Hans Jörg Loskill HJL
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H J Loskill
H J Loskill hat auch eine Menge Verdienste, das sollte - bei aller Kritik nicht vergessen werden - er hat der Gelsenkirchener Kunstszene oft großen Raum gegeben. Er hat nie vernichtende Urteile gefällt ( zumindest nicht solange ich seine Arbeit beobachtet habe). Er hat den Talenten in der WAZ oft breiten Raum eingeräumt und ein Forum gegeben. Ich weiß keine Lokalzeitung, die so viel über Kultur berichtet hat. Das ist sicherlich auch sein Verdienst. Als ich ein junger Autor in Gelsenkirchen war habe ich ihn als sehr unterstützend erlebt.
Klaus Peter Wolf
Klaus Peter Wolf
Re: H J Loskill
Mal ganz abgesehen von persönlichen Meinungen, viel schlimmer ist doch, das die WAZ diese Stelle nicht neu besetzen wird. Wer wird also demnächst über Kunst und Kultur in GE berichten? Es gäbe ja den einen oder anderen der das könnte, aber die WAZ will wohl nicht, oder besser, sie will sparen!klaus peter wolf hat geschrieben:H J Loskill hat auch eine Menge Verdienste, das sollte - bei aller Kritik nicht vergessen werden - er hat der Gelsenkirchener Kunstszene oft großen Raum gegeben. Er hat nie vernichtende Urteile gefällt ( zumindest nicht solange ich seine Arbeit beobachtet habe). Er hat den Talenten in der WAZ oft breiten Raum eingeräumt und ein Forum gegeben. Ich weiß keine Lokalzeitung, die so viel über Kultur berichtet hat. Das ist sicherlich auch sein Verdienst. Als ich ein junger Autor in Gelsenkirchen war habe ich ihn als sehr unterstützend erlebt.
Klaus Peter Wolf
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Re: H J Loskill
Das ist noch nicht edngültig raus. HJL selber sagte, die Stelle würde erhalten bleiben. Aber warten wir mal ab, was passiert.Malte T. hat geschrieben:... das die WAZ diese Stelle nicht neu besetzen wird. ...
Re: H J Loskill
Ich habe meine Infos von WAZ Mitarbeitern. Aber warten wir mal abpito hat geschrieben:Das ist noch nicht edngültig raus. HJL selber sagte, die Stelle würde erhalten bleiben. Aber warten wir mal ab, was passiert.Malte T. hat geschrieben:... das die WAZ diese Stelle nicht neu besetzen wird. ...

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@Malte T.
So lange es Freiberufler gibt, die sich einen Wolf für kleine Gelder schreiben, wird die Stelle nicht besetzt. Das sagt mir mein Bauch...
Ein Festangestellter Redakteur kann dagegen kritischer reagieren und ist arbeitsrechtlich abgesichert.
Ein Delimma, mit der sich die WAZ keinen großen Gefallen tut, wie ich finde!
Doro
So lange es Freiberufler gibt, die sich einen Wolf für kleine Gelder schreiben, wird die Stelle nicht besetzt. Das sagt mir mein Bauch...
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Ein Delimma, mit der sich die WAZ keinen großen Gefallen tut, wie ich finde!
Doro
Sehr Witzig HeinzHeinz hat geschrieben:Hoffentlich keinen Redakteur, keine Redakteurin, der / die sich Kritiken über seine / ihre eigenen Ausstellungen schreibt...(Nein HJL ist damit nicht gemeint! )

