Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)
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- Heinz O.
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Ich Danke euch !
Die Karte ging dann wohl an Ludger Breuer. Er war Schumacher in Erle. Der erwähnte Herr Lanfer war ebenfalls Schumacher in Erle
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 3888#93888
also sollte Lanfer Leder zum Schuhe machen nach Masuren schicken.
nochmals dankefür !!!!!!
Die Karte ging dann wohl an Ludger Breuer. Er war Schumacher in Erle. Der erwähnte Herr Lanfer war ebenfalls Schumacher in Erle
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also sollte Lanfer Leder zum Schuhe machen nach Masuren schicken.
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Schlau reden heißt nicht immer Schlau sein
https://www.songtexte.com/songtext/mark ... 0de7d.html
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- Prömmel
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Es wird sich ganz bestimmt um Lyck handeln, zumal er ja auch von Masuren schreibt.
Ansonsten dürfte Oliver alles richtig entziffert haben, bis auf drei kleine Details:
Am Anfang muss es wohl "M. l. Ludger" heißen, also "Mein lieber Ludger" gemeint sein.
Und es heißt wohl nicht "Herrn Lanfer" sondern "Herm. Lanfer".
Und statt "er einpacken" muss man sicherlich "es einpacken" lesen.
Bei "K H V" glaub ich allerdings an "K G V", hab aber in den Adressbüchern nichts entsprechendes gefunden.
Der Empfänger der Karte heißt übrigens "Ludger Breuer". Er war wohl Schuhmacher in Erle, laut Adressbuch 1939 aber nicht mehr in der Schulstraße sondern in der Marktstr. 13.
Und ein Hermann Lanfer war Schneidermeister. Das würde dann ja auch zu dem vermissten Leder passen. Er wohnte auf der Cranger Straße 289 und hatte sein Geschäft auf der Friedenstraße 4 (wenn's derselbe ist), auch in Erle.
Edit: Auf der Cranger Straße 289 wohnte aber auch ein Wilhelm Lanfer, der Schuhmacher war, wie Micha ja gerade schrieb.
Ansonsten dürfte Oliver alles richtig entziffert haben, bis auf drei kleine Details:
Am Anfang muss es wohl "M. l. Ludger" heißen, also "Mein lieber Ludger" gemeint sein.
Und es heißt wohl nicht "Herrn Lanfer" sondern "Herm. Lanfer".
Und statt "er einpacken" muss man sicherlich "es einpacken" lesen.
Bei "K H V" glaub ich allerdings an "K G V", hab aber in den Adressbüchern nichts entsprechendes gefunden.
Der Empfänger der Karte heißt übrigens "Ludger Breuer". Er war wohl Schuhmacher in Erle, laut Adressbuch 1939 aber nicht mehr in der Schulstraße sondern in der Marktstr. 13.
Und ein Hermann Lanfer war Schneidermeister. Das würde dann ja auch zu dem vermissten Leder passen. Er wohnte auf der Cranger Straße 289 und hatte sein Geschäft auf der Friedenstraße 4 (wenn's derselbe ist), auch in Erle.
Edit: Auf der Cranger Straße 289 wohnte aber auch ein Wilhelm Lanfer, der Schuhmacher war, wie Micha ja gerade schrieb.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Prömmel, Du hast Recht beim ersten Einwand. Der schrieb ein seltsames großes M, aber bei Masuren las ich es danach eigentlich richtig.Prömmel hat geschrieben:Es wird sich ganz bestimmt um Lyck handeln, zumal er ja auch von Masuren schreibt.
Ansonsten dürfte Oliver alles richtig entziffert haben, bis auf drei kleine Details:
Am Anfang muss es wohl "M. l. Ludger" heißen, also "Mein lieber Ludger" gemeint sein.
Und es heißt wohl nicht "Herrn Lanfer" sondern "Herm. Lanfer".
Und statt "er einpacken" muss man sicherlich "es einpacken" lesen.
Bei "K H V" glaub ich allerdings an "K G V", hab aber in den Adressbüchern nichts entsprechendes gefunden.
Der Empfänger der Karte heißt übrigens "Ludger Breuer". Er war wohl Schuhmacher in Erle, laut Adressbuch 1939 aber nicht mehr in der Schulstraße sondern in der Marktstr. 13.
Und ein Hermann Lanfer war Schneidermeister. Das würde dann ja auch zu dem vermissten Leder passen. Er wohnte auf der Cranger Straße 289 und hatte sein Geschäft auf der Friedenstraße 4 (wenn's derselbe ist), auch in Erle.
Edit: Auf der Cranger Straße 289 wohnte aber auch ein Wilhelm Lanfer, der Schuhmacher war, wie Micha ja gerade schrieb.
Zweiter Einwand: auch völlig berechtigt. Dann ließe sich auf Hermann ergänzen. der Punkt kam mir auch sehr doof vor.
