
Bombenabwürfe Schalker Verein
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Bombenabwürfe Schalker Verein
...aus der WAZ (1985) eine historische Übersicht der Bombenabwürfe über das Gebiet des Schalker Vereins.


Zuletzt geändert von Daniel Hinze am 19.02.2007, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Der Schalker Verein war in Wellen bis zum Frühjahr 1945 heftigen Angriffen der Alliierten ausgesetzt. Das Bombardement zerstörte damals mehr als 75% des Werkes. Der Berliner Historiker Jörg Friedrich hatte 2002 sein umstrittenes Buch: „Der Brand. Deutschland im Bomberkrieg 1940-1945“ vorgelegt. Allerdings berichtete er darin nur über die Luftangriffe der Alliierten auf die Nordsternraffinerie im Februar 1941.
Dietmar Kesten
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Bombenabwürfe Schalker Verein Zeitungsbericht
...am 27. Februar 1945: 358 Sprengbomben trafen den Schalker Verein schwer.


Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Es wäre noch nachzutragen, dass die massiven Luftangriffe auf den Schalker Verein mit dazu beitrugen, die Bevölkerung im Stadtteil Hüllen/Bulmke zu demoralisieren, getreu der Devise Churchills, „die Moral des deutschen Volkes so weit zu brechen, dass seine Fähigkeit zu bewaffnetem Widerstand entscheidend geschwächt wird“. (Winston S. Churchill: „Der Zweite Weltkrieg“, München 1985)
Damit hatte die Luftoffensive der Alliierten gegen deutsche Städte im
Zweiten Weltkrieg genau das erreicht, was nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion (22. Juni 1941) im britischen Kriegskabinett als beschlossene Sache galt.
Das Luftbombardement gegen Deutschland hatte so im Wesentlichen das Standbein: Die Rüstungsproduktion und den Industrie- und Schienenverkehr zwischen Rhein und Ruhr auszuschalten. Und gemäß der Konferenz von Casablanca (14.Januar 1943 bis 26.Januar 1943) die „seelische Widerstandskraft der Bevölkerung" zu brechen. (ebd.)
Allerdings dürfte der Schalker Verein kaum ein Rüstungsbetrieb gewesen sein. Die „Stabbrandbomben“, von denen der WAZ Artikel berichtet, hatten eine verheerende Wirkung: „Die Bombe durchschlägt mit ihrem Gewicht drei, vier Decken... zündet dann. Nachdem der Viertausenpfund-Blockbuster weit und breit die Dächer und Fenster fortgeblasen hatte, bildeten die Häuser Kamine und die Brandstoffe regneten ein... Schutzlos war alles gegen einströmende Verbrennungsgase und den Sauerstoffverlust. Die Stäbe... wurden in zielfähige Cluster gebündelt, die sich kurz vor dem Aufprall lösten. Die Belegdichte steigerte sich nun beträchtlich und machte die Feuerstürme herstellbar.“ (Jörg Friedrich: „Der Brand. Deutschland im Bomberkrieg 1940-1945“, München 2002)
Dietmar Kesten
Damit hatte die Luftoffensive der Alliierten gegen deutsche Städte im
Zweiten Weltkrieg genau das erreicht, was nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion (22. Juni 1941) im britischen Kriegskabinett als beschlossene Sache galt.
Das Luftbombardement gegen Deutschland hatte so im Wesentlichen das Standbein: Die Rüstungsproduktion und den Industrie- und Schienenverkehr zwischen Rhein und Ruhr auszuschalten. Und gemäß der Konferenz von Casablanca (14.Januar 1943 bis 26.Januar 1943) die „seelische Widerstandskraft der Bevölkerung" zu brechen. (ebd.)