Zuletzt geändert von Malte T. am 12.07.2008, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Da hast Du recht. Ich vermute, das wenn es so kommt, es einfach aufgeteilt wirdChronistin66 hat geschrieben:@Malte T.
So lange es Freiberufler gibt, die sich einen Wolf für kleine Gelder schreiben, wird die Stelle nicht besetzt. Das sagt mir mein Bauch...
Ein Festangestellter Redakteur kann dagegen kritischer reagieren und ist arbeitsrechtlich abgesichert.
Ein Delimma, mit der sich die WAZ keinen großen Gefallen tut, wie ich finde!
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Damit schneidet sich die WAZ ins eigene Fleisch!Da hast Du recht. Ich vermute, das wenn es so kommt, es einfach aufgeteilt wird
Nichts gegen freiberufliche Redakteure, aber die Qualität wird leiden. Damit meine ich den Inhalt und nicht immer die Sprache, die auch hin und wieder zu Wünschen übrig lässt.
Doro
Das siehst Du richtig. Wenn man weiß, was ein Freiberufler pro Zeile verdient. Wenn man dann noch Spritkosten und den Faktor Zeit dazu nimmt!Chronistin66 hat geschrieben:Damit schneidet sich die WAZ ins eigene Fleisch!Da hast Du recht. Ich vermute, das wenn es so kommt, es einfach aufgeteilt wird
Nichts gegen freiberufliche Redakteure, aber die Qualität wird leiden. Damit meine ich den Inhalt und nicht immer die Sprache, die auch hin und wieder zu Wünschen übrig lässt.
Doro
Zeitung ist halt nicht mehr das was sie mal war. Und das Portal "Der Westen" kostet sehr viel Geld. Die WAZ Investiert lieber in Blogger und bezahlt die gut. Schöne, neue Welt!
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@Malte T.
Wie schön, dass wir uns doch so einig sind.
Mit Schreiben wird man nicht reich! Sag das mal den Freiberuflern, die sich für ein Pippi-Zeilengeld, den A...(PEEEEP) aufreißen.
Ist doch für WAZ besser, als ein unbequemer Festangestellter, der auf Urlaub- und Weihnachtsgeld, Spesen und so was pocht und in der Gewerkschaft ist.
Bevor ich mich in Rage schreibe, schreibe ich lieber nicht weiter...
Hoffentlich liest das jemand der Herren und Damen Redakteure!
Doro
Wie schön, dass wir uns doch so einig sind.
Mit Schreiben wird man nicht reich! Sag das mal den Freiberuflern, die sich für ein Pippi-Zeilengeld, den A...(PEEEEP) aufreißen.
Ist doch für WAZ besser, als ein unbequemer Festangestellter, der auf Urlaub- und Weihnachtsgeld, Spesen und so was pocht und in der Gewerkschaft ist.
Bevor ich mich in Rage schreibe, schreibe ich lieber nicht weiter...

Hoffentlich liest das jemand der Herren und Damen Redakteure!

