Sisyphos Tag und Nacht - Polizeialltag - Gefährliches GE?
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- Mechtenbergkraxler
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Hatten sich da nicht letztes Jahr mehrmals auch fast 50 Fans „befreundeter“ Fußballclubs zur großen Schlägerei verabredet? Kann mich noch gut an den Bahnhofsaushang erinnern, was alles verboten war, u.a. Quarzhandschuhe und Gebissschutz, da man mit solchen noch mutiger anderen in die Fr... hauen könnte. Komisch, auf den Fotos hätten auch Malte und Björn mit dabei sein können. Oder zumindest Boris.rapor hat geschrieben: Wir sind in unserer Jugend doch auch für unsere Überzeugung auf die Straße gegangen, trotz Polizei.
Und da heißt es, die Jugend hätte keine Werte.
Hier werden oft so „Meldungen“ eingestreut, die in ständiger Wiederholung predigen: Deutsche Jungs prügeln sich nicht, deutsche Jungs bilden keine Straßengangs, hetzen keine Hunde auf andere Leute. Das wäre ja traurig, wenn das wirklich so wäre. Früher hat man sich auch ohne Telefon verabredet, mal „die Evangelischen“ zu verkloppen (wahrscheinlich haben sich die Evangelischen in umgekehrte Richtung verabredet) oder mal „die Mau-Mau-Jungs“. Ist das denn völlig aus der Mode gekommen? Sind bei den verabredeten Prügeleien nur noch Omar und Ali unter sich? Keine biodeutschen, blauäugigen und blonden Maltes, Björns und Boris?
Wer Zoff macht, gehört - hautfarbe- und namensunabhängig - ohne lange Vorwarnung für eine Weile hinter Gittern. Danach mit einer Karre Kaltasphalt auf Gelsenkirchens Straßen, um die schlimmsten Stellen schon mal auszubessern. Und um da richtig Strecke zu machen, braucht man mehr als nur 50 Zoff-Jungs. Aber wer drückt denen Schüppe und Walze in die Hand?

Die Achillesferse der Nation ist unsere Rechtsprechung, weniger unsere Politik.
MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)
- Bretterbude
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Die konsequente und unnachgiebige Anwendung der bestehenden Rechtsprechung verbunden mit einer konsequenten Nachverfolgung der Delikte würde bestimmt schon einiges bringen. Dazu gehört aber entsprechende Personalstärke bei den entsprechenden Behörden (Polizei und Justiz). Auf der anderen Seite Angebote an junge (und nicht nur junge) Menschen, eine mögliche Perspektive aufzeigen, wird ja vielfach auch schon gemacht. Es muss m. E. einfach viel deutlicher herausgestellt und gelebt werden: entweder mitmachen und Regeln akzeptieren (üblicherweise "Integration" genannt) oder andernfalls entsprechende Maßnahmen. Ist doch ganz einfach. Wer in der Schule oder auf der Arbeit ausreichend dummes Zeug abliefert, der fliegt auch. Grüppchen im Unterricht, die nur für sich quatschen über ihren eigenen "Stoff" sind auch nicht tolerierbar.
Im Grunde sind sich ja auch (fast) alle einig darüber, fragt sich nur wo die Grenzen des "Tolerablen" liegen.
Im Grunde sind sich ja auch (fast) alle einig darüber, fragt sich nur wo die Grenzen des "Tolerablen" liegen.
- kleinegemeine01
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Ja, Kraxler, ich glaube schon, dass es aus der Mode gekommen ist. Jahrzehntelange Erziehung zu Gewaltlosigkeit und Diskussionskultur haben ihre Wirkung getan.Mechtenbergkraxler hat geschrieben: ...
Früher hat man sich auch ohne Telefon verabredet, mal „die Evangelischen“ zu verkloppen (wahrscheinlich haben sich die Evangelischen in umgekehrte Richtung verabredet) oder mal „die Mau-Mau-Jungs“. Ist das denn völlig aus der Mode gekommen? Sind bei den verabredeten Prügeleien nur noch Omar und Ali unter sich? Keine biodeutschen, blauäugigen und blonden Maltes, Björns und Boris?
...
MK
Aber selbst früher, als die Pfadfinder noch die Mau-Mau-Jungs verkloppt haben, musste vermutlich keine Hundertschaft anrücken? Und Gefangenenbefreiung durch bewaffnete Jugendliche war auch kein Thema.
Heute dürfen Kleinkinder selbst an Rosenmontag keine Spielzeugpistolen mit in den Kindergarten bringen.
Ich schaue ja mit den Kindern gern "Das fliegende Klassenzimmer" in der Version mit Paul Dahlke. Bei der großen Schneeballschlacht-Szene musste damals am Schluss auch keine Reiterstaffel eingreifen.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Früher. Früher hat die Polente noch Lakritzstangen verteilt und vom Vadda gab es einen hinter die Löffel.
