Fans - von damals bis heute
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Stein des Anstosses
Streit um Fußball-Grabstein mit Schalke-Emblem
ddp am 27. Februar 2008 08:53 Uhr
NETPHEN Darf das Grab eines glühenden Schalke-Fans ein Grabstein mit dem Vereinswappen des Gelsenkirchener Traditionsvereins zieren? Um diese Frage wird in Netphen derzeit heftig gestritten. Und dabei geht es nicht einmal hauptsächlich um das S04-Wappen.
Steinmetz Klaus Hundt poliert den Stein des Anstoßes.
Foto: ddp
Die Geschichte: Auf einem Friedhof des Ortes im Kreis Siegen-Wittgenstein wünschen sich die Hinterbliebenen eines verstorbenen Schalke-Fans einen Grabstein, der unter anderem das Emblem des Gelsenkirchener Traditionsvereins trägt. Das hat Friedhofsverwaltung und Stadtverwaltung auf den Plan gerufen. Sie lehnen den Grabstein aus ästhetischen Gründen ab, weil er nach ihren Angaben nicht in das „ausgeglichene Gesamtbild des Friedhofs“ passt.
Es sollte ein besonderer Stein sein
Dabei sieht der Grabstein durchaus edel aus: schwarzer Granit, seitlich geflammt, in der rechten oberen Ecke glänzt Edelstahl. Der Stein empfindet teilweise ein Fußballtor nach und zeigt überdies das Emblem des FC Schalke 04. Als der glühende Schalke-Anhänger, ein Netphener Familienvater, im vergangenen Jahr mit nur 46 Jahren verstarb, war für Frau und Kinder schnell klar, dass ein besonderer Stein das Grab zieren sollte. Der Mann, der in seiner Freizeit Jugendfußballmannschaften trainierte, war mit ganzem Herzen Anhänger des Vereins.
„Es war eigentlich die Idee der Söhne, den Grabstein so zu gestalten“, erinnert sich Steinmetz Klaus Hundt. Hundt fügte dem glatten Stein die Tor-Ecke samt Ball und Schalker Wappen zu, stellte den Stein auf und der Ärger begann. Mit Problemen hatte er eigentlich nicht gerechnet, dabei aber offenbar die Rechnung ohne die zuständige Friedhofsverwaltung gemacht.
"Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit" entscheidend
In den Grabstein ist ein steinerner Fussball mit dem Logo des Fussball-Bundesligisten FC Schalke 04 und ein Fussballtor eingearbeitet ist.
Foto: ddp
„Dabei war noch nicht mal so sehr die Vereinswerbung die Ursache für die Ablehnung, sondern der Einsatz des Edelstahls“, erklärt Hundt. Grabsteine hätten aus Stein zu sein, so die Argumentation der Verwaltung. Entscheidend sei überdies die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“. Und die könne sich, so der zuständige Fachbereichsleiter, durch einen Fußball-Grabstein gestört fühlen. Hundt bedauert diese Einstellung: „Von Schalke habe ich mir extra eine Genehmigung eingeholt. Dass die Stadt so engstirnig ist, hätte ich nicht gedacht“, betont der Steinmetz.
Stadtrat beschäftigt sich mit dem Grabstein
Für den Netphener Bürgermeister Rüdiger Bartsch ist die Sachlage eindeutig: „Wir haben eine Friedhofssatzung und die ist zu berücksichtigen.“ Allerdings ergänzt er auch, dass der Streit durchaus „diskussionswürdig ist“. Deshalb berät nun der Stadtentwicklungsausschuss am 3. März den Fall, ehe sich der Stadtrat mit dem Grabstein beschäftigt.