Dritter Einwand: ja, so sollte gelesen werden, geschrieben hat er aber "er" statt "es".
Beim auch seltsamen "K H V" oder "K G V" (Deine Variante), habe ich mich an das erste Blatt gehalten, wo der Adressat angesprochen wird mit "Herr ..."; schaut genau gleich aus das große "H". Was sich dahinter verstecken mag entgeht mir aber völlig.
Oliver
- Heinz O.
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@ Prömmel: Alles richtig !
wobei mir das Haus Marktstraße 13 noch einige Rätsel aufgibt. Dort befand sich wohl mal ein Bekleidungsgeschäft von J. Goldblatt, über den ich aber in keinem Adressbuch was gefunden habe. Dafür liegt mir aber eine Schuld- und Pfandverschreibung vom 6. 11. 1900, der zwischen dem Schreinermeister Heinrich Breuer und der Gräfinnen von Westerholt u. Cappenberg zu Arenfels geschlossen wurde, vor.
wobei mir das Haus Marktstraße 13 noch einige Rätsel aufgibt. Dort befand sich wohl mal ein Bekleidungsgeschäft von J. Goldblatt, über den ich aber in keinem Adressbuch was gefunden habe. Dafür liegt mir aber eine Schuld- und Pfandverschreibung vom 6. 11. 1900, der zwischen dem Schreinermeister Heinrich Breuer und der Gräfinnen von Westerholt u. Cappenberg zu Arenfels geschlossen wurde, vor.
Schlau reden heißt nicht immer Schlau sein
https://www.songtexte.com/songtext/mark ... 0de7d.html
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- Prömmel
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Nee, hatter, glaub ich, nicht. Das "s" am Wortende wird ja anders geschrieben als das "s" im Wort. Schau mal auf das "s" am Ende von "schönes" Wetter. Bei "es" hat er zwar ziemlich geschmiert, ist aber wohl das gleiche Zeichen.Oliver Raitmayr hat geschrieben: Dritter Einwand: ja, so sollte gelesen werden, geschrieben hat er aber "er" statt "es".
Der zweite Buchstabe im "K H V" sieht tatsächlich so aus wie das "H" beim Herrn. Hatte ich übersehen. Ich hatte nur ans "G" gedacht wegen "KleinGartenVerein". Hab dazu aber auch nichts passendes gefunden.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Gut, Prömmel! Auch akzeptiert. Und bei der Note für Form bzw. Schönschrift sind wir uns wohl auch einig. Danke, setzen. Wäre es anders gewesen, wären wir arbeitslos gewesen.Prömmel hat geschrieben:Nee, hatter, glaub ich, nicht. Das "s" am Wortende wird ja anders geschrieben als das "s" im Wort. Schau mal auf das "s" am Ende von "schönes" Wetter. Bei "es" hat er zwar ziemlich geschmiert, ist aber wohl das gleiche Zeichen.Oliver Raitmayr hat geschrieben: Dritter Einwand: ja, so sollte gelesen werden, geschrieben hat er aber "er" statt "es".
Der zweite Buchstabe im "K H V" sieht tatsächlich so aus wie das "H" beim Herrn. Hatte ich übersehen. Ich hatte nur ans "G" gedacht wegen "KleinGartenVerein". Hab dazu aber auch nichts passendes gefunden.
Jetzt schaue ich noch, ob es irgendwas zum Elisabeth-Heim in Lyck zu finden gibt.
- Heinz O.
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um die Verbindung zwischen Lyck und GE herzustellen: Paul Matzkowski wurde dort geboren
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... Matzkowski
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Hätte er können, aber als er den Fred entdeckte, war schon fast alles erledigt.von waldbröl hat geschrieben:Vielleicht kann AM helfen.
Ich hätte nicht gedacht, daß ihr so pingelig seid und euch, obwohl der Inhalt im Großen und Ganzen bekannt war, noch um die letzten Buchstaben und z.B. den Punkt hinter Herm bemüht.
Da es aber so ist, sehe ich mich veranlaßt, auf die letzte Reihe hinzuweisen:
Sie beginnt mit den Worten: "In alter Treue "
am
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Sehr gut! (Beim ersten Transkriptionsversuch ging es mir um eine schnelle Lösung und trotz Pingeligkeit weniger um Perfektion. Shame on me! )
Jetzt fehlt nur noch die Auflösung der Abkürzung. (Oder ließe sich noch mehr zerfleddern?)
Dazu könnte ein Datumsvermerk z. B. auf dem Stempel von Nutzen sein.
Da fällt mir ein, dass ich noch ein altes aber sehr nützliches Abbreviaturen-Büchlein meines Urgroßvaters habe. Das reicht vom röm. Reich bis ich weiß nicht wann; vielleicht 1870. Wo habe ich das zuletzt gesehen? *grübel*
Jetzt fehlt nur noch die Auflösung der Abkürzung. (Oder ließe sich noch mehr zerfleddern?)
