Mit Gondeln zu den Reviergipfeln - die Himmelstreppe
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Mit Gondeln zu den Reviergipfeln - die Himmelstreppe
Mit Gondeln zu den Reviergipfeln
Auch die "Himmelstreppe" von Herman Prigann wäre ein Ziel für die Haldenbahnen, die sich Hans Diensberg für "Ruhr 2010" vorstellen könnte. Foto: WAZ, Hans Blossey
Architektenduo Hans Dienberg/Johannes Pleiss will alle Halden für die Freizeit und für "Ruhr 2010" zugänglich machen. Als neue Landschaftsmarken erschließen "Panoramen der Industrielandschaft" bedeuten für den Architekten Hans Dienberg "insgesamt eine Chance, das Ruhrgebiet von einer bisher fremden Seite für Gäste zu öffnen." Denn "die Alpen des Ruhrgebietes" seien "Berge des Fleißes" - und unter diesem Thema meldet Dienberg zusammen mit seinem langjährigen Büropartner Johannes Pleiss die "Panoramen" für die Kulturhauptstadt 2010 an.
"Von Berg zu Berg grüßen" will er in drei Jahren von den Haldengipfeln. Dienberg stellt sich vor, alle Aufschüttungen des Bergbaus, die eine bestimmte Höhe überschreiten, öffentlich zugänglich zu machen, sie mit Gondeln erreichen zu lassen, damit die "Landmarken des Reviers" in ein neues Licht zu setzen.
Von Hoppenbruch in Herten bis zu Pattberg in Moers, von Rheinelbe in Ückendorf bis Tetraeder in Bottrop, von Schurenbach in Essen (wo Richard Serras wuchtige Stahl-"Bramme" steht) bis zum Großen Holz in Bergkamen oder Rungenberg in Buer.
Was ihn an dieser Idee fasziniert: "Dass mit diesen Halden an Orte unserer Geschichte für die private wie auch berufliche Entwicklung erinnert wird. Nahezu jeder hat doch durch seine Familie mit dem Bergbau im 19. oder 20. Jahrhundert zu tun gehabt. Diese Grüninseln laden doch heute gerade dazu ein, sie in der Freizeit zu besuchen - und gleichzeitig Erinnerungsarbeit zu betreiben."
Für Gelsenkirchen will er in einer "Spurensammlung" zumindest Zeche Hugo, Halde Rungenberg und Siedlung Schüngelberg einbeziehen. Dienberg, Jahrgang 1930: "Wir haben doch dem Bergbau und den Menschen, die dadurch Brot, Existenz und Zukunft bekamen, hier in der Region fast alles zu verdanken. Wir wollen keinen Heldenkult - aber durch die Würdigung der landschaftlichen Restmarken für jene Epoche ehren wir eben auch jene Wurzeln."
Dienberg und Pleiss haben sich, bedingt durch ihre Bau- und Berufsaktivitäten, viel mit den Standards des Ruhrgebietes beschäftigt, mit Wasserflächen und Siedlungsformen, mit Brachen und "Leuchttürmen". Dabei seien sie auf viel "Übersehenes" oder "Vergessenes" gestoßen.
Das sei für beide Anlass gewesen, für das Programm 2010 zu überlegen, wie sich Gelsenkirchen einbringen könnte - welche Defizite oder auch Potenziale aufzubereiten sind. Die Halden seien deshalb ein wichtiges Kapitel - aber ebenso hoffen Dienberg/Pleiss auf "eine vernünftige, sinnvolle Hans-Sachs-Haus-Lösung, damit für einen Konzertsaal."
Das ist das Stichwort für eine weitere Idee: Dienberg könnte sich einen behutsamen Umbau der architektonisch wertvollen Heilig-Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße als Musikhalle vorstellen. "Das Besondere an diesem möglichen Projekt: Man würde damit das gesamte Umfeld aufwerten. Darüber sollten die Stadtplaner und Kulturverantwortlichen nachdenken." Wohlwissend, dass die Infrastruktur nicht gerade für diesen Standort einnimmt. Es müssten Parkflächen geschaffen werden, es müsste eine Verbindungsschneise zum Wissenschaftspark hergestellt werden. "Aber das alles wäre relativ bescheiden zu sichern."
Dienberg hofft, dass sich die vielen Geschichtskreise im Revier gemeinsam daran beteiligen, "Ruhr 2010 voran zu bringen." Es warte eine große Aufgabe auf die Region: Das Vorfeld sei deshalb genau so wichtig wie das eigentliche Programmjahr. "Nachhaltigkeit aller Projektrealisierungen ist gefragt."