Allerdings dürfte der Schalker Verein kaum ein Rüstungsbetrieb gewesen sein. Die „Stabbrandbomben“, von denen der WAZ Artikel berichtet, hatten eine verheerende Wirkung: „Die Bombe durchschlägt mit ihrem Gewicht drei, vier Decken... zündet dann. Nachdem der Viertausenpfund-Blockbuster weit und breit die Dächer und Fenster fortgeblasen hatte, bildeten die Häuser Kamine und die Brandstoffe regneten ein... Schutzlos war alles gegen einströmende Verbrennungsgase und den Sauerstoffverlust. Die Stäbe... wurden in zielfähige Cluster gebündelt, die sich kurz vor dem Aufprall lösten. Die Belegdichte steigerte sich nun beträchtlich und machte die Feuerstürme herstellbar.“ (Jörg Friedrich: „Der Brand. Deutschland im Bomberkrieg 1940-1945“, München 2002)
Dietmar Kesten
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Re: Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Ich glaube doch.Dietmar hat geschrieben:Allerdings dürfte der Schalker Verein kaum ein Rüstungsbetrieb gewesen sein.
Fritz Katzcinski ein Duz-Onkel, der 95jährig vor rund 3 Jahren starb, erzählte mir folgendes:
er war vom Kriegsdienst freigestellt, weil er auf den Eisenwerken / Schalker Verein in wichtiger Rüstungsproduktion beschäftigt war. Mag sein, dass dort keine Waffen produziert wurden, er war aber definitiv freigestellt.
Ich meine er war Gießer am Hochofen und hatte viele Zwangs- und Fremdarbeiter in seiner Schicht.
Diese durften auf Befehl der Nazis bei den Bombenangriffen nicht in die Bunker, sondern mussten auf dem Gelände in Bombenkratern Schutz suchen.
Er wohnte in dem Haus neben der heutigen Moschee in der Kesselstraße.
Die Moscheee steht heute auf dem Platz, auf dem vorher ein Eckhaus stand, welches durch Bomben zerstört wurde.
Die Dächer der Nachbarhäuser brannten wohl nach Angriffen auch einige male, sodass Fritz Feuer mit Feuerpatschen und Decken löschen musste.
Fritz war aus Ostpreußen zugewandert und alter Arbeiter-Adel, KPD. Sein bester Kumpel war in der SA (!) und fand die "Kristallnacht" schrecklich, ebenso die Ausschreitungen und den Boykott gegen einen jüdischen Stoff- und Kleiderhändler (Schneider?) in Hüllen.
Dieser war dort sehr beliebt, weil er die Leute anschreiben ließ und wohl auch ab und zu Waren billiger abgab
(Ich hätte vor einigen Jahren mal alles notieren sollen, jetzt habe ich nur noch Bruchstücke von Familiendramen in Erinnerung. Die eine Hälfte der Familie war im Widerstand / KPD, die andere Hälfte in der NSDAP. Es gab Verrat, Dramen aber man musste nach dem Krieg weiter miteinander leben...)
Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Wie gesagt: Ich weiß es nicht genau. Unsere Datenbank lässt keinen Hinweis darauf zu. Das Gussstahl-Werk an der benachbarten Bochumer Straße hatte allerding zum Ende der 1960er und zum Anfang der 1970er Jahre „Panzertürme“ produziert (gegossen). Es gab eine Ausgabe des „Roten Gussstahl-Arbeiters“, der darüber berichtete (ca. September 1970), was damals in der Presse für einiges Aufsehen sorgte, und dazu führte, dass MDL Urban sich für die „Entfernung der Störenfriede“ aus dem Betrieb stark machte. Leider ist diese Ausgabe nicht mehr in meinem Privatarchiv.
Mich würde das vor dem beschriebenen geschichtlichen Hintergrund sehr interessieren. Können bitte noch weitere Informationen beigebracht werden? Wenn ja, welche Art von „Rüstungsproduktion“? Wie lange und mit welchen Ausmaßen? Deine Hinweise, Heinz, lassen jedoch nicht den Schluss zu, dass tatsächlich „Rheinstahl“ bzw. der „Schalker Verein“ in die „kriegswichtige Produktion“; denn darum geht es eigentlich, eingebunden war.