Aber früher hat es kein Rotzlöffel gewagt die Polizei anzugreifen, um seinen Kumpel zu befreien.
Wir haben die Gesellschaft, die "wir" wollten. Friede, Freude, Eierkuchen. Jetzt müssen wir auch damit klar kommen.
Aber früher hat es kein Rotzlöffel gewagt die Polizei anzugreifen, um seinen Kumpel zu befreien.
Wir haben die Gesellschaft, die "wir" wollten. Friede, Freude, Eierkuchen. Jetzt müssen wir auch damit klar kommen.
- Mechtenbergkraxler
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kann da nur zustimmen. Wir meinen es alle gut mit unseren Pessimisten und Kassandristen. Hier ein passendes Zitat aus dem dpa-Newskanal vom 26.1.2018:Fuchs hat geschrieben:@Minchen:
Wie lang ist's her, dass du dich mal von den schönen
Dingen nachhaltig hast treiben lassen?
Die Welt ist schlecht - aber doch das Leben nicht.
......Doch jeder Mensch ist in jedem Alter lernfähig - und Optimismus kann gelernt werden. "Gut ist es, in seine Gedankenwelt erstmal Neutralität reinzubringen", rät Coach und Achtsamkeitslehrerin Elke Nürnberger aus Altdorf. Es hilft auch sehr, in der Gegenwart zu leben - also sich nicht Horrorszenarien für die Zukunft auszumalen oder schlechte Erlebnisse immer wieder im Kopfkino zu wiederholen.
Wer in der Gegenwart lebt und sich immer mal wieder fragt: "Wie ist jetzt gerade, in diesem Moment, meine Situation?" wird oft zu der Antwort kommen: "Gut." Zudem hilft es, bei beängstigenden Gedanken an die Zukunft auch immer an das Gegenteil zu denken.......
Besonders auffällig bei unseren Freunden in der ehem. Ostzone. Keine Ausländer weit und breit, aber eine ausgeprägte, bis zur Paranoia sich steigernde Angst vor denselben. Ich empfehle einmal mehr meinen Merkspruch unten. Hilft mir jeden Tag.
MK
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- Bismarcker Jung
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@ MechtenbergkraxlerMechtenbergkraxler hat geschrieben: Besonders auffällig bei unseren Freunden in der ehem. Ostzone. Keine Ausländer weit und breit, aber eine ausgeprägte, bis zur Paranoia sich steigernde Angst vor denselben. Ich empfehle einmal mehr meinen Merkspruch unten. Hilft mir jeden Tag.
MK
Im Osten keine Ausländer/Migranten weit und breit?

Die Realität, z.B. Cottbus, liegt im Paralleluniversum, oder?

Ich hab gestern eine Freundin vom Bahnhof abgeholt. Auf dem Bahnsteig fühlte ich mich als ethnische Minderheit, zusammen mit mehreren Flaschen und Dosensammlern. Ist schon ein seltsames Gefühl, sich hier wie im Ausland zu fühlen.
Internationales Flair war das nicht.
Internationales Flair war das nicht.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
Och, das ist gut und gerne schon ein paar Stunden her. Die Abende verbringe ich schön in meinem Sessel, lese Jane Austen (okay, gestern Abend war es ein Buch über die Geschichte Ostpreußens), ausgerüstet mit einem Glas Rotwein - und Ohropax, denn Herr Minchen schaut derweil Goldsuchen in Alaska im TV an. Den ganzen Winter stöbere ich in Pflanzenkatalogen und trage die schönsten Exemplare in Listen ein, im Frühjahr stürme ich dann Gartencenter, Spezialgärtnereien und offene Gärten, und den Rest bestelle ich im Internet. Ich habe Gelsenkirchens größte vermutlich größte Sammlung von Büchern über die Entstehungsgeschichte der Bibel und mache am Wochenende mit den Kindern Ausflüge in Freilichtmuseen, Höhlen und Zoos.Fuchs hat geschrieben:@Minchen:
Wie lang ist's her, dass du dich mal von den schönen
Dingen nachhaltig hast treiben lassen?
Die Welt ist schlecht - aber doch das Leben nicht.
Ich konkurriere nicht um Wohnraum oder Arbeitsplätze, und mein Zuhause ist schön. Ein Smartphone habe ich nicht, weswegen ich nicht ständig auf einen kleinen Bildschirm schaue.
Das bedeutet nicht, dass ich es deswegen mit den drei Affen halte. Allein schon aus Verantwortung für die Kinder geht das leider nicht.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
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Endlich mal ´ne Dokusoap die ich mir auch angucken würde.Minchen hat geschrieben: Och, das ist gut und gerne schon ein paar Stunden her. Die Abende verbringe ich schön in meinem Sessel, lese Jane Austen (okay, gestern Abend war es ein Buch über die Geschichte Ostpreußens), ausgerüstet mit einem Glas Rotwein - und Ohropax, denn Herr Minchen schaut derweil Goldsuchen in Alaska im TV an. Den ganzen Winter stöbere ich in Pflanzenkatalogen und trage die schönsten Exemplare in Listen ein, im Frühjahr stürme ich dann Gartencenter, Spezialgärtnereien und offene Gärten, und den Rest bestelle ich im Internet. Ich habe Gelsenkirchens größte vermutlich größte Sammlung von Büchern über die Entstehungsgeschichte der Bibel und mache am Wochenende mit den Kindern Ausflüge in Freilichtmuseen, Höhlen und Zoos.
