Schalker Straße

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IRMEL 62
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Schalker Straße/Ecke Franz-Bielefeld Straße

Beitrag von IRMEL 62 »

Bin vor kurzem dort gewesen um die ganzen Änderungen zu sehen.

Das Eckhaus an der
-----Franz-Bielefeld Straße 5 / Ecke Schalke Straße------

ist ja abgerissen worden.
Kann mir jemand sagen wann das war?
Hat jemand vielleicht auch in dem Eckhaus gewohnt?

Ist jemand vielleicht 1969 in die kath.Grundschule an der Franz-Bielefeld Staße 48 eingeschult worden und erinnert sich an die nette Lehrerin Frau Pietrek?
Oder ging jemand dort zur Hauptschule und kannte den Klassenlehrer Herrn Mechler?

Bin immer noch auf der Suche nach Freunde und Bekannte :cry:

B-I-T-T-E M-E-L-D-E-N :computer:

LG IRMEL 62

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Stromwort hat geschrieben:Vielen Dank @Benzin-Depot :D Auch ich habe viele Jahre dort gewohnt. (Schalker Str.61)

Tolle Erinnerung das Foto :D
@Stromwort: Werde Deinen Dank an Heinz O weiterreichen. Von Ihm stammt das Foto, von mir nur die Zuordnung. :wink:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 266#168266


IRMEL 62 hat geschrieben:Ist jemand vielleicht 1969 in die kath.Grundschule an der Franz-Bielefeld Staße 48 eingeschult worden und erinnert sich an die nette Lehrerin Frau Pietrek?
Oder ging jemand dort zur Hauptschule und kannte den Klassenlehrer Herrn Mechler?

Bin immer noch auf der Suche nach Freunde und Bekannte
@IRMEL 62 : bitte noch mal hier schauen :

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 193#166193

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 240#145240

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... &highlight
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

IRMEL 62
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Beitrag von IRMEL 62 »

Vielen Dank

Habe sämtliche Artikel gelesen.
Entweder sind einige zu früh oder zu spät eingeschult worden.
Bisher hat sich noch niemand aus meiner Klasse gemeldet aber ich versuche es immer mal wieder.
Glaubt mir bitte, auch ich hatte Freunde :lol:
Ich habe noch ein altes Poesiealbum und möchte die Namen gerne hier veröffentlichen.

Darf ich denn die vollständigen Namen überhaupt nennen ?

LG IRMEL62

tramadura
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Gaststätte Kuhlmann

Beitrag von tramadura »

Hallo zusammen,

mittlerweile wurde das Haus der Gaststätte ja abgerissen. Ich erinnere mich, dass es
nebender Wirtschaft noch einen Milchmann gab und neben dem war noch eine Heiss-mangel. Hin und wieder schickte meine Mutter mich auch in diese Gaststätte mit zwei
Henkelmännern. In den einen kam Sauerbraten und in den anderen Kartoffelklöße.
In der Gaststättenfamilie gab es auch einige Mädchen. Mit einer war ich auf der Volksschule.
Den Namen habe ich jedoch vergessen. Vielleicht weiß ja jemand mehr über die Kneipe.
Im übrigen war auch auf diesem Teil der Schalker Straße ( Grenzstr. bis Florastrasse )
einiges mehr los, als hier geschrieben ist.

tramadura
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Re: tausendfeuer 07.03.2008

Beitrag von tramadura »