„Wenn eine neue Friedhofssatzung von Seiten der Politik beschlossen werden sollte, sieht die Sachlage natürlich wieder anders aus“, führt Bartsch aus. Er selber stehe Neuerungen offen gegenüber, betont der Bürgermeister. Vielleicht haben die Stadtvertreter ja doch noch Verständnis für das Andenken an einen fußballbegeisterten Toten.
ddp am 27. Februar 2008 08:53 Uhr
NETPHEN Darf das Grab eines glühenden Schalke-Fans ein Grabstein mit dem Vereinswappen des Gelsenkirchener Traditionsvereins zieren? Um diese Frage wird in Netphen derzeit heftig gestritten. Und dabei geht es nicht einmal hauptsächlich um das S04-Wappen.
Steinmetz Klaus Hundt poliert den Stein des Anstoßes.
Foto: ddp
Die Geschichte: Auf einem Friedhof des Ortes im Kreis Siegen-Wittgenstein wünschen sich die Hinterbliebenen eines verstorbenen Schalke-Fans einen Grabstein, der unter anderem das Emblem des Gelsenkirchener Traditionsvereins trägt. Das hat Friedhofsverwaltung und Stadtverwaltung auf den Plan gerufen. Sie lehnen den Grabstein aus ästhetischen Gründen ab, weil er nach ihren Angaben nicht in das „ausgeglichene Gesamtbild des Friedhofs“ passt.
Es sollte ein besonderer Stein sein
Dabei sieht der Grabstein durchaus edel aus: schwarzer Granit, seitlich geflammt, in der rechten oberen Ecke glänzt Edelstahl. Der Stein empfindet teilweise ein Fußballtor nach und zeigt überdies das Emblem des FC Schalke 04. Als der glühende Schalke-Anhänger, ein Netphener Familienvater, im vergangenen Jahr mit nur 46 Jahren verstarb, war für Frau und Kinder schnell klar, dass ein besonderer Stein das Grab zieren sollte. Der Mann, der in seiner Freizeit Jugendfußballmannschaften trainierte, war mit ganzem Herzen Anhänger des Vereins.
„Es war eigentlich die Idee der Söhne, den Grabstein so zu gestalten“, erinnert sich Steinmetz Klaus Hundt. Hundt fügte dem glatten Stein die Tor-Ecke samt Ball und Schalker Wappen zu, stellte den Stein auf und der Ärger begann. Mit Problemen hatte er eigentlich nicht gerechnet, dabei aber offenbar die Rechnung ohne die zuständige Friedhofsverwaltung gemacht.
"Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit" entscheidend
In den Grabstein ist ein steinerner Fussball mit dem Logo des Fussball-Bundesligisten FC Schalke 04 und ein Fussballtor eingearbeitet ist.
Foto: ddp
„Dabei war noch nicht mal so sehr die Vereinswerbung die Ursache für die Ablehnung, sondern der Einsatz des Edelstahls“, erklärt Hundt. Grabsteine hätten aus Stein zu sein, so die Argumentation der Verwaltung. Entscheidend sei überdies die „Durchschnittsauffassung der Allgemeinheit“. Und die könne sich, so der zuständige Fachbereichsleiter, durch einen Fußball-Grabstein gestört fühlen. Hundt bedauert diese Einstellung: „Von Schalke habe ich mir extra eine Genehmigung eingeholt. Dass die Stadt so engstirnig ist, hätte ich nicht gedacht“, betont der Steinmetz.
Stadtrat beschäftigt sich mit dem Grabstein
Für den Netphener Bürgermeister Rüdiger Bartsch ist die Sachlage eindeutig: „Wir haben eine Friedhofssatzung und die ist zu berücksichtigen.“ Allerdings ergänzt er auch, dass der Streit durchaus „diskussionswürdig ist“. Deshalb berät nun der Stadtentwicklungsausschuss am 3. März den Fall, ehe sich der Stadtrat mit dem Grabstein beschäftigt.
„Wenn eine neue Friedhofssatzung von Seiten der Politik beschlossen werden sollte, sieht die Sachlage natürlich wieder anders aus“, führt Bartsch aus. Er selber stehe Neuerungen offen gegenüber, betont der Bürgermeister. Vielleicht haben die Stadtvertreter ja doch noch Verständnis für das Andenken an einen fußballbegeisterten Toten.
