Willi Koslowski
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Willi Koslowski
WDR 2:
Der "Schwatte" wird 70
Das Rentenalter hat Willi Koslowski längst erreicht, zur Ruhe setzen will sich der ehemalige Fußball-Bundesligaspieler des FC Schalke 04 aber noch lange nicht. "Ohne Arbeit in meinem Verein kann ich nicht sein", sagt Koslowski, der Schalke 1958 zur bisher letzten deutschen Meisterschaft führte und am Samstag (17.02.07) seinen 70. Geburtstag feiert. Seit vielen Jahren hilft der ausgebildete Bergmann, der auf der Gelsenkirchener Zeche Hugo seinen Knappenbrief machte, auf der Geschäftsstelle des Bundesligisten aus und sortiert unter anderem die Post.
Deutscher Meister 1958
"Hier bin ich Mädchen für alles, die Arbeit mit den jungen Leuten hält mich fit", sagt Koslowski, der früher wegen seines dunklen Haarschopfs der "Schwatte" gerufen wurde. Im Meisterschafts-Endspiel 1958 bereitete er alle Tore zum 3:0-Erfolg der Schalker über den Hamburger SV vor. "In der Endrunde erzielten wir damals 19:1-Tore, das war einzigartig", erinnert sich der dreimalige DFB-Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 1962, der an seinem Geburtstag das Schalker Auswärtsspiel in Wolfsburg im Fernsehen verfolgen will.
Wunsch: Meistertitel
Zu seinem persönlichen Jubiläum hat Koslowski, der am 24. August 1963 beim 2:0 über den VfB Stuttgart auch das erste Bundesliga-Tor für Schalke erzielte, nur einen Wunsch: "Einen Sieg, damit wir endlich wieder deutscher Meister werden. Darauf warte ich jetzt seit 49 Jahren."
Der "Schwatte" Willi Koslowski
In der WDR 2 Sportzeit sprach Moderatorin Kerstin Hermes mit der Schalker Legende. Wili Koslowski war der jüngste Spieler der Schalker Meistermannschaft von 1958:
AudioSchalker Urgestein zum reinhören(16.02.07; Länge: 4'22'')
Ein Beitrag in der WDR 2 Sportzeit - Stand: 16.02.07
Der "Schwatte" wird 70
Das Rentenalter hat Willi Koslowski längst erreicht, zur Ruhe setzen will sich der ehemalige Fußball-Bundesligaspieler des FC Schalke 04 aber noch lange nicht. "Ohne Arbeit in meinem Verein kann ich nicht sein", sagt Koslowski, der Schalke 1958 zur bisher letzten deutschen Meisterschaft führte und am Samstag (17.02.07) seinen 70. Geburtstag feiert. Seit vielen Jahren hilft der ausgebildete Bergmann, der auf der Gelsenkirchener Zeche Hugo seinen Knappenbrief machte, auf der Geschäftsstelle des Bundesligisten aus und sortiert unter anderem die Post.
Deutscher Meister 1958
"Hier bin ich Mädchen für alles, die Arbeit mit den jungen Leuten hält mich fit", sagt Koslowski, der früher wegen seines dunklen Haarschopfs der "Schwatte" gerufen wurde. Im Meisterschafts-Endspiel 1958 bereitete er alle Tore zum 3:0-Erfolg der Schalker über den Hamburger SV vor. "In der Endrunde erzielten wir damals 19:1-Tore, das war einzigartig", erinnert sich der dreimalige DFB-Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 1962, der an seinem Geburtstag das Schalker Auswärtsspiel in Wolfsburg im Fernsehen verfolgen will.
Wunsch: Meistertitel
Zu seinem persönlichen Jubiläum hat Koslowski, der am 24. August 1963 beim 2:0 über den VfB Stuttgart auch das erste Bundesliga-Tor für Schalke erzielte, nur einen Wunsch: "Einen Sieg, damit wir endlich wieder deutscher Meister werden. Darauf warte ich jetzt seit 49 Jahren."
Der "Schwatte" Willi Koslowski
In der WDR 2 Sportzeit sprach Moderatorin Kerstin Hermes mit der Schalker Legende. Wili Koslowski war der jüngste Spieler der Schalker Meistermannschaft von 1958:
AudioSchalker Urgestein zum reinhören(16.02.07; Länge: 4'22'')
Ein Beitrag in der WDR 2 Sportzeit - Stand: 16.02.07
- Detlef Aghte
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koslowski
Jo, der "Schwatte " War immer" ein koranten". Nett Zeit für ein Pläuschken.genau wie der Heiner Kördell.
