sirboni hat natürlich recht. Es muss Siemens-Martin-Ofen heißen, ohne "Hoch". Der Fauxpas ist allerdings mir unterlaufen und nicht Heinz O. Der hat lediglich meinen Beitrag zitiert.
@Pedder: Was ist denn verkehrt daran, wenn jemand den Schalker Verein als Stahlwerk bezeichnet?
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
@Benzi, ich habe beim Schalker Verein 34 Jahre gearbeitet. Lehre 1968 angefangen, damals noch Rheinstahl. Später Thyssen. Im Werksunterricht haben wir gelernt, was dort hergestellt wurde und wird. Da war niemals Stahl dabei. Der Schalker Verein hat immer Gußeisen hergestellt und weiterverarbeitet. Duktiles Gußeisen, aus dem Rohre und Formstücke für Trinkwasser- und Abwasserrohre produziert wurden. Auch Tunnelsegmente wie für den alten Elbtunnel. Stahl ist ein Werkstoff mit niedrigem Kohlenstoffanteil, Gußeisen hat mehr Kohlenstoffanteil.
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
Albert Schweitzer
Zur Fertigung hatte ich hier schon einmal etwas geschrieben. Angefertigt wurden sie bei Grillo-Funke. Wahrscheinlich in der ZW Schlosserei und der Lehrwerkstatt.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
Ich habe beim Schalker Verein 34 Jahre gearbeitet. Lehre 1968 angefangen
:danke:für die Blumen
Ich weiß zwar nicht was und wo Du da gearbeitet hast aber mein kurzes Gastspiel von 8 Monaten 1968 in der Wärmestelle* hat mir gereicht und ehrlich gesagt hat es mich eher verwundert daß die Hütte noch so lange überlebt hat.
Was die Meß- und Regeltechnik betrifft arbeiteten die entgegen allen Regeln der Kunst. Da hab ich mich so schnell wie möglich wieder vom Acker gemacht.
Bei Grillo war ich einige Zeit vorher. Das war fachlich ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Gemeinsam war Beiden allerdings die für meinen Geschmack bescheuerte Arbeitszeit von 6 -14:15 Uhr und die mickrige Bezahlung.
Mein radikaler Wechsel hat sich dann nach einer Reihe von zum Teil nicht mal geplanter aber glücklichen Ereignissen deutlich verbessert. *Einige Kollegen hatten den Begriff aber auch sehr wörtlich genommen