Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Der Einzige aus dem Bereich der Ruderer (Bundestrainer Karl Adam !), auf den die Vorgaben auch noch (einigermaßen) zutreffen, dürfte Helmut Lebert (Doppelzweier) sein. So richtig berühmt war er aber wohl eher nicht. Über Olympia 1968 hab ich zu ihm allerdings nichts mehr gefunden.
Er wurde 1966 wohl zum Priester geweiht.
In (viel) späteren Jahren war er auch an der Ruhr-Uni tätig.
@ romeospider
Du hast mich nicht verärgert! Schon vor längerer Zeit hat es sich hier eingebürgert, dass zu einem Rätsel mehrere Fragen beantwortet werden sollen. Und dann gab es schonmal Diskussionen darüber, wer von denen, die richtig geantwortet hatten, denn jetzt weiter machen soll oder darf. Und weil ich das blöd finde/fand, hab ich mich an solchen Rätseln eigentlich gar nicht mehr beteiligt.
Dein Rätsel war da für mich mal eine Ausnahme.
Er wurde 1966 wohl zum Priester geweiht.
In (viel) späteren Jahren war er auch an der Ruhr-Uni tätig.
@ romeospider
Du hast mich nicht verärgert! Schon vor längerer Zeit hat es sich hier eingebürgert, dass zu einem Rätsel mehrere Fragen beantwortet werden sollen. Und dann gab es schonmal Diskussionen darüber, wer von denen, die richtig geantwortet hatten, denn jetzt weiter machen soll oder darf. Und weil ich das blöd finde/fand, hab ich mich an solchen Rätseln eigentlich gar nicht mehr beteiligt.
Dein Rätsel war da für mich mal eine Ausnahme.

Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
@Prömmel:
Glückwunsch! Helmut Lebert ist schon richtig, aber siehe selbst!
1) Auf dem Gruppenfoto der zweite von rechts
2) Auf der nachstehenden Bildertafel links oben
https://www.google.com/search?source=un ... 6&dpr=1.25
---
Erfolge und Medaillen:
a) Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1963 in Kopenhagen
b) Zweiter Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1964 in Duisburg
c) Erster Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1963 in Essen
d) Rang 5 bei den olympischen Spielen 1964 in Tokio
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Lebert
3. Priesterweihe 1966 in Passau:
https://www.kna-bild.de/marsKna/de/inst ... id=1038668
4. Zitat aus dem Spiegel: "Unter den vielen, die den Ehestand dem Priesterberuf vorziehen, fehlt es nicht an Prominenten: Der bekannteste deutsche Benediktiner, Thomas Sartory, ist heute ebenso verheiratet wie der Passauer Helmut Lebert, der als Spitzen-Ruderer an den Olympischen Spielen in Tokio teilnahm und als Olympia-Pfarrer für Mexiko auserwählt war. Der Ehe zuliebe verzichtete Lebert auf Mexikoreise und geistliches Amt."
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery ... f/45935372
5. Gespräch mit seinem Teamkollegen:
IM OLYMPIAFINALE 1964 IN TOKIO BELEGTEN SIE MIT IHREM PARTNER IM DOPPELZWEIER DEN FÜNFTEN PLATZ.
DIE MEDAILLEN MACHTE DIE VORLAUFSIEGER UDSSR, USA UND DIE TSCHECHOSLOWAKEI UNTER SICH AUS.
WAR MEHR DRIN GEWESEN?
Zweifellos war mehr drin. Vorlauf knapp hinter USA;
den Hoffnungslauf gewannen wir mit 42 sec. Vorsprung, wir waren topfit.