Dazu könnte ein Datumsvermerk z. B. auf dem Stempel von Nutzen sein.
Da fällt mir ein, dass ich noch ein altes aber sehr nützliches Abbreviaturen-Büchlein meines Urgroßvaters habe. Das reicht vom röm. Reich bis ich weiß nicht wann; vielleicht 1870. Wo habe ich das zuletzt gesehen? *grübel*
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Nun gut, das alte Büchlein war hier sinnlos.
30.4.34 steht auf dem Stempel. Kraft durch Freude, KdF könnte genauso gut da stehen, als sind wir in der Nazi-Zeit. Ich fand zwar in einem anderen Buch eine Liste zeitgenössischer Abkürzungen, diese hier fehlt allerdings.
Vielleicht steht hier wirklich mehr Interessantes zwischen den Zeilen, als der Text vordergründig zu erkennen gibt.
Kurzfristig dachte ich erst auch an Krankenhaus für den ersten Teil, dann bliebe das V. für den Nachnamen des Simon Senior und es entstünde eine mögliche Verbindung zum St. Elisabeth Heim.
Ohne weitere Hintergrundinformationen ist alles etwas schwammig.
30.4.34 steht auf dem Stempel. Kraft durch Freude, KdF könnte genauso gut da stehen, als sind wir in der Nazi-Zeit. Ich fand zwar in einem anderen Buch eine Liste zeitgenössischer Abkürzungen, diese hier fehlt allerdings.
Vielleicht steht hier wirklich mehr Interessantes zwischen den Zeilen, als der Text vordergründig zu erkennen gibt.
Kurzfristig dachte ich erst auch an Krankenhaus für den ersten Teil, dann bliebe das V. für den Nachnamen des Simon Senior und es entstünde eine mögliche Verbindung zum St. Elisabeth Heim.
Ohne weitere Hintergrundinformationen ist alles etwas schwammig.
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Die Bilder 1 – 3 zeigen das lateinische G, die Bilder 4 – 6 das Sütterlin-H (so dem Text entnommen).
Der "Anlaufschnörkel" (blau markiert) hat zwar Ähnlichkeit mit den Buchstaben 4 – 6, aber der wichtige und eindeutige Unterschied zwischen den Buchstaben G und H sind die rot und grün markierten Stellen im zweiten Bild.
Da, wo's beim H spitz zugeht, ist es beim G rund (und umgekehrt).
Die drei Großbuchstaben lauten also KGV, übliche Abkürzung für Katholischer Gesellenverein (Kolping).
'Senior' heißt der Vorsitzende des örtlichen Vereins.
Zu einem katholischen Pfarrer paßt das gut.
Is noch was?
am
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. . . und der Frage: "Was für ein Leder?"Oliver Raitmayr hat geschrieben:Jetzt fehlt nur noch die Auflösung der Abkürzung. . .
Pfarrer mit Arschleder? - Wohl kaum!
Pfarrer mit Fensterleder? - Auch nicht!
Pfarrer mit Säbel? ("vom Leder ziehen") – Um Himmels Willen!
Pfarrer mit Reitleder (das man auf die Hosen aufnähte, um diese zu schonen)? - Das wird es sein.
Ein Pfarrer 'hoch zu Roß' in Masuren scheint mir nicht ungewöhnlich.
"Masurenland – Pferdeland"!
Die Hose des Mittleren hat so ein Reitleder (mein Vater nannte es so).
Eigenartigerweise ist der Begriff in keinem meiner Lexika auffindbar. Weiß jemand mehr?
am
- Heinz O.
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es wird sich um den KGV handeln, dem katholischen Gesellen Verein.Prömmel hat geschrieben: Der zweite Buchstabe im "K H V" sieht tatsächlich so aus wie das "H" beim Herrn. Hatte ich übersehen. Ich hatte nur ans "G" gedacht wegen "KleinGartenVerein". Hab dazu aber auch nichts passendes gefunden.
Zitat: Unter der Ägide von Kaplan Simon richteten die Gesellen ab 1931 Arbeitslosen-Kurse zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung ein.Oliver Raitmayr hat geschrieben: 30.4.34 steht auf dem Stempel.
Kurzfristig dachte ich erst auch an Krankenhaus für den ersten Teil, dann bliebe das V. für den Nachnamen des Simon Senior und es entstünde eine mögliche Verbindung zum St. Elisabeth Heim.
Das Erler Krankenhaus hieß zu dieser Zeit: St. Elisabeth Hospital und Vestische Frauenklinik
Ich denke so langsam fügt sich ein Teil in das andere.
Danke euch allen !!!
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