jokomo hat geschrieben:In allen Erinnerungen an die Schalker Straße wurde nicht einmal die Gaststätte Kuhlmann
erwähnt.Erstaunlich,denn in dieser Gaststätte gabs in der Zeit als ich sie regelmäßig
besuchte,1955 bis 1958 den besten Pferdesauerbraten der Region.
Samstags war bei uns immer Putztag und das Mittagessen,Linsen,Graupen,Bohnen,oder
Erbsen wurde schon am Tag vorher gekocht.Meine Mutter hatte Verständnis dafür,daß mir
einmal die Woche Eintopf reichte,und zum Anderen war sie froh,daß ich ihr beim Putzen
nicht im Weg stand.So bekam ich jeden Samstag 1,80 DM um bei Kuhlmann zu speisen.Für mich war das ein erhebendes Gefühl,als ich mit 9 Jahren schon wie ein Erwachsener
bedient wurde.Ich hatte immer die Auswahl zwischen 3 Gerichten,Pferdefrikadellen,
Pferdegulasch,und Pferdesauerbraten.Hier lag die Preisklasse zwischen 1,30 DM und 1,80 DM,natürlich inklusive Vor-und Nachspeise.Entschied ich mich mal für die Pferdefrikadellen
zu 1,30 DM,konnte ich mir noch eine Cola leisten und bekam noch 10 Pfennig zurück.
Anfang der siebziger Jahre schwärmte ich meiner Frau und Bekannten in Erinnerung
an die schöne Zeit in diesem Lokal vor und lud sie zum Essen ein.
Die Gaststätte hatte mittlerweile einen Pächter,und wir wurden sehr enttäuscht.
Wir bekamen einen in ekelhaft schmeckenden Talg schwimmenden Sauerbraten und
zumindest für mich war Pferdefleisch Jahrelang tabu.
Die Ironie des Schicksals war,daß meine erste Tochter den Enkel der Familie Kuhlmann heiratete.Sein Vater war Pferdemetzger und verkaufte sein Fleisch auf den Wochen -märkten.Seitdem esse ich auch wieder Pferdefleisch.

Außerdem wurde in den Erinnerungen an die Schalker Straße nicht einmal die Gaststätte Nettelbeck erwähnt.Das war eine Supertanzkneipe,die sich mit allen Tanzkneipen in Gelsenkirchen die Hand reichen konnte.Hier hab ich meine Frau kennengelernt,mit der ich mittlerweile 41 Jahre verheiratet bin.
Hallo zusammen,

mittlerweile wurde das Haus der Gaststätte ja abgerissen. Ich erinnere mich, dass es
nebender Wirtschaft noch einen Milchmann gab und neben dem war noch eine Heiss-mangel. Hin und wieder schickte meine Mutter mich auch in diese Gaststätte mit zwei
Henkelmännern. In den einen kam Sauerbraten und in den anderen Kartoffelklöße.
In der Gaststättenfamilie gab es auch einige Mädchen. Mit einer war ich auf der Volksschule.
Den Namen habe ich jedoch vergessen. Vielleicht weiß ja jemand mehr über die Kneipe.
Im übrigen war auch auf diesem Teil der Schalker Straße ( Grenzstr. bis Florastrasse )
einiges mehr los, als hier geschrieben ist.

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

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Zur Erinnerung

möhne
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Re: tausendfeuer 07.03.2008

Beitrag von möhne »

jokomo hat geschrieben:In allen Erinnerungen an die Schalker Straße wurde nicht einmal die Gaststätte Kuhlmann
erwähnt.Erstaunlich,denn in dieser Gaststätte gabs in der Zeit als ich sie regelmäßig
besuchte,1955 bis 1958 den besten Pferdesauerbraten der Region.
Samstags war bei uns immer Putztag und das Mittagessen,Linsen,Graupen,Bohnen,oder
Erbsen wurde schon am Tag vorher gekocht.Meine Mutter hatte Verständnis dafür,daß mir
einmal die Woche Eintopf reichte,und zum Anderen war sie froh,daß ich ihr beim Putzen
nicht im Weg stand.So bekam ich jeden Samstag 1,80 DM um bei Kuhlmann zu speisen.Für mich war das ein erhebendes Gefühl,als ich mit 9 Jahren schon wie ein Erwachsener
bedient wurde.Ich hatte immer die Auswahl zwischen 3 Gerichten,Pferdefrikadellen,
Pferdegulasch,und Pferdesauerbraten.Hier lag die Preisklasse zwischen 1,30 DM und 1,80 DM,natürlich inklusive Vor-und Nachspeise.Entschied ich mich mal für die Pferdefrikadellen
zu 1,30 DM,konnte ich mir noch eine Cola leisten und bekam noch 10 Pfennig zurück.
Anfang der siebziger Jahre schwärmte ich meiner Frau und Bekannten in Erinnerung
an die schöne Zeit in diesem Lokal vor und lud sie zum Essen ein.
Die Gaststätte hatte mittlerweile einen Pächter,und wir wurden sehr enttäuscht.
Wir bekamen einen in ekelhaft schmeckenden Talg schwimmenden Sauerbraten und
zumindest für mich war Pferdefleisch Jahrelang tabu.
Die Ironie des Schicksals war,daß meine erste Tochter den Enkel der Familie Kuhlmann heiratete.Sein Vater war Pferdemetzger und verkaufte sein Fleisch auf den Wochen -märkten.Seitdem esse ich auch wieder Pferdefleisch.