Dann bekam ich eine Halsentzündung, dicke Mandeln.
Eine Spritze vom Mannschaftsarzt und ich fühlte mich wieder stark.
Aber, im Endlauf, bei 1000 m war der Tank leer.
Ich hatte den Eindruck nur noch rhythmisch mitzurollen.
Helmut Lebert musste das Boot alleine ziehen.
Das war der Knick in meiner Ruderkarriere.
https://intern.mainzerruderverein.de/ec ... _farbe.pdf
(auf Seite 16)
6. Was habe ich nun vergessen, weil Du schreibst, dass meine Vorgaben nur "einigermaßen" stimmen.
Glückwunsch! Helmut Lebert ist schon richtig, aber siehe selbst!
1) Auf dem Gruppenfoto der zweite von rechts
2) Auf der nachstehenden Bildertafel links oben
https://www.google.com/search?source=un ... 6&dpr=1.25
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Erfolge und Medaillen:
a) Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1963 in Kopenhagen
b) Zweiter Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1964 in Duisburg
c) Erster Platz bei den Deutschen Meisterschaften 1963 in Essen
d) Rang 5 bei den olympischen Spielen 1964 in Tokio
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Lebert
3. Priesterweihe 1966 in Passau:
https://www.kna-bild.de/marsKna/de/inst ... id=1038668
4. Zitat aus dem Spiegel: "Unter den vielen, die den Ehestand dem Priesterberuf vorziehen, fehlt es nicht an Prominenten: Der bekannteste deutsche Benediktiner, Thomas Sartory, ist heute ebenso verheiratet wie der Passauer Helmut Lebert, der als Spitzen-Ruderer an den Olympischen Spielen in Tokio teilnahm und als Olympia-Pfarrer für Mexiko auserwählt war. Der Ehe zuliebe verzichtete Lebert auf Mexikoreise und geistliches Amt."
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery ... f/45935372
5. Gespräch mit seinem Teamkollegen:
IM OLYMPIAFINALE 1964 IN TOKIO BELEGTEN SIE MIT IHREM PARTNER IM DOPPELZWEIER DEN FÜNFTEN PLATZ.
DIE MEDAILLEN MACHTE DIE VORLAUFSIEGER UDSSR, USA UND DIE TSCHECHOSLOWAKEI UNTER SICH AUS.
WAR MEHR DRIN GEWESEN?
Zweifellos war mehr drin. Vorlauf knapp hinter USA;
den Hoffnungslauf gewannen wir mit 42 sec. Vorsprung, wir waren topfit.
Dann bekam ich eine Halsentzündung, dicke Mandeln.
Eine Spritze vom Mannschaftsarzt und ich fühlte mich wieder stark.
Aber, im Endlauf, bei 1000 m war der Tank leer.
Ich hatte den Eindruck nur noch rhythmisch mitzurollen.
Helmut Lebert musste das Boot alleine ziehen.
Das war der Knick in meiner Ruderkarriere.
https://intern.mainzerruderverein.de/ec ... _farbe.pdf
(auf Seite 16)
6. Was habe ich nun vergessen, weil Du schreibst, dass meine Vorgaben nur "einigermaßen" stimmen.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
@romeospider
wo war die grubenfahrt 1977?
henri I
wo war die grubenfahrt 1977?
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Gar nix!romeospider hat geschrieben: ↑15.08.2021, 09:24@Prömmel:
Glückwunsch! Helmut Lebert ist schon richtig, aber siehe selbst!
....
6. Was habe ich nun vergessen, weil Du schreibst, dass meine Vorgaben nur "einigermaßen" stimmen.
Ich hatte das "einigermaßen" ja auch in Klammern geschrieben.

