Heute morgen um 9 hab ich mal wieder Afrika fast menschenleer genossen.
Dabei habe ich mitbekommen, wie ein weiterer Tigertransport ankam. Ein Lieferwagen kam vom Bärengehege und am Löwengehege konnte man gut die Rückseite des Tigerbaus sehen. Dort standen und liefen so 8 - 10 Leute rum, darunter auch die Tierärztin mit Spritze in der Hand.
Die Sicht wurde dann eingeschränkt, um in Ruhe arbeiten zu können.
Ansnsten genieße ich es in Ruhe die noch entspannte Stimmung zu genießen, viele Tiere genossen ebenso die Morgensonne oder suchten Futter. Die Vögel zwitschern, Wasser rauscht, sonntags gibt es weniger Straßen- und Industrielärm....einfach schön
Mich können die nicht meinen, da war gar keine Scheibe.
Vielleicht haben sie sich über diesen Haufen Homo sapienze mit ungepflegtem Fell am Tigergehege unterhalten, da war irgendwas.
Warum hat mich gerade der Besuch der Tiger traurig gestimmt?
Die Vorstellung, dass das jämmerliche Leben dieser Tiere, denen eigentlich Sibirien gehörte, von den Eintrittsgeldern jener ganz und garnicht weisen Primaten abhängig ist, die mit Münzen und Schlüsseln gegen die Scheibe klopfen, damit nur ja keine Ruhe eintritt („...den als Bettvorleger...“), und die zu doof sind, den Blitz an ihrer Knipse auszuschalten, ist deprimierend. Noch deprimierender ist, dass ich der gleichen Art Primaten angehöre (bis auf das Schlüsseltackern und das Blitzen natürlich ).