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
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Gelsenkirchen ist Fan-Hochburg
Aus der Financial Times
http://www.ftd.de/sport/:Gelsenkirchen% ... 63269.htmlGelsenkirchen ist Fan-Hochburg
Die Heimspiele von Schalke 04 sind meistens ausverkauft. Jetzt zeigt eine Umfrage sogar, dass in Gelsenkirchen die meisten Fussballfans wohnen. In einem Landkreis in Sachsen herrscht hingegen die große Unlust auf "König Fussball".
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!
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Das ist nicht am Stadthafen in GE, sondern in Büsum.
Doro, schau mal Seite 5.
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Re: Das ist nicht am Stadthafen in GE, sondern in Büsum.
Stimmt!Schacht 9 hat geschrieben:Doro, schau mal Seite 5.
Ist das gleiche Schiff!
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Noch eine Studie:
http://www.n-tv.de/Osten_faellt_zurueck ... 72983.htmlwww.n-tv.de hat geschrieben:Nach einer Erhebung des Informationsdienstleisters Acxiom lebt in fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland mindestens ein Fußballbegeisterter. Hochburg der Fans ist Gelsenkirchen mit einer Quote von 70 Prozent. Bundesweit auf dem letzten Platz liegt der Landkreis Löbau-Zittau in Sachsen. Hier liegt der Anteil der Haushalte mit mindestens einem Fan bei gerade einmal 31 Prozent.
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Blau und weiß ein Leben lang.

euer hooligan
"Wenn die Musik nicht so laut wär, dann wär sie auch nur halb so schön."
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mehr hier: Stadionverbot für Schalke-VorsängerBVB verhängt 15 Stadionverbote gegen Schalke-Fans
Vorsänger der "UGE" betroffen - Borussia Dortmund hat 15 Stadionverbote gegen Anhänger des FC Schalke 04 ausgesprochen.
Den Fans, die für zwei bis drei Jahre kein Stadion der Bundesliga bis hin zur Regionalliga mehr betreten dürfen, wird nach Auswertung von Videomaterial der Dortmunder Polizei Hausfriedensbruch und Landfriedensbruch vorgeworfen.
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Ist gerade als Mail vom Fanclubverband rein gekommen.
Vielleicht hat jemand Lust mit zu machen....
Vielleicht hat jemand Lust mit zu machen....
Sonderinfo: „30 Jahre SFCV – Fairplay ist unsere Stärke“ – Bitte um Einsendung von Beiträgen, Fotos etc. zum entsprechenden Buchprojekt
Glückauf verehrte Fanclubs, werte SFCV-Mitglieder, liebe Schalke-Fans,
der größte und erfolgreichste Fanclubverband Deutschland, der Schalker Fanclub Verband e.V., wird in der nun anstehenden Saison 2008/2009 exakt 30 Jahre alt und wird anlässlich dieses runden Geburtstages eine Reihe von Jubiläumsveranstaltungen- und Feiern unter dem Motto: „30 Jahre SFCV – Fairplay ist unsere Stärke“ durchführen, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison ziehen werden.
Unter anderem gehört zu diesem Jubiläum auch die Publikation eines verbandseigenen Buches unter eben diesem Titel: „30 Jahre SFCV – Fairplay ist unsere Stärke“. Wir schreiben euch ALLE nun an dieser Stelle an, weil wir auf eure Hilfe, eure Unterstützung und eure Kooperation hoffen, um dieses Buchprojekt erfolgreich umsetzen zu können – denn es soll ein Buch „von uns Fans – für uns Fans werden“. Dabei möchten wir den Fokus möglichst authentisch auf euch, auf euer Fan- bzw. Fanclubleben, auf unser Vereins- und Verbandsleben legen.
Wir könnt ihr uns nun helfen dieses Projekt erfolgreich umzusetzen? Wie könnt ihr selbst mit eurer Fanclubvorstellung, eurem unvergesslichen Fancluberlebnis, eurem exotischen Urlaubsfoto, eurem ganz persönlichen, prägenden, königsblauen Erlebnis, eurer lustigen Geschichte oder Anekdote, eurem persönlichen Geburtstagsgruß an den SFCV, in dem Buch landen?