Dietmar Kesten
Mich würde das vor dem beschriebenen geschichtlichen Hintergrund sehr interessieren. Können bitte noch weitere Informationen beigebracht werden? Wenn ja, welche Art von „Rüstungsproduktion“? Wie lange und mit welchen Ausmaßen? Deine Hinweise, Heinz, lassen jedoch nicht den Schluss zu, dass tatsächlich „Rheinstahl“ bzw. der „Schalker Verein“ in die „kriegswichtige Produktion“; denn darum geht es eigentlich, eingebunden war.
Dietmar Kesten
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Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Die Frage ist eine wichtige Frage. Sie zu beantworten, ist allerdings etwas schwer. Für die Zwecke der Kriegstechnik und der alles dominierenden Ausrüstung galt es, zunächst die erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen, d. d. den Sozialproduktanteil vom privaten Verbrauch zu absorbieren und dem Staat bzw. Militär zukommen zu lassen. Die so neu formierte Wehrmacht ab 1933 blieb also nicht auf dem „alten Eisen“ sitzen, sondern konnte eigentlich über weite Strecken das höhere technische Niveau der Ausrüstung übernehmen, welche die Monopolbetriebe der Weimarer Zeit zwar nicht hergestellt hatten, deren Produktion jedoch in ihrer Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung insgeheim vorbereitet worden war.
Militärisches Gerät wurde u.a. auf dieser Grundlage in hohen Stückzahlen in allen dafür ausgewählten Betrieben, die dafür die Voraussetzungen hatten, gebaut. Z. B. ging das 15-cm-Infanteriegeschütz ohne größeren Verzug bereits 1933 in die Produktion. Ab 1934 gingen viele Betriebe in die Massenfabrikation von Kriegsgeräten über. Im Spätherbst 1941 bewirkte die von Hitler befohlene „Vereinfachung“ und „Leistungssteigerung“ sozusagen eine Umstellung von Qualität auf Quantität. Vor allem die Schwerindustrie war spätestens ab diesem Zeitpunkt in die Produktion von „kriegswichtigen Gütern“ involviert. Und damit leisteten sie „kriegswichtige Produktion“ (bekannt ist die Waffenschmiede Krupp).
Seit 1941/42 verdoppelten und verdreifachten sich die wichtigsten Waffenarten, die Waffenproduktion seit 1940 (Panzer, Infanteriegeschütze, Maschinenwaffen). Die besetzten Länder wurden in den Dienst der Kriegswirtschaft gestellt. Die Rüstungsindustriellen wurden mit großen Vollmachten ausgestattet. Albert Speer (seit Februar 1942 Minister für Bewaffnung und Munition) steuerte fortan die Rüstungsproduktion. Und ab 1943 wurde dieses System der „industriellen Selbstverantwortung“ auf die Marinerüstung, 1944 auf die Luftrüstung ausgedehnt.
Unter Speer wurde auch das barbarische Zwangsarbeiterregime errichtet und in die Rüstungsproduktion eingebracht. 1943 waren (ca. 7 Millionen) 33% aus der UdSSR, 24% aus Polen und 20% aus Frankreich. Noch Mitte 1944 bekam durch diese Zwangsrekrutierung die Rüstungsindustrie einen enormen Schub. Ende Januar 1945 war der Kollaps unvermeidbar. Die Modernisierung versagte den Dienst. Und der Produktionsapparat brach ein. Die Kriegsprofite der Rüstungsindustrie konnten allerdings mit 70-80 Mrd. RM beziffert werden.
