengeländes). Alle drei bis fünf Jahre erfolgt eine „Ernte”, das Projekt hat insgesamt eine Laufzeit von 18 bis 20 Jahren. Die Umwandlung der Biomasse, so erfuhr die Runde, erfolgt in einem Kraftwerk außerhalb Gelsenkirchens. Eine Bioanlage sei auf dem Hugo-Areal nicht geplant, erfuhr die Runde auf Nachfrage des Grünen Karl Henke.
Vor dem Projektstart erfolge, so hieß es, eine Altlastensanierung. Außerdem wird die Fläche drei Meter tief ausgetauscht. Parkwege seien für die Bevölkerung zugänglich. Auch der RVR-Radwanderweg werde durchs Gelände gehen, direkt am Schacht Hugo 2 vorbei.
Bezirksvorsteher Thomas Klasmann sagte, die Entwicklung von Hugo sei städtebaulich und arbeitsmarktpolitische bedauerlich, der Park sei aber als Zwischennutzung „in Ordnung”. SPD-Bezirksfraktionschef Klemens Wittebur betonte, die Biomasseerzeugung sei eine „intelligente Zwischenlösung”, die optisch, ökologisch Charme habe. Schließlich sei die ursprüngliche Lösung auf absehbare Zeit nicht realisierbar. Der Biomassenpark erlaube, jeweils innerhalb von fünf Jahre eine neue Lösung zu finden.
Für den CDU-Bezirksfraktionsvorsitzenden Andreas Est ist die jetzt gefundene Lösung ein Trostpflaster, nachdem die ursprünglichen gewerblichen Pläne mit dem Inkubator-Aus ihren Todesstoß erhalten hatten. Es sei beklagenswert, dass es soweit gekommen sei. „Das eigentlich Bedauerliche ist, dass keine Arbeitsplätze entstehen, aber immerhin, man gibt die Fläche der Natur zurück.”
Heimatvereinschef Gerd Escher spricht von einer „Verlegenheitslösung” auf niedrigem Niveau: Der Park, ein besseres Maisfeld, sei eine Täuschung, um das Aus der gewerblichen Nutzung öffentlich besser verkaufen zu können. „Das tut Buer nicht gut.” Diese Lösung passe nicht ins gesamtstädtische Konzept. Escher spricht von „Versagen” der Planer. „Da ist verpasst worden, frühzeitig die Weichen zu stellen.” Wo eine gewerbliche Lösung versagt bleibe, wäre ein ordentliches Erholungsgebiet oder Pläne für wohnbebauung besser als ein Biomassepark. Auch Uwe Ketelsen, Chef der Werbegemeinschaft Buer, spricht von einer „Notlösung”: Der Park biete städtebaulich und wirtschaftlich kaum einen Nutzen.
Ex-Hugo-Betriebsratschef Klaus Herzmanatus trauert den Jobmöglichkeiten nach, die hätten entstehen können. Zumindest aber sei Bewegung „drin”, die Fläche ließe sich so besser vermarkten. Für Herzmanatus gab die schlechte verkehrliche Anbindung den Ausschlag für die Nicht-Vermarktung des Areals.
Grünes Hugo: Charme oder Verlegenheit
Gelsenkirchen-Buer, 22.02.2008, Georg Meinert,, Trackback-URL
Die Pläne für eine Aufforstung des alten Zechengelände am Brößweg passierten die Bezirksvertretung Nord. Politik stimmt zu, es gibt aber auch kritische Stimmen.
Die Bezirksvertretung Nord hat die Pläne für den Biomassepark auf Flächen des alten Bergwerks Hugo gebilligt. Die Pläne finden die Zustimmung der örtlichen Politik, auch wenn es einige kritische Anmerkungen gibt - und das nicht nur im politischen Raum.
Der Biomassepark (schnellwachsendes Gehölz wie Pappeln oder Weiden wird aufgeforstet) entsteht südlich des alten Brößweges auf einer Fläche von 20 ha (zwei Drittel des Zechengeländes). Alle drei bis fünf Jahre erfolgt eine „Ernte”, das Projekt hat insgesamt eine Laufzeit von 18 bis 20 Jahren. Die Umwandlung der Biomasse, so erfuhr die Runde, erfolgt in einem Kraftwerk außerhalb Gelsenkirchens. Eine Bioanlage sei auf dem Hugo-Areal nicht geplant, erfuhr die Runde auf Nachfrage des Grünen Karl Henke.