Außerdem wurde in den Erinnerungen an die Schalker Straße nicht einmal die Gaststätte Nettelbeck erwähnt.Das war eine Supertanzkneipe,die sich mit allen Tanzkneipen in Gelsenkirchen die Hand reichen konnte.Hier hab ich meine Frau kennengelernt,mit der ich mittlerweile 41 Jahre verheiratet bin.

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

@jokomo hat Folgendes geschrieben:
Außerdem wurde in den Erinnerungen an die Schalker Straße nicht einmal die Gaststätte Nettelbeck erwähnt.Das war eine Supertanzkneipe,die sich mit allen Tanzkneipen in Gelsenkirchen die Hand reichen konnte.Hier hab ich meine Frau kennengelernt,mit der ich mittlerweile 41 Jahre verheiratet bin.
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Eine alte Streichholzschachtel

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Martin
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Beitrag von Martin »

Dier ersten 21 Jahre meines Lebens habe ich auf der Liboriusstr. Ecke Schalker verbracht. Meinen Grosseltern gehörte damals die Bäckerei, später Lebensmittel Kornas auf der Ecke.

Nach deren Pleite zog dort die Theater-Klause als Gaststätte ein, wie überhaupt sich im Umkreis jede Menge gut gehende Kneipen wie Kuhlmann, Sambesi, Nettebeck, Wiener Stüberl oder Rademacher befanden. Der Ede Wolf eröffnete damals die Kult-Tempel für die Jugend in der Ecke.

Erst das Old Fashion....ehemals Sambesi und später zusätzlich das Rainbow...ehemals Nettebeck.

Ausserdem gab es auf dem Kiez noch Fachgeschäfte wie Zigarren König, Gemüse Rüsing, Angel Kruse, Lebensmittel Aling, Hues, Reuel, Metzgerei Jansen, die schon erwähnte Trinkhalle und einen Friseur.

Möbel Rosing und die Werkstatt von Renault Hambach hätte ich fast vergessen, ebenso wie den Kawasaki Händler der sich später in den Räumlichkeiten von Reuel niederlies.

Im Vergleich zu Heute war da richtig Leben in der Bude :D
Ich geh lieber bei Paul aufs Klo

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TanteJu
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Beitrag von TanteJu »

An die Kneipen vom Ede kann ich mich auch noch gut erinnern. Das war meine Altbier und Perversico Zeit

udalerich
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Schalker-/Ecke Grenzstraße

Beitrag von udalerich »