HJL"Dem Bergbau ist Brot, Existenz und Zukunft zu danken"
20.02.2007
Auch die "Himmelstreppe" von Herman Prigann wäre ein Ziel für die Haldenbahnen, die sich Hans Diensberg für "Ruhr 2010" vorstellen könnte. Foto: WAZ, Hans Blossey
Architektenduo Hans Dienberg/Johannes Pleiss will alle Halden für die Freizeit und für "Ruhr 2010" zugänglich machen. Als neue Landschaftsmarken erschließen "Panoramen der Industrielandschaft" bedeuten für den Architekten Hans Dienberg "insgesamt eine Chance, das Ruhrgebiet von einer bisher fremden Seite für Gäste zu öffnen." Denn "die Alpen des Ruhrgebietes" seien "Berge des Fleißes" - und unter diesem Thema meldet Dienberg zusammen mit seinem langjährigen Büropartner Johannes Pleiss die "Panoramen" für die Kulturhauptstadt 2010 an.
"Von Berg zu Berg grüßen" will er in drei Jahren von den Haldengipfeln. Dienberg stellt sich vor, alle Aufschüttungen des Bergbaus, die eine bestimmte Höhe überschreiten, öffentlich zugänglich zu machen, sie mit Gondeln erreichen zu lassen, damit die "Landmarken des Reviers" in ein neues Licht zu setzen.
Von Hoppenbruch in Herten bis zu Pattberg in Moers, von Rheinelbe in Ückendorf bis Tetraeder in Bottrop, von Schurenbach in Essen (wo Richard Serras wuchtige Stahl-"Bramme" steht) bis zum Großen Holz in Bergkamen oder Rungenberg in Buer.
Was ihn an dieser Idee fasziniert: "Dass mit diesen Halden an Orte unserer Geschichte für die private wie auch berufliche Entwicklung erinnert wird. Nahezu jeder hat doch durch seine Familie mit dem Bergbau im 19. oder 20. Jahrhundert zu tun gehabt. Diese Grüninseln laden doch heute gerade dazu ein, sie in der Freizeit zu besuchen - und gleichzeitig Erinnerungsarbeit zu betreiben."
Für Gelsenkirchen will er in einer "Spurensammlung" zumindest Zeche Hugo, Halde Rungenberg und Siedlung Schüngelberg einbeziehen. Dienberg, Jahrgang 1930: "Wir haben doch dem Bergbau und den Menschen, die dadurch Brot, Existenz und Zukunft bekamen, hier in der Region fast alles zu verdanken. Wir wollen keinen Heldenkult - aber durch die Würdigung der landschaftlichen Restmarken für jene Epoche ehren wir eben auch jene Wurzeln."
Dienberg und Pleiss haben sich, bedingt durch ihre Bau- und Berufsaktivitäten, viel mit den Standards des Ruhrgebietes beschäftigt, mit Wasserflächen und Siedlungsformen, mit Brachen und "Leuchttürmen". Dabei seien sie auf viel "Übersehenes" oder "Vergessenes" gestoßen.
Das sei für beide Anlass gewesen, für das Programm 2010 zu überlegen, wie sich Gelsenkirchen einbringen könnte - welche Defizite oder auch Potenziale aufzubereiten sind. Die Halden seien deshalb ein wichtiges Kapitel - aber ebenso hoffen Dienberg/Pleiss auf "eine vernünftige, sinnvolle Hans-Sachs-Haus-Lösung, damit für einen Konzertsaal."
Das ist das Stichwort für eine weitere Idee: Dienberg könnte sich einen behutsamen Umbau der architektonisch wertvollen Heilig-Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße als Musikhalle vorstellen. "Das Besondere an diesem möglichen Projekt: Man würde damit das gesamte Umfeld aufwerten. Darüber sollten die Stadtplaner und Kulturverantwortlichen nachdenken." Wohlwissend, dass die Infrastruktur nicht gerade für diesen Standort einnimmt. Es müssten Parkflächen geschaffen werden, es müsste eine Verbindungsschneise zum Wissenschaftspark hergestellt werden. "Aber das alles wäre relativ bescheiden zu sichern."
