Gibts nicht auch irgendwo einen Link mit Pitos Fotos von hauptsächlich (?)Ückendorfern Fassadendetails, die irgendwas mit dem Projekt Nova Via zu tun haben?
Habe ich mal alle elektronisch durchgeblättert, finde sie aber nicht mehr... Einige von denen erzählen deutliche Gelsenkirchener Geschichten, finde ich.
J.
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Josel hat geschrieben:Gibts nicht auch irgendwo einen Link mit Pitos Fotos von hauptsächlich (?)Ückendorfern Fassadendetails, die irgendwas mit dem Projekt Nova Via zu tun haben?
Habe ich mal alle elektronisch durchgeblättert, finde sie aber nicht mehr... Einige von denen erzählen deutliche Gelsenkirchener Geschichten, finde ich.
J.
Wir haben von Roland Küpper / Industriekinder 7 Trillionen Gigabite Fassadenaufnahmen auf DVD vorliegen.
Ich werde die nach und nach reinstellen, es ist leider sehr arbeitsaufwändig .. kommt aber bestimmt! Versprochen!
Josel hat geschrieben:Gibts nicht auch irgendwo einen Link mit Pitos Fotos von hauptsächlich (?)Ückendorfern Fassadendetails, die irgendwas mit dem Projekt Nova Via zu tun haben?
Gibts noch. Hier: http://www.nova-via.de/index_giebelschau.html
Alle diese Giebel stammen aus der Bochumer Straße, sowie den umliegenden kleineren Straßen bis zum Wissenschaftspark.
Josel hat geschrieben:Gibts nicht auch irgendwo einen Link mit Pitos Fotos von hauptsächlich (?)Ückendorfern Fassadendetails, die irgendwas mit dem Projekt Nova Via zu tun haben?
Gibts noch. Hier: http://www.nova-via.de/index_giebelschau.html
Alle diese Giebel stammen aus der Bochumer Straße, sowie den umliegenden kleineren Straßen bis zum Wissenschaftspark.
sehr schön ! und ich dachte ich hätte das Copyright, na ja wenigstens war noch keiner in Erle unterwegs, oder ?
Zuletzt geändert von wespe171 am 07.04.2007, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
pito hat geschrieben:Alle diese Giebel stammen aus der Bochumer Straße, sowie den umliegenden kleineren Straßen bis zum Wissenschaftspark.
Am besten gefällt mir Giebel Nr. 25: Warum ließ sich wohl jemand in den damaligen Zeiten das Statement "§ 11" in Stuck auf seiner Fassade anbringen? Protest gegen frühe Bauvorschriften? Sehr geheimnisvoll...
J.
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Damals waren die Leute in der Regel noch ihre eigenen Bauherren. Sie bauten sich die Häuser in denen sie selbst wohnen wollten. Über die Fassade präsentierte man sich und sein Geschäft und festigte damit seine gesellschaftliche Stellung.
Und selbst wenn man für andere baute, achtete man auf ein gutes Erscheinungsbild, denn als Bauherr von häßlichen Bauten wäre man schnell untendurch gewesen. Die Werte lagen ganz anders als heute.
Nach dem Krieg dann hat sich quasi alles gewandelt. Plötzlich entdeckte die Wirtschaft das Bauhaus für sich und dass sich mit dem modernen Stil eine Menge Geld sparen ließ. Man mißbrauchte die Ideen des Bauhauses dafür, immer billiger, gedankenloser und häßlicher zu bauen. Jahrhundertealtes Wissen über Fassadenproportionen, Ornamentik, Raumaufteilungen, Raumwirkung, kurz: menschengerechtes Bauen gingen innerhalb weniger Jahrzehnte verloren. Die heutigen Architekten sind bloße Ingenieure und werden als solche ausgebildet. Die Architektur ist tot.
Hier ein paar Bilder aus der Serie Stuckfassaden der Industriekinder.
Ich bin völlig überfordert sie alle zu verorten und verlasse mich auf eure Hinweise.
Ich füge sie später zu den entsprechenden Bildern.
Bild 01 (Nähe Luitpoldstrasse?)
Bild 02
Ückendorfer Straße (Nähe Großmarkt
Bild 05
Wannerstraße, zwischen Verkehrsschule und Orangeplatz
Diese schon etwas verwitterten Figuren befinden sich an den Häusern Grillostraße 10 bis 16a in Schalke, jeweils über der Eingangstür. Ich finde, die geben diesen doch sehr nüchternen Backsteinbauten etwas Heiteres
Die sind wirklich großartig. Das zeigt, dass man auch in den vielgescholtenen 50ern gute Ideen hatte. Eine Straße weiter, beim Lalok-Libre um die Ecke gibt es eine Häuserreihe, da ist jede Hausnummer ein in die Wand eingelassenes Keramikstück mit farbigen Motiven.