Ich konkurriere nicht um Wohnraum oder Arbeitsplätze, und mein Zuhause ist schön. Ein Smartphone habe ich nicht, weswegen ich nicht ständig auf einen kleinen Bildschirm schaue.
Das bedeutet nicht, dass ich es deswegen mit den drei Affen halte. Allein schon aus Verantwortung für die Kinder geht das leider nicht.
Q
Und der sprechende Hut flüsterte zu mir:
"Slytherin!"
Trump!
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- Bismarcker Jung
- Beiträge: 126
- Registriert: 13.08.2008, 19:04
- Wohnort: Essen-Süd
Das ist doch mittlerweile fast überall so an den Bahnhöfen im Ruhrgebiet.rapor hat geschrieben:Ich hab gestern eine Freundin vom Bahnhof abgeholt. Auf dem Bahnsteig fühlte ich mich als ethnische Minderheit, zusammen mit mehreren Flaschen und Dosensammlern. Ist schon ein seltsames Gefühl, sich hier wie im Ausland zu fühlen.
Internationales Flair war das nicht.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich Ende Oktober am HBF von Mülheim bei meiner
bisher letzten Fahrt mit der Deutschen Bahn. Während ich an dem Samstag-
mittag ca. 30 Minuten auf meine S-Bahn Richtung Oberhausen warten musste,
hatte ich genügend Zeit, das Umfeld ausgiebig zu betrachten.
Auf den Bahnsteigen und im Bahnhofstrakt dort wurden zwar keine Dosen
und Flaschen gesammelt, aber die wenigen Einheimischen, die man optisch
und sprachlich als solche ausmachen konnte, schon "schön" mittags um
14 Uhr mit einer Kanne Bier am Hals und das restliche Bild vermittelte
eher, dass man am Hauptbahnhof von Kinshasa bzw. Damaskus ist.
Ich habe von 2003 bis 2007 in Mülheim gewohnt und zwar in fußläufiger
Nähe des Bahnhofes, den ich damals auch regelmäßig genutzt habe,
zum Beispiel um schnell in die Heimat GE zu meinem Bruder zu kommen.
Diese Bilder von heute gab es damals definitiv nicht in der geballten Form.
Und in Essen am HBF, wo ich ganz in der Nähe arbeite, ist es nicht anders.
Aktuell läuft der Prozess gegen den Mann, der angeklagt ist, die 26-jährige Mutter aus Horst umgebracht zu haben.
Besonders rätselhaft für mich: der Typ ist vorbestraft wegen Drogen- und Gewalttaten. Da müssen doch bei dem späteren Opfer sämtliche Alarmglocken geschrillt haben. Schwer vorzustellen, dass sie davon nichts geahnt haben soll, so im Zeitalter von Facebook und Co.
Hat niemand sie vor dem Menschen gewarnt?
Auch heute in allen Zeitungen und Radios:
eine Gruppe Gelsenkirchener Jungs verhaftet wegen des Verdachts der Gruppenvergewaltigung in mindestens zwei Fällen (offenbar rechnet die Polizei damit, dass sich noch mehr Opfer melden). Der junge Mann auf dem Fahndungsfoto sieht aus wie ein adretter netter Gymnasiast, vielleicht ist er das sogar. 18 Jahre alt, also ein Heranwachsender.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/3867533
Besonders rätselhaft für mich: der Typ ist vorbestraft wegen Drogen- und Gewalttaten. Da müssen doch bei dem späteren Opfer sämtliche Alarmglocken geschrillt haben. Schwer vorzustellen, dass sie davon nichts geahnt haben soll, so im Zeitalter von Facebook und Co.
Hat niemand sie vor dem Menschen gewarnt?
Auch heute in allen Zeitungen und Radios:
eine Gruppe Gelsenkirchener Jungs verhaftet wegen des Verdachts der Gruppenvergewaltigung in mindestens zwei Fällen (offenbar rechnet die Polizei damit, dass sich noch mehr Opfer melden). Der junge Mann auf dem Fahndungsfoto sieht aus wie ein adretter netter Gymnasiast, vielleicht ist er das sogar. 18 Jahre alt, also ein Heranwachsender.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/3867533
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
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- Registriert: 19.01.2008, 02:38
- Wohnort: Gelsenkirchen
Tretroller einer Fünfjährigen gestohlen
interessante Seite.
www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/3867533 hat geschrieben:Das könnte Sie auch interessieren:
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(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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