Der Wohnungsbau der 50er Jahre hat im allgemeinen ein schlechtes Image. Es wurde schnell, eng und immer gleich gebaut. Doch auch und gerade in den 50ern machte man sich Gedanken über die Gestaltung des Wohnumfeldes mit Kunst. So enstanden in vielen Siedlungen schöne, von Künstlern zeitgemäß gestaltete Wandbilder.
Sie zeigen Ruhrgebiets-Szenen und verschiedene Berufe, wie Bergmann, Stahlkocher etc. Aber auch christliche Motive finden sich, sowie völlig Verspieltes. Ausgeführt in Beton, Keramik oder Metall sind sie ein lebendiges Bild der Aufbruchsjahre im Ruhrgebiet und zeigen den großen, sehr selbstbewußten Gestaltungswillen jener Jahre.
"Erscheinung" in der Grillostraße
Zuletzt geändert von Verwaltung am 11.03.2007, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
In der Horst,an der Kranefeldstr. stand an einer Hauswandaus Metall gemacht "ora et labora" bete und maloche hat mir mein bruder es übersetzt
wer weiß warum es nicht mehr dort ist ß
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
Auf der Kurt-Schuhmacher-Str, in Höhe "Kuzorra" ( und auf der gleichen Seite) befinden sich auch noch Drahtgeflechte an den Häuserwänden.
Motive in Richtung: "Mann anne Schüppe" ( ich glaub, es ist ein Eisengiesser und ein Eisenbieger).
Außerdem haben meine Fähe und ich gerade beschlossen, daß du ( Jesse) recht herzlich zu einem Essen mit Bierchen oder Wein ( wenns sein muss: auch Wasser und Saft... ) in unseren Fuchsbau eingeladen bist.
Bring mal deine Kamera mit - wir haben eine Wohnung mit Rundumblick: Wohnzimmer: Herten, Herne, Bochum ( bei klarer Sicht bis zum Bergwerksmuseum...) , Alt-Gelsenkirchen, Flur: Arena und Parkstadion, Küche/Kinderfuchszimmer: Buer,Dorten und irgendwann - im Schlafzimmer - wieder Herten... wir sagen sie!
So, da sind sie endlich, unsere drei Malocher. Kennen tut sie jeder, aber wann hat man sie sich schon mal genau angesehen. Ich mag vor allem den Gesichtsausdruck des ersten.