Vor dem Projektstart erfolge, so hieß es, eine Altlastensanierung. Außerdem wird die Fläche drei Meter tief ausgetauscht. Parkwege seien für die Bevölkerung zugänglich. Auch der RVR-Radwanderweg werde durchs Gelände gehen, direkt am Schacht Hugo 2 vorbei.
Bezirksvorsteher Thomas Klasmann sagte, die Entwicklung von Hugo sei städtebaulich und arbeitsmarktpolitische bedauerlich, der Park sei aber als Zwischennutzung „in Ordnung”. SPD-Bezirksfraktionschef Klemens Wittebur betonte, die Biomasseerzeugung sei eine „intelligente Zwischenlösung”, die optisch, ökologisch Charme habe. Schließlich sei die ursprüngliche Lösung auf absehbare Zeit nicht realisierbar. Der Biomassenpark erlaube, jeweils innerhalb von fünf Jahre eine neue Lösung zu finden.
Für den CDU-Bezirksfraktionsvorsitzenden Andreas Est ist die jetzt gefundene Lösung ein Trostpflaster, nachdem die ursprünglichen gewerblichen Pläne mit dem Inkubator-Aus ihren Todesstoß erhalten hatten. Es sei beklagenswert, dass es soweit gekommen sei. „Das eigentlich Bedauerliche ist, dass keine Arbeitsplätze entstehen, aber immerhin, man gibt die Fläche der Natur zurück.”
Heimatvereinschef Gerd Escher spricht von einer „Verlegenheitslösung” auf niedrigem Niveau: Der Park, ein besseres Maisfeld, sei eine Täuschung, um das Aus der gewerblichen Nutzung öffentlich besser verkaufen zu können. „Das tut Buer nicht gut.” Diese Lösung passe nicht ins gesamtstädtische Konzept. Escher spricht von „Versagen” der Planer. „Da ist verpasst worden, frühzeitig die Weichen zu stellen.” Wo eine gewerbliche Lösung versagt bleibe, wäre ein ordentliches Erholungsgebiet oder Pläne für wohnbebauung besser als ein Biomassepark. Auch Uwe Ketelsen, Chef der Werbegemeinschaft Buer, spricht von einer „Notlösung”: Der Park biete städtebaulich und wirtschaftlich kaum einen Nutzen.
Ex-Hugo-Betriebsratschef Klaus Herzmanatus trauert den Jobmöglichkeiten nach, die hätten entstehen können. Zumindest aber sei Bewegung „drin”, die Fläche ließe sich so besser vermarkten. Für Herzmanatus gab die schlechte verkehrliche Anbindung den Ausschlag für die Nicht-Vermarktung des Areals.
Glückauf, viele neue Fotos über Aktivitäten des Trägervereins Hugo Schacht 2 e.V. zu sehen unter: http://zeche-hugo.com
Trenne Dich nicht von Deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
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Hallo AnnA, sollen schnellwachsende Bäume sein, mal abwarten. Das schöne ist, dass bis 2009 die Täune verschwinden sollen, wird wie eine Parkanlage, mit Wanderwege. Der Rad- und Wanderweg, der schon bei Don Alfredo vorbei führt, geht dann auch an unserm Schacht 2 vorbei.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
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Das waren noch Autos!
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Danalige Spende der Zeche Hugo.
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DerWesten - 26.02.2008
http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... etail.html
Denkmal "Alte Markenkontrolle"
"Hugo I" kam wieder zum Vorschein
Gelsenkirchen-Buer, 26.02.2008, Georg Meinert,
, Trackback-URL
Ein Restaurant-Werbeschild, das entgegen den Denkmalschutzbestimmungen angebracht war, musste abgenommen werden.
