Was machen eigentlich die bemalten Pferde...
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Das blinde Grubenpferd
Lieber Pferdeliebhaber,
kleine Korrektur was meinen allerliebsten Nachbarn Helmut betrifft, den Kopf, des Perdes habe ich selber abgesägt und die Plazierung habe ich auch selber vorgenommen, genauso wie der ganze Entwurf für dieses Pferd in meinem Kopf entstanden ist und von mir verwirklicht wurde. Helmut hat mir handwerklich dabei geholfen und das war super und das weiß er auch. Viele Künstler lassen sich von Handwerkern zuarbeiten, oder bestellen ganze Arbeitsabschnitte.
kleine Korrektur was meinen allerliebsten Nachbarn Helmut betrifft, den Kopf, des Perdes habe ich selber abgesägt und die Plazierung habe ich auch selber vorgenommen, genauso wie der ganze Entwurf für dieses Pferd in meinem Kopf entstanden ist und von mir verwirklicht wurde. Helmut hat mir handwerklich dabei geholfen und das war super und das weiß er auch. Viele Künstler lassen sich von Handwerkern zuarbeiten, oder bestellen ganze Arbeitsabschnitte.
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Re: Das blinde Grubenpferd
Stimmt. Christo hat um die Ecke hier in der Gegend ja die Tücher nähen lassen, Dali war auch ein großer Arbeitgeber, man munkelt, dass er sogar die Entwurfsarbeit anderen überlassen hat.Sabine hat geschrieben:Viele Künstler lassen sich von Handwerkern zuarbeiten, oder bestellen ganze Arbeitsabschnitte.
Und Picasso hat keine Zeit gehabt, alles selber zu gießen.
So gesehen stehst du sicherlich in einer großen Tradition.


Habt ihr gut gemacht, ihr Beiden - die Künstlerin und Arbeitgeberin und der Handwerker!
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Genau. Wie an anderer Stelle schon mal gesagt besteht das Kunstwerk nicht in der Materie, sondern in der Idee. Man denke nur an die Konzeptkünstler, die niemals ein Werk ausgeführt, sondern immer nur in Form von Anleitungen an Ausführende gegeben haben.
So jetzt muss ich aber hinne machen. Muss heute noch einen Gerhard Richter fertigkriegen.
So jetzt muss ich aber hinne machen. Muss heute noch einen Gerhard Richter fertigkriegen.
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Heinz hat geschrieben:Hast du denn schon den Robert Gernhardt Text fertig?
Tja, seit er nicht mehr unter uns weilt, ist es mit dem Gerharden leider aus, das fiele doch jetzt auf, oder? Waechter steht ebenfalls nicht mehr zur Verfügung, aber der Bernstein ist ja noch da. Also:
- Die schärfsten Kritiker der Pferde,
waren in der selben Herde.
Die schärfsten Kritiker der Bienen,
tun den Honig nicht verdienen.
Die schärfsten Kritiker der Katzen,
könn' ja selbst nicht richtig kratzen.
Die schärfsten Kritiker der Raben,
dürfen sich an Antwort laben.
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Heinz hat geschrieben:Bernstein hätte nie ne Zeile in Fett gesetzt!
- Hätte Bernstein fett gesetzt?
Diese Frag' die Welt ensetzt.
Ob denn Bernstein, dieser milde,
jemals eine solche wilde
Tat begänge und die Worte
derart mit Gewalt verorte?
Nein!
War sein Tun doch stets bedacht,
und sein Reim mit Sinn gemacht.
War er doch ein großer Hüter,
uns'rer wertvoll Geistesgüter.
Er doch stets die Sprache hegte,
und die Worte sanft fett legte.
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Heinz hat geschrieben:kam die Eule der Minerva
verlachte diesen und den da
und sagte: Schlaf macht schöner
und nun: niemand ißt noch einen Döner
Rumpeldipumpel. Denk mal ein bißchen an Silbenzahl. Und Hebungen. Man merkt, dass du nicht beim Sott hattest.

- Es kam die Eule der Minerva
und verlachte diesen Herrn da:
"Schlaf macht schöner, darum wißt,
dass niemand nun noch Döner ißt."
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- Registriert: 04.07.2007, 21:45
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Das Grubenpferd

Das Grubenpferd
Künstlerin: Sabine Leichner-Heuerand Ebertstraße, Stadtbücherei.
Zu sehen am Tag des Offenen Denkmals auf ehemaligen Zeche Consolidation im Jahr 2000.
Es erinnert mich an die Geschichte vom Pferdejuppchen von Paul Zech. Er schildert hier die Freundschaft eines Pferdejungen und einem Grubenpferd. Das am Ende aus Altersgründen die Grube verlassen muß. Es kommt zu einem tragischem Ende. Hier das Orginal.

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pito hat geschrieben:Rumpeldipumpel. Denk mal ein bißchen an Silbenzahl. Und Hebungen. Man merkt, dass du nicht beim Sott hattest.
- Es kam die Eule der Minerva
und verlachte diesen Herrn da:
"Schlaf macht schöner, darum wißt,
dass niemand nun noch Döner ißt."
ja-- die Silbenzahl und Jambengedöns sind gut... aber:
ist doch etwas völlig anderes als:verlachte diesen und den da
und verlachte diesen Herrn da:


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Ist's denn nicht möglich, dass in einem,Heinz hat geschrieben:ist doch etwas völlig anderes als:verlachte diesen und den daund verlachte diesen Herrn da:
sich bei Betrachtung zwei vereinen?
Dass der Herr, wie er dort steht
mit sich entzweit zu Bette geht?
Dass gar der Stimmen klingen viele
in seinem arm Gedankenspiele?
Wer, frag ich, ist denn davon frei,
dass er auch mal ein andrer sei?
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