Dienberg hofft, dass sich die vielen Geschichtskreise im Revier gemeinsam daran beteiligen, "Ruhr 2010 voran zu bringen." Es warte eine große Aufgabe auf die Region: Das Vorfeld sei deshalb genau so wichtig wie das eigentliche Programmjahr. "Nachhaltigkeit aller Projektrealisierungen ist gefragt."
HJL"Dem Bergbau ist Brot, Existenz und Zukunft zu danken"
20.02.2007
Um die Heilig-Kreuz-Kirche zu retten, wäre mir persönlich keine Umnutzungsidee zu blöd.
Warum man zur Himmelstreppe hinaufbefördert werden muß, um die Halde zu erleben, ist mir zwar ein Rätsel, aber auch das könnte Ückendorf am Ende wohl nur guttun. Hoffe nur, da oben gibts nicht irgendwann eine Bergstation mit Hüttengaudi und Livekonzerten von dj Ötzi.
J.
Warum man zur Himmelstreppe hinaufbefördert werden muß, um die Halde zu erleben, ist mir zwar ein Rätsel, aber auch das könnte Ückendorf am Ende wohl nur guttun. Hoffe nur, da oben gibts nicht irgendwann eine Bergstation mit Hüttengaudi und Livekonzerten von dj Ötzi.
J.
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Ach, der meint wirklich eine Seilbahn? Ich dachte zuerst, der meint so eine Art Shuttle-Service (Gondel-Service) von Halde zu Halde. Ne Seilbahn auf jede Halde? Was fürn Quatsch!
Auf einer Halde könnte man das ja machen. Das wäre interessant. Auf der Halde Hohewardt, weil die die höchste im Revier ist und wirklich ein Stück Arbeit bis man oben ist. Aber auf den anderen Halden? Nein, der Aufstieg gehört doch mit zum Halden-Erlebnis. Außerdem passt so ein Luxus-Aufzug für Touris überhaupt nicht zum rauen, teilweise wilden Charakter unserer Gipfel.
Das Geld dafür sollte lieber augegeben werden, weitere Halden mit Landmarken zu versehen. Ich hätte schon Ideen ...
Auf einer Halde könnte man das ja machen. Das wäre interessant. Auf der Halde Hohewardt, weil die die höchste im Revier ist und wirklich ein Stück Arbeit bis man oben ist. Aber auf den anderen Halden? Nein, der Aufstieg gehört doch mit zum Halden-Erlebnis. Außerdem passt so ein Luxus-Aufzug für Touris überhaupt nicht zum rauen, teilweise wilden Charakter unserer Gipfel.
Das Geld dafür sollte lieber augegeben werden, weitere Halden mit Landmarken zu versehen. Ich hätte schon Ideen ...
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Kohlehalden: Alpen des Ruhrgebiets
Kohlehalden: Alpen des Ruhrgebiets
Für Professor Dr. Karl Ganser, Kopf und Herz der Internationalen Bauaustellung EmscherPark (IBA), sind die Steinkohlehalden „die Alpen des Ruhrgebiets". Daher hat der Bayer aus dem Allgäu entschieden, dass die Spitzen der ansonsten begrünten und zu Landmarken umgestalteten Halden im Kontrast zu den weißen Bergspitzen der Alpen schwarz bleiben.
Eine Gabionenwand sichert die Haldenböschung (Foto: Bergamt)
Kohlehalden: Alpen des Ruhrgebiets
Halden sind Ablagerungen der aus der geförderten Kohle gewaschenen Steine. Nach der Stilllegung der Zechen hat sich die Natur den von der Industrie zerstörten Lebensraum zurückgeholt - wild und unkontrolliert. Pflanzen, die man vorher im Ruhrgebiet nicht kannte, siedelten sich an. Vertriebene Tiere kehrten zurück. Die Deutsche Steinkohle, der Regionalverband Ruhrgebiet und die IBA Emscher Park gestalteten daraus eine parkähnliche mit viel Kunst versehene Landschaft. Was heute wie selbstverständlich anmutet, ist das Ergebnis harter und kreativer Arbeit.
Gelsenkirchen hat der Internationalen Bauausstellungen zwei außergewöhnliche Landmarken mit den Halden Rheinelbe und Rungenberg zu verdanken. Doch ohne die große Unterstützung der Deutschen Steinkohle und vor allem der unbürokratischen Hilfe des zuständigen Gelsenkirchener Bergamtes wären die Halden wohl noch heute unbegehbare, unansehnliche „Dschungel".
