Hallo,
tja Josel, da fragst du was. Du hast vollkommen recht mit dem was du schreibst.
Ich habe bei Geldbach von 1977-1980 meine Lehre zum Industriekaufmann gemacht.
Dieser Bereich mit den Rundbögen, weiss genau was du meinst. Immer wenn ich im Werk unterwegs war lag dieser Bereich im dunkeln. Dort war eigentlich nie Licht, trotz E-Werk.
Wenn du das Bild 1 betrachtest, also gerade aus mit der braunen Mauer. Dahinter stand sofort der 16 T Doppelgesenkhammer (d.h. der Unterbär (Unterteil) und der Oberbär (Oberteil) waren mit Stahlbändern einander verbunden. Und wenn der Gesenkschmied (das war mein Bruder) den Hammer bediente, schlugen Unter- und Oberteil gegeneinander. Das was das Hämmern, welches in grossen Teilen von Ückendorf zu hören war. (es hatten dort 500 Menschen Arbeit). Daneben stand der
8 T Doppelgesenkhammer und im Hintergrund der 4 T Doppelgesenkhammer. Desweitern waren dort noch mehrere Stanzen untergebracht.
Jetzt zum hellen Gebäude auf der linken Seite. Sofort wenn man rein kam stand auf der linken Seite die 6.300 t Presse, hölle war das eine Maschiene mit dem tiefen Pressenkeller. Dahinter stand dann noch die 2.000 t Presse und 1.250 t Presse, daß waren Kinderspielzeuge gegenüber des 6.300 t Presse.
Auf den Platz vor den beiden Hallen kamen Fließbander aus dem Boden. Dort standen offene Container in denen die äußeren abgestanzten Ringe und die ausgestanzte Mitte der Flanschen transportiert wurden. War schon richtig gut.
Wenn man durch das Tor in der hellen Halle ging, lief man genau auf den Bereich zu den du beschreibst. Wie oben schon beschrieben, dieser Bereich war immer duster.
Dort standen sehr alte Spindelpressen und Spindelstanzen. Die habe ich nur ein einziges mal Betrieb gesehen und es war wohl ne Ausnahme.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spindelpresse
Wir haben oft Werksbehungen mit dem Personalchef dort gemacht. Wenn ich jetzt berichten würde, er hat und dort von einem E-Werk gezählt, ich meine, ich würde es mir nur einbilden oder ich habe es vergessen. Mein Bruder der dort XX Jahre in der Schmiede gearbeitet hat, konnte von einem E-Werk auch nichts berichten.
Evtl. wurde von nem E-Werk erzählt, aber ich erinnere mich nicht. Der Personalchef hieß Karl-Heinz-Küpper. Er wohnte Markgrafenhof oder Markgrafenstrasse. Herr Paziorek war mein Ausbildungsleiter, ja genau, der Bruder von dem Herrn der jetzt in Münster sitzt.
Wen man evtl. befragen könnte, 2 Greitemeier Söhne waren bei Geldbach, Herrn Wehram in der Ziegelstr. letztes Haus vor dem Werkseingang auf der linken Seite.
Antonio Horta bestimmt auch, er hatte der portogiesischen Stand auf dem Ückendorfer Weihnachtsmarkt und Antonio Horta ist auch auch aus der Presse bekannt. Habe mich mit ihm auch noch auf dem 6. Ückendorfer Weihnachtsmarkt unterhalten. Der Antonio Horta ist ein super netter Mann. Er arbeitet immer noch im Werk I von Wilhelm Gelbach.
Glückauf
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