Mit dem Namenszug des Restaurants war die Werbetafel versehen, die den Hugo-Schriftzug verdeckte. Fotos: Th. Schmidtke Der alte Schriftzug „Hugo I” ist wieder da: Am Baudenkmal „Alte Markenkontrolle Zeche Hugo” an der Horster Straße werden nach Einschreiten der Unteren Denkmalbehörde nunmehr wieder die Denkmalschutzbestimmungen eingehalten. Über einen längeren Zeitraum hatte eine Werbetafel des italienisches Restaurants, das derzeit im Hugo I angesiedelt ist, den Schriftzug verdeckt.
Abgesehen davon, dass Werbetafeln an Denkmälern grundsätzlich nicht erlaubt sind, hat sie die Original-Stuckkartusche mit der Jugendstil-Inschrift verdeckt, so die Untere Denkmalbehörde auf eine Anfrage des CDU-Bezirksverordneten Bernd Meigen, der auf den Missstand hingwiesen hatte. Eventuelle Schäden an der Inschrift sollen noch beseitigt werden.
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"Hugo I" kam wieder zum Vorschein
Gelsenkirchen-Buer, 26.02.2008, Georg Meinert,
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Ein Restaurant-Werbeschild, das entgegen den Denkmalschutzbestimmungen angebracht war, musste abgenommen werden.
Mit dem Namenszug des Restaurants war die Werbetafel versehen, die den Hugo-Schriftzug verdeckte. Fotos: Th. Schmidtke Der alte Schriftzug „Hugo I” ist wieder da: Am Baudenkmal „Alte Markenkontrolle Zeche Hugo” an der Horster Straße werden nach Einschreiten der Unteren Denkmalbehörde nunmehr wieder die Denkmalschutzbestimmungen eingehalten. Über einen längeren Zeitraum hatte eine Werbetafel des italienisches Restaurants, das derzeit im Hugo I angesiedelt ist, den Schriftzug verdeckt.
Abgesehen davon, dass Werbetafeln an Denkmälern grundsätzlich nicht erlaubt sind, hat sie die Original-Stuckkartusche mit der Jugendstil-Inschrift verdeckt, so die Untere Denkmalbehörde auf eine Anfrage des CDU-Bezirksverordneten Bernd Meigen, der auf den Missstand hingwiesen hatte. Eventuelle Schäden an der Inschrift sollen noch beseitigt werden.
Glückauf, viele neue Fotos über Aktivitäten des Trägervereins Hugo Schacht 2 e.V. zu sehen unter: http://zeche-hugo.com
Trenne Dich nicht von Deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
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- piratenauge
- Beiträge: 1259
- Registriert: 08.03.2007, 21:14
- Wohnort: Gelsenkirchen
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- Abgemeldet
Wofür war eigentlich der Hubschrauberlandeplatz?
Für Rettungseinsätze im Notfall, aber auch für Prominente Besucher. Mikka Häkkinen war zum Beispiel zur Grubenfahrt bei uns und kam mit dem Hubschrauber.
Für Rettungseinsätze im Notfall, aber auch für Prominente Besucher. Mikka Häkkinen war zum Beispiel zur Grubenfahrt bei uns und kam mit dem Hubschrauber.
Glückauf, viele neue Fotos über Aktivitäten des Trägervereins Hugo Schacht 2 e.V. zu sehen unter: http://zeche-hugo.com
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Unterschiedlich. M. Häkkinen war eine Werbeaktion, lief über den RAG Vorstand. Der Besuch hat ihm aber scheinbar gut gefallen, hat seinen Sohn, der danach geboren wurde Hugo genannt.
Politiker wurden teilweise von uns als Betriebsrat zum Pütt geholt, aber auch von Seiten des Unternehmens.
Schalker Spieler kamen über den Kontakt Schalke / Bergbau zu uns.
Einige Fotos der VIP Besuche auf Hugo sind auf unserer Homepage zu sehen.
Gruß
Klaus
Politiker wurden teilweise von uns als Betriebsrat zum Pütt geholt, aber auch von Seiten des Unternehmens.
Schalker Spieler kamen über den Kontakt Schalke / Bergbau zu uns.
Einige Fotos der VIP Besuche auf Hugo sind auf unserer Homepage zu sehen.
Gruß
Klaus
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