Die Entwicklung der Halde Rheinelbe im Zeitraffer: Die Aufschüttung begann 1871, zehn Jahre nach dem Beginn der Kohleförderung. Sie wurde 1930 eingestellt. Die Gebäude sind Verwaltungssitz des Gelsenkirchener Bergwerkvereins. Erst mit der Stilllegung der benachbarten Zeche Holland 1974 wurde die Aufschüttung der Halde eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Halde ein Schüttvolumen von 3,1 Mio. Kubikmeter und eine Fläche von 18 ha.
Schon 1976 wurde mit derBegrünung der Halde begonnen. Aber die Halde brannte. „Haldenbrände entstehen bei einem hohen Restkohlenanteil im Bergematerial, durch Druck und Sauerstoffzufuhr", erläutert Diplom-Ingenieur Jürgen Burghardt. Temperaturmessungen ergaben im Haldeninneren bis zu 750 Grad und an der Oberfläche bis zu 50 Grad Celsius. Die Brandherde wurden mit Bergematerial überdeckt. Zu fühlen und zu sehen sind sie immer noch. Der Bergdirektor Burghardt: „Man muss nur auf Hasenköttel achten, denn Hasen lieben die Wärme."
Mitte der 90er Jahre wurden die Maßnahmen zur Brandbekämpfung intensiviert und das Haldenplateau auf Wunsch der IBA auf 85 m angehoben. Dazu mussten insgesamt 700.000 Kubikmeter Bodenmaterial eingebaut, werden. Zur Sicherung der Haldenböschung ließ die DSK eine Gabionenwand errichten.
So entstand im Gelsenkirchener Süden mit dem Skulpturenwald und der Himmelstreppe von Herman Prigann ein Naherholungsgebiet, das weit nach Essen und Bochum ausstrahlt.
im Winter ist die Rheinelbehalde nicht nur von oben ein "Märchen" (Luftbild: Stadt)
aus: Gelsenkirchen Abenteuer Ruhrgebiet von Winfried F. Szodruch
Für Professor Dr. Karl Ganser, Kopf und Herz der Internationalen Bauaustellung EmscherPark (IBA), sind die Steinkohlehalden „die Alpen des Ruhrgebiets". Daher hat der Bayer aus dem Allgäu entschieden, dass die Spitzen der ansonsten begrünten und zu Landmarken umgestalteten Halden im Kontrast zu den weißen Bergspitzen der Alpen schwarz bleiben.
Eine Gabionenwand sichert die Haldenböschung (Foto: Bergamt)
Kohlehalden: Alpen des Ruhrgebiets
Halden sind Ablagerungen der aus der geförderten Kohle gewaschenen Steine. Nach der Stilllegung der Zechen hat sich die Natur den von der Industrie zerstörten Lebensraum zurückgeholt - wild und unkontrolliert. Pflanzen, die man vorher im Ruhrgebiet nicht kannte, siedelten sich an. Vertriebene Tiere kehrten zurück. Die Deutsche Steinkohle, der Regionalverband Ruhrgebiet und die IBA Emscher Park gestalteten daraus eine parkähnliche mit viel Kunst versehene Landschaft. Was heute wie selbstverständlich anmutet, ist das Ergebnis harter und kreativer Arbeit.
Gelsenkirchen hat der Internationalen Bauausstellungen zwei außergewöhnliche Landmarken mit den Halden Rheinelbe und Rungenberg zu verdanken. Doch ohne die große Unterstützung der Deutschen Steinkohle und vor allem der unbürokratischen Hilfe des zuständigen Gelsenkirchener Bergamtes wären die Halden wohl noch heute unbegehbare, unansehnliche „Dschungel".
Die Entwicklung der Halde Rheinelbe im Zeitraffer: Die Aufschüttung begann 1871, zehn Jahre nach dem Beginn der Kohleförderung. Sie wurde 1930 eingestellt. Die Gebäude sind Verwaltungssitz des Gelsenkirchener Bergwerkvereins. Erst mit der Stilllegung der benachbarten Zeche Holland 1974 wurde die Aufschüttung der Halde eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Halde ein Schüttvolumen von 3,1 Mio. Kubikmeter und eine Fläche von 18 ha.