Hoffe,das sein wunsch was wird, gerade haben wir gegen die Pillendreher 0:1 verloren.
detlef
Hoffe,das sein wunsch was wird, gerade haben wir gegen die Pillendreher 0:1 verloren.
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
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Jau,
den Schwatten kenn ich auch noch: war der vorletzte deutsche Nationalspieler in Reihen von Rot-Weiß Essen. Danach kam für kurze Zeit noch Jürgen Rynio, alle anderen - Mill, Hrubesch, Burgsmüller - spielten erst nach der Zeit bei RWE im Nationalteam und Willi Lippens spielte ein Spiel für die Holländer. Er wollte nie Deutscher werden, obwohl Helmut Schön ihn gedrängelt hat.
den Schwatten kenn ich auch noch: war der vorletzte deutsche Nationalspieler in Reihen von Rot-Weiß Essen. Danach kam für kurze Zeit noch Jürgen Rynio, alle anderen - Mill, Hrubesch, Burgsmüller - spielten erst nach der Zeit bei RWE im Nationalteam und Willi Lippens spielte ein Spiel für die Holländer. Er wollte nie Deutscher werden, obwohl Helmut Schön ihn gedrängelt hat.
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!
- Detlef Aghte
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Ein paar nette Zeilen aus "Die Welt" vom 04. Mai 2004:
Als Schalke noch ein Stadtteil war, 1958, da rollte sonntags ein Ford Taunus über den Schalker Markt, schwarz, mit Weißwandreifen. Am Steuer saß der "Schwatte", das schwarze Haar zur Tolle gegelt, den Arm aus dem Fenster gehängt, aus dem Radio plärrte "Jailhouse Rock". Er fuhr vorbei an Wellhausens Kneipe, an Kuzorras Zigarrenladen, an Kurzwaren, Frisör und Eiscafé, hupte hier, winkte dort, und auf den Straßen war Leben, richtig Leben. Er parkte hinter der Glückauf-Kampfbahn und zog seine Fußballstiefel an. Dann schoss er Tore am Fließband, mit links, mit rechts, gegen Köln, Stuttgart und Nürnberg, am liebsten gegen Dortmund. 30 000 jubelten ihm zu, dicht gedrängt standen sie bis zum Spielfeldrand. Nach dem Abpfiff gingen sie feiern, Fans und Spieler gemeinsam, in den Straßen von Gelsenkirchen-Schalke.
Als Schalke noch ein Stadtteil war, 1958, da rollte sonntags ein Ford Taunus über den Schalker Markt, schwarz, mit Weißwandreifen. Am Steuer saß der "Schwatte", das schwarze Haar zur Tolle gegelt, den Arm aus dem Fenster gehängt, aus dem Radio plärrte "Jailhouse Rock". Er fuhr vorbei an Wellhausens Kneipe, an Kuzorras Zigarrenladen, an Kurzwaren, Frisör und Eiscafé, hupte hier, winkte dort, und auf den Straßen war Leben, richtig Leben. Er parkte hinter der Glückauf-Kampfbahn und zog seine Fußballstiefel an. Dann schoss er Tore am Fließband, mit links, mit rechts, gegen Köln, Stuttgart und Nürnberg, am liebsten gegen Dortmund. 30 000 jubelten ihm zu, dicht gedrängt standen sie bis zum Spielfeldrand. Nach dem Abpfiff gingen sie feiern, Fans und Spieler gemeinsam, in den Straßen von Gelsenkirchen-Schalke.
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Pantherkatze Jaschin, zur damaligen Zeit meiner Meinung der beste Torwart der Welt.pedder vonne emscher hat geschrieben:Habe den "Schwatten" noch live spielen gesehen. Das erste Mal 1 Jahr vor Einführung der Bundesliga, ca. 1962 in der Glückauf-Kampfbahn. Damals haben wir Blagen allerdings mehr für die Brasilianer geschwärmt, Garrincha, Didi, Vava. Aber auch schon für Jaschin, diesen einmaligen Keeper der Russen.

Wolle
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