Die „kriegswichtige Produktion“ wäre danach eigentlich auf alle Unternehmen anzuwenden; denn selbst einfache Waggons, die zum Transport dienten, müssten dazu gehören. Der Begriff ist vielleicht sogar etwas irreführend. Oskar Schindler reklamierte für seine Firma „kriegswichtige Produktion“ und rettete bei der SS durch die Einstellung von jüdischen Arbeitskräften viele vor dem sicheren Tod. (vgl. „Schindlers Liste“, Regie: Steven Spielberg, 1992)
Die „kriegswichtige Produktion“ bezog sich aber in erster Linie auf die Herstellung von Waffen jeglicher Art. Ob „Rheinstahl“ (Schalker Verein) in diesem Sinne dazu gehörte, wäre die Frage, die geklärt werden müsste.
Dietmar Kesten
Militärisches Gerät wurde u.a. auf dieser Grundlage in hohen Stückzahlen in allen dafür ausgewählten Betrieben, die dafür die Voraussetzungen hatten, gebaut. Z. B. ging das 15-cm-Infanteriegeschütz ohne größeren Verzug bereits 1933 in die Produktion. Ab 1934 gingen viele Betriebe in die Massenfabrikation von Kriegsgeräten über. Im Spätherbst 1941 bewirkte die von Hitler befohlene „Vereinfachung“ und „Leistungssteigerung“ sozusagen eine Umstellung von Qualität auf Quantität. Vor allem die Schwerindustrie war spätestens ab diesem Zeitpunkt in die Produktion von „kriegswichtigen Gütern“ involviert. Und damit leisteten sie „kriegswichtige Produktion“ (bekannt ist die Waffenschmiede Krupp).
Seit 1941/42 verdoppelten und verdreifachten sich die wichtigsten Waffenarten, die Waffenproduktion seit 1940 (Panzer, Infanteriegeschütze, Maschinenwaffen). Die besetzten Länder wurden in den Dienst der Kriegswirtschaft gestellt. Die Rüstungsindustriellen wurden mit großen Vollmachten ausgestattet. Albert Speer (seit Februar 1942 Minister für Bewaffnung und Munition) steuerte fortan die Rüstungsproduktion. Und ab 1943 wurde dieses System der „industriellen Selbstverantwortung“ auf die Marinerüstung, 1944 auf die Luftrüstung ausgedehnt.
Unter Speer wurde auch das barbarische Zwangsarbeiterregime errichtet und in die Rüstungsproduktion eingebracht. 1943 waren (ca. 7 Millionen) 33% aus der UdSSR, 24% aus Polen und 20% aus Frankreich. Noch Mitte 1944 bekam durch diese Zwangsrekrutierung die Rüstungsindustrie einen enormen Schub. Ende Januar 1945 war der Kollaps unvermeidbar. Die Modernisierung versagte den Dienst. Und der Produktionsapparat brach ein. Die Kriegsprofite der Rüstungsindustrie konnten allerdings mit 70-80 Mrd. RM beziffert werden.
Die „kriegswichtige Produktion“ wäre danach eigentlich auf alle Unternehmen anzuwenden; denn selbst einfache Waggons, die zum Transport dienten, müssten dazu gehören. Der Begriff ist vielleicht sogar etwas irreführend. Oskar Schindler reklamierte für seine Firma „kriegswichtige Produktion“ und rettete bei der SS durch die Einstellung von jüdischen Arbeitskräften viele vor dem sicheren Tod. (vgl. „Schindlers Liste“, Regie: Steven Spielberg, 1992)
Die „kriegswichtige Produktion“ bezog sich aber in erster Linie auf die Herstellung von Waffen jeglicher Art. Ob „Rheinstahl“ (Schalker Verein) in diesem Sinne dazu gehörte, wäre die Frage, die geklärt werden müsste.
Dietmar Kesten
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Wer von euch erinnert sich noch an die Probealarme des "Katastrophenschutzes"?
Ich glaube bis in die späten 70ziger Jahre gab es 2 X jährlich diese Alarme und in der Schule übten wir dann Evakuierung.
Es war eine gruselige Stimmung wenn die Sirenen heulten ..