Schickt bitte in den kommenden Tagen und Wochen einfach per E-M@il (und Dateianhang) euren kurzen & knackigen Text, euren unterhaltsamen Beitrag, euer Foto, euer Fanclublogo etc. an sprachrohr@sfcv.de ! Dort könnt ihr unseren Redakteur „Oli4“ auch jederzeit Fragen – zu was auch immer (also die Fragen sollten tatsächlich schon das Buch betreffen) – stellen. Er wird euch jederzeit behilflich sein und unterstützen.
Um euch die Arbeit ein wenig zu erleichtern, hier die 4 Kategorien für die wir primär Beiträge suchen (eurer Fantasie und Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt):
1) Fanclubvorstellungen + Foto/Logo (Wer sind wir? Wie viele sind wir? Seit wann? etc.). Nutzt diese Plattform um euch selbst einem breiten Publikum vorzustellen!
2) Individuelle Beiträge von Fanclubmitgliedern und S04-Fans: lustige Anekdoten, witzige Geschichten, prägende Ereignisse aus 30 Jahren Fanclubgeschichte…
3) Einfach nur Grußworte & Glückwünsche zum 30sten Jubiläum (gerne mit Foto)
4) Lustige, prägende, seltene, exotische etc. – auf jeden Fall königsblaue - Fotos (auch Urlaubsfotos!) aus den letzten 30 Jahren Schalker Vereins- und Fanclubgeschichte
Wir freuen uns auf eure zahlreichen Einsendungen und ein tolles, hoffentlich auch sportlich erfolgreiches 105. Schalker Jahr welches unter dem Motto: „30 Jahre SFCV – Fairplay ist unsere Stärke“ steht. Euer Redaktionsteam/Oli4
PS: Ihr könnt diese Info gerne auch an andere, an ALLE; Schalker weiterleiten!
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Ultras GE:
Bekanntmachung neuer Vorsänger
Vor 14 Tagen in mehreren Zeitungen berichtet und von uns bestätigt, wurden seitens Borussia Dortmund im Nachgang zum Derby im Februar 15 Stadionverbote gegen Schalker ausgesprochen. Zu dem betroffenen Personenkreis gehört auch unser Vorsänger, der mit einem zweijährigen Stadionverbot belegt wurde.
Seit der Zustellung der Stadionverbote haben wir intern an einer Lösung der Probleme gearbeitet, die durch die neuen Stadionverbote aufgetreten sind.
Das Ergebnis dieses Prozesses möchten wir Euch hiermit bekannt geben:
Zum ersten Pflichtspiel der Saison 08/09, dem DFB-Pokalspiel in Homburg werden wir einen neuen Vorsänger stellen. Dieser ist seit vielen Jahren ein Bestandteil unserer Fanszene, Allesfahrer und in unserer Gruppe aktiv. Wir, die Gruppe Ultras GE, sind überzeugt davon, die richtige Person für diese Aufgabe gefunden zu haben und hoffen, dass wir gemeinsam mit Euch auch in der kommenden Saison die Stadien, in die es unseren FC Schalke 04 verschlägt, rocken werden!
Die neu entstandene Situation möchten wir gleichwohl für eine Veränderung nutzen.
Beruhend auf dem Wissen, dass es immer wieder kritische Stimmen gegen den Einsatz eines Megafons in der Nordkurve gab, möchten wir allen Kritikern die Möglichkeit geben, unter Beweis zu stellen, dass es bei Heimspielen ohne Megafon auf Schalke besser klappt.
Für dieses Experiment haben wir ein Zeitfenster von fünf bis sechs Heimspielen ausgewählt. In diesem Zeitraum werden wir bei Heimspielen auf den Einsatz des Megafons verzichten. Anschließend werden wir anhand der vorherrschenden Stimmung entscheiden, inwieweit der Einsatz des Megafons zu Hause Sinn macht.
- Detlef Aghte
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