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zum wesentlichen:Malte T. hat geschrieben:... Ich weis wovon Du redest und wenn Du richtig lesen würdest (in der WAZ), hättest Du auch gelesen dass der, oder die diejenige, das gar nicht macht! (es ist nicht erlaubt)
erlaubt ist vieles nicht, im Börsenhandel ist Insiderhandel strafbar, in der Verwaltung fällt so etwas unter Korruption aber Journalisten dürfen sich Gefälligkeitsartikel schreiben, ohne dass das riecht?
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Von Baustellen und vom Bewahren
Von Hans-Jörg Loskill
Wer sind/waren Anton Stankowski, Ljubomir Romansky, Rolf Glasmeier, Werner Thiel, Uwe Mund, Claus Leininger, Karl Schwesig, Qünter Könemann, Günter Roth, Karl Riebe, Michael Klaus?
Man könnte diese Liste deutlich erweitern: Sie alle fühl(t)en sich als Botschafter und Repräsentant der „Kulturstadt Gelsenkirchen", sind so funktionalisiert worden. Wo kommen sie hier vor? Wo wird an sie bewahrend erinnert?
Nein, mit dem so wichtigen Thema der „Erinnerungskultur" ist es in Gelsenkirchen nicht weit her. Das ist für viele eine schmerzliche Lücke. Warum bekennt sich die Stadt, die doch immer auf die Klammer von Vergangenheit und Gegenwart, von Hoch- und Industriekultur pocht, nicht stärker zu ihren Wurzeln, Moderatoren, Kultfiguren, Persönlichkeiten?
Gespräche und Vorbereitungen fürs Kulturhauptstadtjahr „Ruhr. 2010" haben weitere Defizite oder Diskussionsfelder freigelegt: Wie finden Wirtschaft und Kulturleute, Politik und Sponsoren, Ideengeber und Promoter zusammen? Noch viel zu selten und mit (noch) zu geringer Effektivität. Aber das kann sich bald ändern, wenn es darum geht, die Finanzierung der attraktiven und nachhaltigen Projekte in Angriff zu nehmen. Da ist bisher noch viel Luft zwischen Impuls und Realisierung.
Die Baustellen im kulturellen Spektrum oder zumindest die Entwicklungschancen sind bekannt: Museum (Erweiterungsbau), Walcker-Orgel, Literaturzentrum (-haus), Atelierkomplex, Ausrichtung im Halfmannshof, Consol-Bühne und das gesamte Brachenarsenal als Modellfall für den Strukturwandel in der Region, die dauerhafte Förderung der freien Szene, die Etablierung des Wissenschaftsparks als bundesweit beachtete Foto-Galerie, HSH - schöne Aufträge an das personell gebeutelte Kulturdezernat.
Wo bleibt das Positive? Das ergibt sich doch aus den aus der Serie sprechenden Akzenten. MiR, Philharmonie, Kinetik / Stankowski im Museum, Opera School, Consol als Kreativkraftwerk mit Michael Gees, Andre Wülfing oder Andrea Kramer, Musikschule, „emschertainment"-Angebot, Maegie Koreens Claire-Waldoff-Engagement, Karl-Schwesig-Preis und anderes - der Tisch ist wirklich reich gedeckt.
Aber das muss sich besser als bisher herumsprechen. Stadtmarketing, Wirtschaft, Kultur - ein zukunftsweisender Strategiefaktor. Sponsoren müssen das Gefühl haben, dass sie gewollt sind; Kulturmacher müssen sich bewusst hinter diese Stadt stellen, um dann zu erleben, dass man sich über diesen „Reichtum", der oft keine öffentlichen Gelder kostet, freut. Aufeinander zugehen, lautet daher die Devise.
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
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Für HJL ein "reich gedeckter Tisch".HJL hat geschrieben:... MiR, Philharmonie, Kinetik / Stankowski, Opera School, Consol, Michael Gees, Andre Wülfing, Andrea Kramer, Musikschule, „emschertainment", Maegie Koreen ...
Und da gehören wir wohl dazu.HJL hat geschrieben:... „Reichtum", der oft keine öffentlichen Gelder kostet ...

Der kulturelle Tisch in Gelsenkirchen ist nicht leer, ganz sicher nicht. Aber reich gedeckt??? Den Ausdruck finde ich etwas übertrieben. Manchmal gibt es abseits des Tisches (auf der Wiese) mehr und abwechslungsreicheres zu essen. Nur lassen sich Wildblumen nicht mit "zukunftsweisenden Strategiefaktoren" kultivieren. Sind dann nicht mehr wild.
Dennoch dem HJL ein

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das auf jeden fall!pito hat geschrieben:Dennoch dem HJL ein![]()

@ chronistin: naja, das ist der lauf der dinge, ohne jetzt den englischen begriff zur beschreibung von produktions- oder arbeitsauslagerungen zu bemühen.
es kann aber auch eine chance für eine zeitung sein, wenn viele verschiedene autoren das leben ist der stadt helfen zu beschreiben. den redaktionen würde ich da gar keine schuld zuschreiben, da sie auch nur ein begrenztes budget für freie haben und sich dabei wohl sicher mehr feste mitarbeiter wünschen, um die täglichen aufgaben zu bewältigen.
die investition in ein forum ist ein immerhin versuch, bei dem aber aus meiner sicht die verknüpfung der kommentare zu den einzelnen artikeln ins eigentliche forum fehlt. so versanden beide diskussionsstränge und es entsteht beiweitem so kein lebendiger eindruck wie hier bei den GEschichten.