Ich hatte allerdings den Artikel im Spiegel (DIE Presse, "in der FAST AUSNAHMSLOS über seinen Ausbildungsberuf berichtet wurde") auch nicht gefunden. Alles andere war mir auch bekannt. Er muss aber noch eine andere Ausbildung gemacht haben, sonst hätte er ja wahrscheinlich nicht an der Uni als (übrigens promovierter) Dozent (Sportwissenschaften) arbeiten können.
Aber, wie gesagt: So richtig bekannt war er wohl nicht unbedingt. Eher hauptsächlich bei Ruder-Fans.
Nur, an Manfred Knickenberg, den "schnellsten Polizist Deutschlands", konnte ich selbst mich sogar noch vage erinnern, obwohl ich 1964 erst zwölf Jahre alt war. Aber über ihn gab es auch danach immer wieder was zu lesen oder zu hören.
@ henri I
Das ist ja der zweite Teil des Rätsels und soll noch erraten werden.
@ Micha
Lebert war aus Passau und auch für den dortigen Ruderverein aktiv-
Ich tippe mal, dass er die Grubenfahrt mit einer Besuchergruppe gemacht hat, aus welchem Anlass auch immer. Vielleicht war er damals schon an der Ruhr-Uni.

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als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
@Prömmel:
Es macht schon Spaß wie Du mit der Thematik umgehst und gleichzeitig auch noch Fragen anderer User schnell beantwortest. Du liegst vollkommen richtig mit dem Hinweis, dass Helmut Lebert noch ein Zweitstudium (Sport) an der RUB hingelegt und dann auch dort eine wissenschaftliche Laufbahn ergriffen hat. Er war dort im besonderen auch der Ansprechpartner und Begleiter für Spitzensportler, damit diese Studium und Leistungssport gut verbinden konnten.
Auch mit deinem Tipp, dass es sich um eine Besuchergruppe wohl handelte, liegst Du vollkommen richtig. Mehr als zwei Drittel der Besuchergruppe waren Dozenten und Angehörige der Ruhr Universität Bochum. Es ging dabei um mögliche Zusammenarbeit beim Eingliedern der Uni in die Region und späteren Lösen von Strukturproblemen (wie bei der Fachhochschule Gelsenkirchen). Und so etwas startet man am besten mit einer Grubenfahrt.
Da ich ja ehemaliger Angestellter der Rheinelbe Bergbau AG war, habe ich das organisieren können.
Danach wollte er mir das Rudern und ich ihm das Tennisspiel beibringen und so begannen wir mit ausgedehnten Waldläufen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich nehme an, dass es bekannt ist, das unter Gelsenkirchen und anderen Städten noch Flöze abgebaut wurden, als viele Zechen 'übertage' schon längst dicht gemacht waren. Ein Teil des Rätsels ist ja noch nicht beantwortet. Ich hatte ja gleich einen Tipp gegeben. Doch hier noch ein letzter Tipp: Die auf dem ersten Bild zu sehende Tür (zur Besucherkaue) führte bis Ende der fünfziger Jahre zu Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr der Rheinelbe Bergbau AG.
Es macht schon Spaß wie Du mit der Thematik umgehst und gleichzeitig auch noch Fragen anderer User schnell beantwortest. Du liegst vollkommen richtig mit dem Hinweis, dass Helmut Lebert noch ein Zweitstudium (Sport) an der RUB hingelegt und dann auch dort eine wissenschaftliche Laufbahn ergriffen hat. Er war dort im besonderen auch der Ansprechpartner und Begleiter für Spitzensportler, damit diese Studium und Leistungssport gut verbinden konnten.
Auch mit deinem Tipp, dass es sich um eine Besuchergruppe wohl handelte, liegst Du vollkommen richtig. Mehr als zwei Drittel der Besuchergruppe waren Dozenten und Angehörige der Ruhr Universität Bochum. Es ging dabei um mögliche Zusammenarbeit beim Eingliedern der Uni in die Region und späteren Lösen von Strukturproblemen (wie bei der Fachhochschule Gelsenkirchen). Und so etwas startet man am besten mit einer Grubenfahrt.
Da ich ja ehemaliger Angestellter der Rheinelbe Bergbau AG war, habe ich das organisieren können.
Danach wollte er mir das Rudern und ich ihm das Tennisspiel beibringen und so begannen wir mit ausgedehnten Waldläufen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich nehme an, dass es bekannt ist, das unter Gelsenkirchen und anderen Städten noch Flöze abgebaut wurden, als viele Zechen 'übertage' schon längst dicht gemacht waren. Ein Teil des Rätsels ist ja noch nicht beantwortet. Ich hatte ja gleich einen Tipp gegeben. Doch hier noch ein letzter Tipp: Die auf dem ersten Bild zu sehende Tür (zur Besucherkaue) führte bis Ende der fünfziger Jahre zu Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr der Rheinelbe Bergbau AG.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
also kein relevanter Bezug zu GE und damit auch nix fürs Wiki. Grubenfahrten haben ja viele gemacht.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
bezug nehmend auf gelsenkirchener geschichten wird die grubenfahrt in gelsenkirchen stattgefunden haben.
henri I
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Oho! Hoch interessant, diese Bewertung und Einordnung!
Könnte es vielleicht sein, dass der Kenntnisstand im Bereich Bergbau des WiKi Gelsenkirchen recht dünn ist, um mich einmal ganz vorsichtig auszudrücken? Ich erwähne die Rheinelbe Bergbau AG (mit Zechen in Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Gladbeck, Essen) und es wird geurteilt, das habe mit Gelsenkirchen nichts zu tun. NUN JA! Die Halden von Zollverein dagegen finden reichlich Erwähnung, obwohl diese in Essen (von 4/11 einmal abgesehen) liegen. Erstaunlich, erstaunlich... oder schon merkwürdig? - Abschreiben ist halt auch häufig untauglich.
Ich glaube, es ist wohl das Beste das Rätsel zu schließen..., was ich hiermit tue.
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- Heinz O.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
@ romeospider: tut mir leid wenn du nicht verstanden hast was ich meine und auf ich mich bezogen haben.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
manchmal fehlt es der verwaltung an fingerspitzen feingefühl.
auch ich wurde angeraunzt - wenn zwei das gleiche tuen, ist es nicht immer das gleiche.
momente des nachdenkens.
henri I
auch ich wurde angeraunzt - wenn zwei das gleiche tuen, ist es nicht immer das gleiche.
momente des nachdenkens.
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Ich mach ma wat neuet...

Wo posiert diese Dame so galant?

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"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Im Stadtwald in Buer?
Mit 50 hat jeder das Gesicht, das er verdient.
George Orwell
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Re: Das Foto-Rätsel Gelsenkirchen
Nö Pedder, leider nein. 

"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
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