Das die damalige Stadt Buer in Westfalen wohl noch große Baupläne hatte bevor es zum Zusammenschluß mit GE kam, hatte ich bereits in anderen Freds versucht mitzuteilen.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 072#409072
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 967#408967
Auch am Berger See und um Schloß Berge herum waren wohl noch größere Anlagen geplant:
Buer, die ideale Siedlungsstadt 1926 - herausgegeben im Auftrag des Magistrats der Stadt Buer, Dr. Grosse-Boymann
hat geschrieben:Östlich von Schloß Berge finden wir das Eichenwäldchen, das durch Fußwege grünanlagenmäßig erschlossen ist, Zwischen diesem und dem Schloß dehnt sich die kleine Volkswiese, an deren südlicher Schmalseite eine Halle errichtet werden wird, welche im Sommer Wirtschaftszwecken dient und im Winter zur Reithalle umgewandelt werden kann, Südlich vom Schloß liegt der alte Schloßpark und Schloßgarten; beide wurden im Stil ihres Zeitalters neu aufgezogen, Weite Rasenflächen, große Gruppen Rododendron, Cedern und Coniferen, Buchen und Rotbuchen spiegeln sich in dem schilfgerahmten Wasser der alten Schloßteiche und Gräfte, Im Schloßgarten zeigen sich dem Beschauer Jahrhundert alte Laubengänge, Bildwerke umfassende Rododendron-Gruppen, vielhundertjährige Taxusbäume, Teppich- und Rosenbeete, figürlich geschnittene Buxusgruppen, kleine Alleen aus in Kübeln stehenden Zitronen, Orangen, Limonen und Granatäpfeln. Im anschließenden Küchengarten Obstbäume, die die Hand des Menschen in die verschiedensten Formen (Lyra, Becher, Walzen, Armleuchter, Schirme usw,) gezwungen hat, Auch eine Tiervoliere mit ihren befiederten Bewohnern lenkt die Aufmerksamkeit auf sich, Westlich vom Schloß erstreckt sich durch eine lange Senke über die Gelsenkirchenerstraße bis zur Essenerstraße der große Volkspark. Der Damm der Gelsenkirchenerstraße bildet den Staudamm des 14 ha = 50 Morgen großen, 2 1/2 Millionen Hektoliter umfassenden Stausees mit 71/2 m Stauhöhe, Dieser dürfte einzigartig in Deutschland sein, da ein Wasserspiegel nur ca. 10 m unter dem Scheitelpunkt der Wasserscheide zwischen Emscher und Lippe liegt, und auf einem in vollem Abbau befindlichen Bergwerk steht. Eine 350 m mächtige Letten- und Mergelschicht schützt seine Wasser vor dem Versickern. Am südlichen Ufer finden wir ein Licht- und Luftbad mit Schwimmbad, ein Bootshaus mit Bootsanlegestellen und einen Kinderbadestrand. Hart am nördlichen Ufer, nahe dem Bergerweg, die große Spielwiese (350 m Länge und 150 m Breite) mit 4reihiger Umgangsallee, Die Höhe gegenüber dem Bootshaus wird gekrönt werden durch ein großstädtisches Parkrestaurant. Von hier werden Bruchsteintreppen zu den einzelnen Terrassengärten bis zu der Segelbootsanlegestelle hinabsteigen. Vom Parkhaus wird sich eine Rodelbahn in schlanken Kurven, an der großen Spielwiese bis zum Tiefpunkt der Anlage, hinziehen, Fünfzehn Kilometer Wege und Alleen, darunter ein 2 km langer Uferweg, lauschige Sitzplätze, Kinderspielplätze und anderes wird Groß und Klein Gelegenheit zur Erholung geben, Westlich vom Staudamm der Gelsenkirchenerstraße schlängelt sich der Abfluß des Stausees, der Lohmühlenbach, unter Bildung mehrerer Teiche durch die Grünanlagen bis zur Essenerstraße, Auch hier finden wir Alleen sowie Spiel- und Sitzplätze,
Im Gegensatz zu dem botanisch-wirtschaftlichen Schulgarten und zum Stadtwald soll hier der reine Parkcharakter ausschlaggebend sein, da er es ermöglicht, durch Verzicht auf biologische Zusammengehörigkeit der Pflanzen für jede Jahreszeit farbenfrohe und formenreiche Landschaftsbilder zu schaffen,
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Licht- und Luftbad mit Schwimmbad - Kinderbadestrand - großstädtisches Parkrestaurant -
Segelbootsanlegestelle - Rodelbahn werden in dem Text beschrieben. Allerdings erweckt der Artikel den Anschein als ob diese Einrichtungen bereits vorhanden waren.