Ich nehme mal an, daß es sich nicht um die Bäckerei handelt, sondern nur dort das Brot verkauft wurde. Aber vielleicht macht es Sinn, sicherheitshalber mal in Herne-Röhlinghausen an der Königsgruberstraße 24 vorbeizufahren.
Wie wichtig es ist --Brucki-- , über Telefonbücher vergangener Zeiten zu verfügen, merke ich am eigenen Leibe!
Arbeite an der Veröffentlichung eines Buches in alten Ansichten über unseren Stadtteil Schalke und kann Standorte mancher Geschäfte etc. über diese alten Bücher entschlüsseln!
Es macht dann richtig Freude, eine Ansichtskarte mit Leben zu füllen!!!
Ich nehme mal an, daß es sich nicht um die Bäckerei handelt, sondern nur dort das Brot verkauft wurde. Aber vielleicht macht es Sinn, sicherheitshalber mal in Herne-Röhlinghausen an der Königsgruberstraße 24 vorbeizufahren.
Minchen hat geschrieben:Danke, Ihr drei! Aber das passt dann nicht ganz dazu, oder?
Josel hat geschrieben:... Man war so stolz auf die neue Schule, dass man der heutigen Ückendorfer Straße zwischen Ückendorfer Platz und Festweg feierlich den Namen Schulstraße verlieh.
...
J.
Ja, Du solltest unverzüglich Dein Geld zurückverlangen oder 'ne Online-Petition starten...
Übrigens, es passt durchaus: Es heißt dort bei dem Link, dass man diesen Teil der heutigen Ückendorfer Str. bei Gründung der Schule so nannte. Das war 1875. Ob der Rest der heutigen Ückendorfer 15 Jahre später auch so hieß (die Karte von Schacht 9 soll nämlich von 1890 stammen), wird dort gar nicht thematisiert. Man muss wissen, dass die Ückendorfer ab dem Ückendorfer Platz Richtung Alma baulich erschlossen wurde. Das kann man auch auf der Karte von 1890 noch erahnen.
J.
Jetzt bin ich besser orientiert. Der brucki und ich sahen beim Heimatbund am Dienstag eine schöne alte Postkarte von der SchuhStraße. Vielleicht hatte der Aufttraggeber eine ausgesprochene Sauklaue...
brucki hat geschrieben:
In der rechten Schaufensterscheibe: Dröger's Brot
Dazu im Telefonbuch von 1914/15:
Dröge, Dampfbäckerei, Röhlinghausen, Königsgruberstraße 24.
Ich nehme mal an, daß es sich nicht um die Bäckerei handelt, sondern nur dort das Brot verkauft wurde. Aber vielleicht macht es Sinn, sicherheitshalber mal in Herne-Röhlinghausen an der Königsgruberstraße 24 vorbeizufahren.
@wilhelminer52:
ergänzend zu bruckis toller Recherchen möchte ich noch die These stärken, dass es sich nicht um die Bäckerei sondern m.E. um einen Kolonialwarenladen des "Verbandes deutscher kaufmännischer Genossenschaften handelt". In den Schaufenstern ist deutlich die Edeka Raute zu erkennen. Auch das gemischte Warenangebot wie (Trüller) Kekse, Bonbons (in Gläsern), Schuhputzmittel (Erdal + Immalin) oder Suppenartikel (Maggi), deuten darauf hin. Die Emaillewerbeschilder stammen aus dem Zeitraum ab ca. 1915, die EDEKA Raute ab ca 1920.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
So wird das Viertel vor der Ludgerikirche bezeichnet, weil dort alle Straßen nach den siegreichen Schlachten von 1870/71 benannt sind. Also: Sedanstraße, Königgrätzer Straße....
Buerelter hat geschrieben:Das "Schlachtfeld" gibt es immer noch.
So wird das Viertel vor der Ludgerikirche bezeichnet, weil dort alle Straßen nach den siegreichen Schlachten von 1870/71 benannt sind. Also: Sedanstraße, Königgrätzer Straße....
Die Gebäude links von dem höheren Baum sind der RWE-Turm (mit der Antennenspitze) und das Essener Rathaus. Die Steeler Straße liegt in dieser Perspektive etwas links dahinter. Der von dir verlinkte Turm ist einWasserturm. Der Essener Fernmeldeturm ist vom Aufnahmestandort etwa gleich weit entfernt, wie der RWE-Turm und etwa gleich hoch. Er müsste also im Bild etwa gleich groß sein. Der Funkturm im Bild ist jedoch größer. Er steht also perspektivisch weiter im Vordergrund. Es handelt sich dabei um den von trixexpress beschriebenen Fernmeldeturm Bottrop: http://maps.google.de/maps?f=q&source=s ... 1&t=h&z=19