Luft Alarm
Probe Alarm
ABC Alarm
Entwarnung
Feueralarm (nach Angabe von "Fireman" korrigiert)
Ich glaube bis in die späten 70ziger Jahre gab es 2 X jährlich diese Alarme und in der Schule übten wir dann Evakuierung.
Es war eine gruselige Stimmung wenn die Sirenen heulten ..
Luft Alarm
Probe Alarm
ABC Alarm
Entwarnung
Feueralarm (nach Angabe von "Fireman" korrigiert)
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Bombenabwürfe auf den Schalker Verein.
Unsortiertes Datum (eher durch Zufall in der MAO-Datenbank gefunden).
„Der Heisse Ofen“ (Betriebszeitung der KPD/ML-ZB beim Schalker Verein in Gelsenkirchen) berichtete am 6.3.1972:
„Beim Schalker Verein (SV) Gelsenkirchen geben die Betriebsgruppen der KPD/ML-ZB und des KJVD vermutlich Anfang dieser Woche ihren 'Heissen Ofen' heraus. Ein Artikel berichtet über die:
„RÜSTUNGSPRODUKTION BEI RHEINSTAHL.
...
Auch unser Werk - Schalker Verein - produziert fleißig für die Rüstung. So werden die Büchsen für die Lager an Magirus Deutz und MAN weiterversandt - an Konzerne also, die durch ihre Rüstungsproduktion bekannt sind." (Zu vermutende Quelle: Heisser Ofen: Statt Regierungsknechte kämpferische Betriebsräte, Gelsenkirchen, o. O., o. J. (1972).
Dietmar Kesten
„Der Heisse Ofen“ (Betriebszeitung der KPD/ML-ZB beim Schalker Verein in Gelsenkirchen) berichtete am 6.3.1972:
„Beim Schalker Verein (SV) Gelsenkirchen geben die Betriebsgruppen der KPD/ML-ZB und des KJVD vermutlich Anfang dieser Woche ihren 'Heissen Ofen' heraus. Ein Artikel berichtet über die:
„RÜSTUNGSPRODUKTION BEI RHEINSTAHL.
...
Auch unser Werk - Schalker Verein - produziert fleißig für die Rüstung. So werden die Büchsen für die Lager an Magirus Deutz und MAN weiterversandt - an Konzerne also, die durch ihre Rüstungsproduktion bekannt sind." (Zu vermutende Quelle: Heisser Ofen: Statt Regierungsknechte kämpferische Betriebsräte, Gelsenkirchen, o. O., o. J. (1972).
Dietmar Kesten
- RotthauserJung
- Beiträge: 561
- Registriert: 10.03.2007, 15:31
- Wohnort: Mülheim, geboren auf Schalke
Was ist daran gruselig? Die Sirenen waren ein Zweckinstrument zur Alarmierung der Bevölkerung. Gruselig kann es nur für diejenigen sein, die damit erlebte Bombenalarme verbinden.
Ansonsten haben die Sirenen bis in die 80er auch zur Alarmierung im Katastrophenfall bzw. für die freiwillige Feuerwehr gedient und damit durchaus einen sinnvollen Zweck erfüllt.
Ansonsten haben die Sirenen bis in die 80er auch zur Alarmierung im Katastrophenfall bzw. für die freiwillige Feuerwehr gedient und damit durchaus einen sinnvollen Zweck erfüllt.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
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Stell dir vor wie das auf ein Kind wirkt. Plötzlich liegt diese fremdartige Heulen über der Stadt. Die Erwachsenen sagen dir, das sei nur ein Test der Sirene. Die Sirene sei noch aus dem Krieg und sollte vor Fliegerangriffen warnen. Man müsse ab und zu testen, ob sie noch geht, weil es könnte ja wieder ein Krieg kommen. Und du denkst: ist das jetzt wirklich nur ein Test, oder kommt vielleicht doch ein Fliegerangriff? Da versteckst du dich als 5-jähriger vorsorglich unterm Bett.exbulmker hat geschrieben:Was ist daran gruselig?
