Heute ein Bild Ende der 1950er, von dem ich eine Verortung in Rotthausen vermute.
Kennt jemand diese Straße? Denke, dass sich die Straße optisch über die Jahrzehnte deutlich wandelte.
Nichts ist wie es scheint - Nichts bleibt so wie es war
Das ist die Hans-Böckler-Allee in der Feldmark mit blick nach Süden. Links im Vordergrund das Mäuerchen an der ev. Kreuzkirche.
.....und der Typ in der Mitte sieht aus wie der Mann mit der Sense; hab wohl zuviel
von dem Halloween- Gedöns eingeatmet.
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )
Guten Morgen Bretterbude,
das ist quasi ein Heimspiel heute Morgen für mich
Der Fotograf steht auf dem Gartenteil des Grundstücks Seppenrader Str. 27 mit Blickrichtung nach Südosten auf die rückseitige Häuserzeile der Warendorfer Str. 17-27.
Zwischen den beiden Reihenhausblöcken verläuft sichtbar die Seppenrader Straße.
Diese Siedlung wurde in der Resser Mark 1955-1956 für kinderreiche Bergleute der Zeche Graf Bismarck gebaut und in erster Linie diesen Werksangehörigen zum Kauf angeboten.
Viele der Ersteigentümer fuhren auf Graf Bismarck 7/8 an der nicht allzu weit entfernten Wiedehopfstraße (heute Mülldeponie) täglich ein. Schon 10 Jahre später 1966 sollten alle Schächte von Graf Bismarck dann geschlossen werden.
es ist eine fast identische Bauweise wie die Siedlungshäuser der Lehenstraße, Die wurden im selben Zeitraum ebenfalls von der Zeche Graf Bismarck für die Werksangehörigen gebaut.
Ich geh jetzt davon aus das es sich um ein und den selben Architekten (Zechenbaumeister) gehandelt hat.
Ganz herzlichen Dank, Fähnlein und Heinz O. für die Verortung und Informationen. Wär ich nie drauf gekommen. Hier ein nächstes Bild, das ich nicht zuordnen kann:(Quelle: Eigene Sammlung)
Das sieht für mich auf den ersten Blick ganz stark aus wie die (frühere) Kreuzung von Schmalhorststraße und Devensstraße in Horst.
Die Schmalhorststraße wäre dann von rechts nach links verlaufend (links geht es in Richtung Karnap).
Die in der Bildmitte schräg nach links abbiegende Straße wäre der Anfang der Devensstraße, also der Bereich der in Richtung Bottrop führt und ab der Essener Straße dann in die Bottroper Straße übergeht.
Das im Bau befindliche Haus am linken Bildrand müsste dann die Nummer 18 der Devensstraße sein. Das dreistöckige Haus, das man daneben sieht, wäre dann die Nummer 12.
Das helle Haus im linken Bildhintergrund wäre die Gaststätte Hollmann - Essener Str. 56. Etwas davor, nach rechts abgehend, die Vereinsstraße. Leider kann man von den Häusern, die an dieser Straße zu sehen sind, nur wenige Details erkennen, da das Bild in dem Bereich sehr dunkel ist.
Ich werde mir aber vor Ort nachher die Häuser, die auch heute noch stehen, mal etwas genauer ansehen - soweit man noch auf die Rückseite blicken kann. Ich bin mir insgesamt aber relativ sicher, dass ich richtig liege, auch wenn ich in dem Bereich der Devensstraße die Oberleitungen für die Straßenbahn zunächst nur erahnen konnte.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
Allerbesten Dank für Eure Antworten, insbesondere an Prömmel für die ausführliche Beschreibung. Da wäre ich nie drauf gekommen, in Horst kenne ich mich nicht aus. Ich stelle nochmal den Ausschnitt mit den Häuser weiter im Hintergrund ein, wo Prömmel die Querung mit der Essener Straße beschrieben hat.