Schon 1976 wurde mit derBegrünung der Halde begonnen. Aber die Halde brannte. „Haldenbrände entstehen bei einem hohen Restkohlenanteil im Bergematerial, durch Druck und Sauerstoffzufuhr", erläutert Diplom-Ingenieur Jürgen Burghardt. Temperaturmessungen ergaben im Haldeninneren bis zu 750 Grad und an der Oberfläche bis zu 50 Grad Celsius. Die Brandherde wurden mit Bergematerial überdeckt. Zu fühlen und zu sehen sind sie immer noch. Der Bergdirektor Burghardt: „Man muss nur auf Hasenköttel achten, denn Hasen lieben die Wärme."
Mitte der 90er Jahre wurden die Maßnahmen zur Brandbekämpfung intensiviert und das Haldenplateau auf Wunsch der IBA auf 85 m angehoben. Dazu mussten insgesamt 700.000 Kubikmeter Bodenmaterial eingebaut, werden. Zur Sicherung der Haldenböschung ließ die DSK eine Gabionenwand errichten.
So entstand im Gelsenkirchener Süden mit dem Skulpturenwald und der Himmelstreppe von Herman Prigann ein Naherholungsgebiet, das weit nach Essen und Bochum ausstrahlt.
im Winter ist die Rheinelbehalde nicht nur von oben ein "Märchen" (Luftbild: Stadt)
aus: Gelsenkirchen Abenteuer Ruhrgebiet von Winfried F. Szodruch
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 11936
- Registriert: 24.02.2007, 10:43
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Ich hatte ein Gespräch mit Herrn Dienberg.
Den beiden Initiatoren des Halden-Geschehens geht es wohl darum, diese Halden so attraktiv zu gestalten, dass sie bis 2010 als touristische Schwerpunkte vorzeigbar sind. Durch bessere Hinweisbeschilderung, Parkmöglichkeiten am Haldenfuß zum besseren Zugang, Papier- oder Abfallbehälter (die auch geleert werden müssen), Panorama-Hinweise auf den Gipfeln, um Auswärtigen zu sagen, was sichtbar ist. Dazu gehört, dass Bäume und Sträucher so kurz zu halten sind, dass der Blick freibleibt. Toiletten und Unterstände mit Schautafeln und Präsentationen, und vieles mehr.
Die "Gondeln zu den Reviergipfeln" sollten dabei eine Möglichkeit sein, Senioren und Gehbehinderten eine Möglichkeit anzubieten, ebenfalls einen Gipfelblick genießen zu können, von den "Bergen des Fleißes und der Arbeit", an denen sie möglicherweise mitgewirkt haben.
Für die Realisierung solcher Projekte suchen die beiden Herren Mitmacher, die sich für eine dieser Halden als "Haldenbeauftragte" engagieren um mit Hilfe von Vielen diese Ideen zu verwirklichen.
Für Ückendorf könnte vom Ausgangspunkt Hl. Kreuz-Kirche als Veranstaltungszentrum über den Wissenschaftspark, weiter durch das Rheinelbe-Gelände mit Kunststationen (Mauß, und andere) und Rheinelbe Park ein Weg zur Himmelsleiter geführt werden.
In ähnlicher Weise sollen weitere Halden touristisch erschlossen werden.
Den beiden Initiatoren des Halden-Geschehens geht es wohl darum, diese Halden so attraktiv zu gestalten, dass sie bis 2010 als touristische Schwerpunkte vorzeigbar sind. Durch bessere Hinweisbeschilderung, Parkmöglichkeiten am Haldenfuß zum besseren Zugang, Papier- oder Abfallbehälter (die auch geleert werden müssen), Panorama-Hinweise auf den Gipfeln, um Auswärtigen zu sagen, was sichtbar ist. Dazu gehört, dass Bäume und Sträucher so kurz zu halten sind, dass der Blick freibleibt. Toiletten und Unterstände mit Schautafeln und Präsentationen, und vieles mehr.
Die "Gondeln zu den Reviergipfeln" sollten dabei eine Möglichkeit sein, Senioren und Gehbehinderten eine Möglichkeit anzubieten, ebenfalls einen Gipfelblick genießen zu können, von den "Bergen des Fleißes und der Arbeit", an denen sie möglicherweise mitgewirkt haben.
Für die Realisierung solcher Projekte suchen die beiden Herren Mitmacher, die sich für eine dieser Halden als "Haldenbeauftragte" engagieren um mit Hilfe von Vielen diese Ideen zu verwirklichen.
Für Ückendorf könnte vom Ausgangspunkt Hl. Kreuz-Kirche als Veranstaltungszentrum über den Wissenschaftspark, weiter durch das Rheinelbe-Gelände mit Kunststationen (Mauß, und andere) und Rheinelbe Park ein Weg zur Himmelsleiter geführt werden.
