Fans - von damals bis heute
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Auf dem Bild wird aber Horst Assmy von Ille Karnhof bejubelt.
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Die Stille nach dem Schuss
Gelsenkirchen, 22.02.2008, Von Lars-Oliver Christoph
Arena: Ums blau-weiße Liedgut und die Stimmung im Stadion ist es buchstäblich ruhiger geworden.Die Dauersänger von den Ultras kommen nicht bei allen Anhängern gut an
"La, la, la, la, la, la, la/La, la, la, la, la/Schalke Null Vier..."
So tönt es kurz vorm Anpfiff des Spiels gegen Wolfsburg aus einigen Nordkurve-Blöcken in der Veltins-Arena.
"La, la, la, la, la, la, la/La, la, la, la/Schalke Null Vier ..."
So tönt es kurz vorm Abpfiff aus einigen Nordkurve-Blöcken. Und auch in den rund 110 Minuten dazwischen stimmen die Chöre der Ultras Gelsenkirchen fast pausenlos Gesänge und Lieder an. Echte Stimmung will trotzdem nicht aufkommen in jenem Stadion, dass noch vor sechs Jahren in "Donnerhalle" umgetauft und dessen Lärmpegel bei S 04-Spielen mit startenden Düsenjets verglichen worden ist.
Ja, es sei zuletzt etwas ruhiger im Stadion geworden, räumt Rolf Rojek vom Schalker Fanclub Verband ein. Aber: Es sei immer noch lauter und stimmungsvoller als in den anderen Bundesliga-Stadien, weiß Olivier Kruschinski, Vize im Supporters Club (Interessenvertretung der passiven S 04-Mitglieder).
Und trotzdem kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass die Geräuschkulisse beim Heimspiel gegen Wolfsburg - um im Bild zu bleiben - eher an eine Cessna mit stotterndem Motor als an einen Düsenflieger erinnert. Denn die in Nordkurve-Blöcken konzentrierten und von "Vorsänger" Simon mit Megaphon angeleiteten Ultras singen sich zwar einen Wolf, aber der Funke will (mit wenigen Ausnahmen) einfach nicht auf die Arena überspringen.
"Wir wollen unsere Mannschaft zwei Stunden lang unterstützen", sagt Kirsche alias Thomas Kirschner, Sprecher der Ultras Gelsenkirchen. Die Kurven-Choreografie sei ein wesentlicher Bestandteil dieser Unterstützung. Aber: Die Gesänge während des Spiels seien noch wichtiger.
Aus einem großen Repertoire schöpfen die Ultras. Selbst getextete Songs zu meistens bekannten Melodien (z.B. zu Mike Oldfields "Moonlight Shadow") zählem ebenso dazu wie leicht punk-lastige S 04-Hymnen von Bands wie Lokalmatadore oder eher schlichte Gesänge - Stichwort: "La, la, la, la, la, la ...".
Ziel sei es, so Kirsche, andere mit den Gesängen mitzureißen und eine "Super-Atmosphäre" während der 90 Minuten zu schaffen. "Bis wir so weit sind, ist es aber noch ein langer steiniger Weg", sagt er.
Eine "Super-Atmosphäre" wollen auch die anderen Fan-Gruppierungen. Aber: "Die Frage ist, welcher Weg der richtige ist", sagt Olivier Kruschinski, der mit den Supporters im oberen Bereich der Nordkurve ebenfalls häufiger für lautstarke Akzente sorgt. Der Großteil der Fans könne bei Heimspielen mit vielen Ultras-Liedern nichts anfangen, so Kruschinski. Auswärts sei dies allerdings ganz anders. Und: "Nicht wenige Mitglieder lehnen das Vorsänger-Konzept der Ultras ab", so Susannne Franke und Sven Schneider von der Schalker Fan-Initiative.
Auch dieser Vorwurf wird in Schalker Fan-Kreisen bisweilen laut: Die Art des Auftretens der Ultras ist kontraproduktiv, weil es andere Aktivitäten unterdrücke. Rolf Rojek will das so nicht stehen lassen: "Jeder sollte sich zunächst mal an die eigene Nase fassen und fragen, was er selbst zur Stimmung im Stadion beitragen und wie er sich einbringen kann."
Kinderchor
Da muß sich keiner an die eigene Nase fassen, der Stadionkultur seit dreißig Jahren kennt. Die Mannschaft anfeuern, wenn man spürt, daß sie es braucht, situationsbezogen zu reagieren, alles das ist bei dem einschläfernden Ultrasingsang unmöglich geworden.
Das sehe ich genauso. Die Endlos-Dauergesänge der Ultras schläfert eher ein (wahrscheinlich auch die Mannschaft) als daß es eine wirkliche Unterstützung wäre.
Mit dem nervigen Dauersingsang wird auch jegliche andere Gesangsregung der kurve und der anderen Stadionbereiche abgewürgt.
Und der Vorplärrer mit dem Megaphon verstärkt das Ganze noch.
Mit dem nervigen Dauersingsang wird auch jegliche andere Gesangsregung der kurve und der anderen Stadionbereiche abgewürgt.
Und der Vorplärrer mit dem Megaphon verstärkt das Ganze noch.
Ich möchte mal sagen können: Daß ich das noch erleben darf!
- Detlef Aghte
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Re: Fans (von damals bis heute)
Fuchs hat geschrieben:So sahen die frühen Fans der Knappen aus:
Hallo Fuchs Dieser Verein 'Helle Weg' gibt es immer noch .Sie treffen sich regelmäßig in der Gastätte "Görsmeier",dort kann man auch noch vieles Über alte Schalker Geschichten erfahren,mann muß nur einmal den Wirt ansprechen der hat ein Gedächnis unglaublich[/h quote]
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Re: Fans (von damals bis heute)
...beim Hajo hab ich in den 1980er-Jahren Pool-Billard gelernt.Bluebaer04 hat geschrieben:"Görsmeier"