Hallo,

ich bin neu hier, weil ich die GG erst vor Kurzem gefunden Habe.
Ich bin aber ein gebürtiger Schalker. Wir haben von ca. 1952 bis 1970 in der Schalker Straße 98 im zweiten Stock gewohnt. Unten war die Kneipe und Bar 'Zum Treffpunkt' von Will/Böing. Vom Schlafzimmer- und Wohnzimmerfenster sah man gegenüber auf die Aral-Tankstelle und im Hof des schräg gegenüber liegenden Hauses war eine Renault-Werkstatt. Da hat mein Vetter gelernt, der später bei Opel gelandet ist.
Schräg gegenüber war das kleine Büdchen mit dem großen Dach. Dort habe ich immer für ein oder zwei Pfennige Salmiak-Pastillen gekauft. Die gabs einzeln und für einen Pfennig gab es fünf Pastillen.
Auf dem Grundstück dahinter war damals nur Wildnis, mit einer Mauer zur Grenzstraße hin. Auch Richtung Schalker markt waren rechts und links nur Trümmergrundstücke. Rechts wurden später ich glaube drei 'Hochhäuser' gebaut. Gegenüber war bis zu unserem Wegzug nichts. Uns wurde anfangs verboten, dort zu spielen, weil unter der Wildnis immer noch Keller der damaligen Häuser waren. Wir haben aber nie einen Zugang gefunden - leider. Auf der anderen Ecke Schalker-/Grenzstraße Stand eine alte Fabrik, angeblich Nähmaschinen-Fabrik. Muss ich mal das Bild raussuchen. Dvor hat mein großer Bruder immer seinen Opel kadett geparkt.
Durch eine Toreinfahrt von der Schalker Straße kam man in den Innenhof. Da waren ein Paar Wände gemauert worden und es lebten, heute würde man sagen in dem Verschlag, Menschen. Die Tochter hat später mein besagter Vetter geheiratet.
Hinter der Tankstelle an der Grenzstraße hat in den Sechzigern der erste 'Supermarkt' eröffnet. Gehörte angeblich Günter Siebert von Schalke. A propos: ich bin immer noch Schalke-Mitglied, auch aus Tradition weil Hans und berni Klodt meine Großqousins waren.
Noch ne Erinnerung: ich holte immer lose Frischmilch vom 'Milchbauern' in einer Milchkanne an der Ecke Schalker Markt. (die war noch richtig dickflüssig und gelblich und hatte garantiert jede Menge mehr Fett als die heutige 3,5%-Plörre.

Na, so weit erst mal.
Ich bin auf 'Spurensuche' nach meinem Vater Wilhelm Rosowski, der früh verstorben ist und den ich kaum gekannt habe. Mal schauen, ob ich hier auch dazu was finde.

cue
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Re: Schalker-/Ecke Grenzstraße

Beitrag von cue »

im Hof des schräg gegenüber liegenden Hauses war eine Renault-Werkstatt.
Hallo,
Da war die also. Gibts davon noch Bilder? Ich hab da so ganz verschwommene Kindheitserinnerungen dran. (Woran ich mich sicher erinnere: die Mechaniker haben Radio Luxemburg gehört. Werbung im Radio, das war komplett neu für mich. :lol: )

udalerich
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Renault-Hambach

Beitrag von udalerich »

Hi,

da muss ich mal suchen. Ich hatte Bilder von der Tankstelle. Ob darauf seitlich auch was von der Werkstatt zu sehen ist, weiß ich nicht mehr, aber ich such mal. Zur Tankstelle war ein Maschendrahtzaun, der auch einige Löcher hatte. Da konnte man immer aufs Grün der Werkstatt und mit den alten Ölfiltern spielen, die dort einfach in die Botanik geschmissen wurden. Wahrscheinlich wuchsen deshalb die Kletten da so gut. In der Krim waren die längst nicht so groß.

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pixxel
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Beitrag von pixxel »

Stargate hat geschrieben:die ganze Str... (der untere teil) war festlich zu weihnachten geschmückt..leider habe ich keine Bilder mehr davon..

Dieses Foto hat leider nicht die beste Qualität, (aus einem fahrenden PKW) aber es lässt erahnen, wie schön es dort immer zur Weihnachtzeit war. Die Lichterketten wurden mit den Jahren immer weniger, zuletzt überspannten sie die Schalker Str. nur noch im Bereich der Metzgerei Horstmann.

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LG pixxel

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

@pixxel: iss doch prima, dankeschön für das Foto... :winken:
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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