In ähnlicher Weise sollen weitere Halden touristisch erschlossen werden.
Bin seit längerem mal wieder an der Himmelsleiter gewesen und hab mich furchtbar geärgert. Alles ist zugemüllt, z.T. liegen abgebrochene Flaschenhälse herum, sämtliche Tafeln sind mit Graffittis verunstaltet, große Hunde laufen frei rum und irgenwelche Bekloppten rasen die Halde mit Mountainbikes runter (die Ärgerlichkeit der beiden letzteren Punkte kann wahrscheinlich nur richtig ermessen, wer sich mit zwei Kindern unter fünf Jahren dort bewegt). Ich sach: Macht die Halde zu! Vielleicht gibts den Zaun aus Heiligendamm günstig bei Ebay. Eintritt 5 EUR oder mehr.
Übrigens: M.E. sollte man diesen Grafitti-Hurkatoren, die in der Masse völlig talentfrei unsere Umwelt verschandeln, in diesem Forum nicht noch eine Plattform bieten. Deshalb sach ich auch noch: Macht die entsprechenden Stränge zu!
J.
Übrigens: M.E. sollte man diesen Grafitti-Hurkatoren, die in der Masse völlig talentfrei unsere Umwelt verschandeln, in diesem Forum nicht noch eine Plattform bieten. Deshalb sach ich auch noch: Macht die entsprechenden Stränge zu!
J.
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Ich hab mal vor ca. 2 Jahren mit Spaziergängern dort gesprochen. Die vermißten insbesondere ein paar Bänke auf der gesamten Strecke. Kann ich gut verstehen. Wenn Ältere oder couch potatoes die steile Strecke wählen, kann man schon mal aus der Puste kommen. Fürs Verweilen und Aussichtgenießen ist eine Sitzgelegenheit auch nicht schlecht.
Bei dem zunehmenden Vandalismus sind die Chancen wohl gering.
Bei dem zunehmenden Vandalismus sind die Chancen wohl gering.
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
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- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
- ausdemhinterhof
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- Registriert: 25.10.2007, 21:11
- Wohnort: zwischen den Welten
Himmelsleiter mit Aufzug versehen???
Himmelsleiter mit Aufzug versehen???
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!
Wenn ich den kennenlernen würde, würde ich Ihm zeigen was der mit nem Sessellift anfangen kann!
Die spinnen die Römer. 2010 ist das ganz toll 2011 will es keiner mehr nutzen und dann haben wir noch mehr Stahl zum vergammeln!
Richtig ist, das Halden zum Leben gehören. Wenn ich besuch von auswärts bekomme zerre ich die auch immer auf die Halde! Meistens die Himmelstreppe.
Was die machen können ist die Zugänge beschildern, Bänke aufbauen (für alte ist das ganz schön anstrengend) und eventuell Tafeln aufstellen, was man dort in der Ferne beschauen kann. Ich hoffe die Idee mit den Seilbahnen ist vom Tisch!
(Beitrag ist ja schon älter) wenn nicht bitte um Meldung!!
Dagegen - ich bin sofort dabei!
Das mit den Bänken macht im Sauerland der Gebirgsverein...
Brauchen wir dann nicht den Gelsenkirchener Halden Verein???
na was soll’s 2011 lachen wir darüber!
Glück auf
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!
Wenn ich den kennenlernen würde, würde ich Ihm zeigen was der mit nem Sessellift anfangen kann!
Die spinnen die Römer. 2010 ist das ganz toll 2011 will es keiner mehr nutzen und dann haben wir noch mehr Stahl zum vergammeln!
Richtig ist, das Halden zum Leben gehören. Wenn ich besuch von auswärts bekomme zerre ich die auch immer auf die Halde! Meistens die Himmelstreppe.
Was die machen können ist die Zugänge beschildern, Bänke aufbauen (für alte ist das ganz schön anstrengend) und eventuell Tafeln aufstellen, was man dort in der Ferne beschauen kann. Ich hoffe die Idee mit den Seilbahnen ist vom Tisch!
(Beitrag ist ja schon älter) wenn nicht bitte um Meldung!!
Dagegen - ich bin sofort dabei!
Das mit den Bänken macht im Sauerland der Gebirgsverein...
Brauchen wir dann nicht den Gelsenkirchener Halden Verein???
na was soll’s 2011 lachen wir darüber!
Glück auf
lebdamitsonstnix
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