Schalker Straße
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
- Hier kommt noch eine Ergänzung zu dem "Haus auf der Schalker Straße", das allein den Bombenterror überstand:
Besitzer und unsere Vermieter waren/ sind???
Keks-, Zwieback und Waffelfabrik Gebr. Gerads
Marlies
------------------------------------------
Yesterday Today Was Tomorrow ... And Tomorrow Today Will Be Yesterday
------------------------------------------
Yesterday Today Was Tomorrow ... And Tomorrow Today Will Be Yesterday
- Hier kommt noch eine Ergänzung zu dem "Haus auf der Schalker Straße", das allein den Bombenterror überstand:
Besitzer und unsere Vermieter waren/ sind???
Keks-, Zwieback und Waffelfabrik Gebr. Gerads
Marlies
------------------------------------------
Yesterday Today Was Tomorrow ... And Tomorrow Today Will Be Yesterday
------------------------------------------
Yesterday Today Was Tomorrow ... And Tomorrow Today Will Be Yesterday
-
- Abgemeldet
Ja, das bin ich und mein Bruder ist der Bernd
Ellen und Hansi habe ich auch gut in Erinnerung. Die beiden haben uns als "Kröten" mal mit nach Bayern in Winterurlaub genommen
An die Hüvels Erinnere ich mich nicht sooooooooo gut. Petra ja, die Schwester hieß glaub ich Cordula.
Ich bin tatsächlich Baujahr 68. Am 7.7.
Jetzt bin ich aber gespannt wer du bist.

Ellen und Hansi habe ich auch gut in Erinnerung. Die beiden haben uns als "Kröten" mal mit nach Bayern in Winterurlaub genommen

An die Hüvels Erinnere ich mich nicht sooooooooo gut. Petra ja, die Schwester hieß glaub ich Cordula.
Ich bin tatsächlich Baujahr 68. Am 7.7.

Jetzt bin ich aber gespannt wer du bist.

-
- Abgemeldet
Jau Hi Winni,
Das freut mich ja sehr dich hier zu treffen. Ich Erinnere mich leider im Momentan nur ziemlich schwach. Ich kann mich zwar an die Szenen Erinnern, aber ich hab jetzt kein Gesicht dazu....
Muss ich mal dem Bernd schicken, den Link, wir schwelgen hier im GG Forum öfters mal in Erinnerungen, so nach dem Motto:" Weisse noch..."
Das freut mich ja sehr dich hier zu treffen. Ich Erinnere mich leider im Momentan nur ziemlich schwach. Ich kann mich zwar an die Szenen Erinnern, aber ich hab jetzt kein Gesicht dazu....
Muss ich mal dem Bernd schicken, den Link, wir schwelgen hier im GG Forum öfters mal in Erinnerungen, so nach dem Motto:" Weisse noch..."
-
- Beiträge: 434
- Registriert: 05.11.2007, 23:46
- Wohnort: Spanien und Recklinghausen
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
-
- Beiträge: 75
- Registriert: 28.08.2008, 10:54
- Wohnort: Gelsenkirchen
tausendfeuer 07.03.2008
In allen Erinnerungen an die Schalker Straße wurde nicht einmal die Gaststätte Kuhlmann
erwähnt.Erstaunlich,denn in dieser Gaststätte gabs in der Zeit als ich sie regelmäßig
besuchte,1955 bis 1958 den besten Pferdesauerbraten der Region.
Samstags war bei uns immer Putztag und das Mittagessen,Linsen,Graupen,Bohnen,oder
Erbsen wurde schon am Tag vorher gekocht.Meine Mutter hatte Verständnis dafür,daß mir
einmal die Woche Eintopf reichte,und zum Anderen war sie froh,daß ich ihr beim Putzen
nicht im Weg stand.So bekam ich jeden Samstag 1,80 DM um bei Kuhlmann zu speisen.Für mich war das ein erhebendes Gefühl,als ich mit 9 Jahren schon wie ein Erwachsener
bedient wurde.Ich hatte immer die Auswahl zwischen 3 Gerichten,Pferdefrikadellen,
Pferdegulasch,und Pferdesauerbraten.Hier lag die Preisklasse zwischen 1,30 DM und 1,80 DM,natürlich inklusive Vor-und Nachspeise.Entschied ich mich mal für die Pferdefrikadellen
zu 1,30 DM,konnte ich mir noch eine Cola leisten und bekam noch 10 Pfennig zurück.
Anfang der siebziger Jahre schwärmte ich meiner Frau und Bekannten in Erinnerung
an die schöne Zeit in diesem Lokal vor und lud sie zum Essen ein.
Die Gaststätte hatte mittlerweile einen Pächter,und wir wurden sehr enttäuscht.
Wir bekamen einen in ekelhaft schmeckenden Talg schwimmenden Sauerbraten und
zumindest für mich war Pferdefleisch Jahrelang tabu.
Die Ironie des Schicksals war,daß meine erste Tochter den Enkel der Familie Kuhlmann heiratete.Sein Vater war Pferdemetzger und verkaufte sein Fleisch auf den Wochen -märkten.Seitdem esse ich auch wieder Pferdefleisch.
Außerdem wurde in den Erinnerungen an die Schalker Straße nicht einmal die Gaststätte Nettelbeck erwähnt.Das war eine Supertanzkneipe,die sich mit allen Tanzkneipen in Gelsenkirchen die Hand reichen konnte.Hier hab ich meine Frau kennengelernt,mit der ich mittlerweile 41 Jahre verheiratet bin.
erwähnt.Erstaunlich,denn in dieser Gaststätte gabs in der Zeit als ich sie regelmäßig
besuchte,1955 bis 1958 den besten Pferdesauerbraten der Region.
Samstags war bei uns immer Putztag und das Mittagessen,Linsen,Graupen,Bohnen,oder
Erbsen wurde schon am Tag vorher gekocht.Meine Mutter hatte Verständnis dafür,daß mir
einmal die Woche Eintopf reichte,und zum Anderen war sie froh,daß ich ihr beim Putzen
nicht im Weg stand.So bekam ich jeden Samstag 1,80 DM um bei Kuhlmann zu speisen.Für mich war das ein erhebendes Gefühl,als ich mit 9 Jahren schon wie ein Erwachsener
bedient wurde.Ich hatte immer die Auswahl zwischen 3 Gerichten,Pferdefrikadellen,
Pferdegulasch,und Pferdesauerbraten.Hier lag die Preisklasse zwischen 1,30 DM und 1,80 DM,natürlich inklusive Vor-und Nachspeise.Entschied ich mich mal für die Pferdefrikadellen
zu 1,30 DM,konnte ich mir noch eine Cola leisten und bekam noch 10 Pfennig zurück.
Anfang der siebziger Jahre schwärmte ich meiner Frau und Bekannten in Erinnerung
an die schöne Zeit in diesem Lokal vor und lud sie zum Essen ein.
Die Gaststätte hatte mittlerweile einen Pächter,und wir wurden sehr enttäuscht.
Wir bekamen einen in ekelhaft schmeckenden Talg schwimmenden Sauerbraten und
zumindest für mich war Pferdefleisch Jahrelang tabu.
Die Ironie des Schicksals war,daß meine erste Tochter den Enkel der Familie Kuhlmann heiratete.Sein Vater war Pferdemetzger und verkaufte sein Fleisch auf den Wochen -märkten.Seitdem esse ich auch wieder Pferdefleisch.
Außerdem wurde in den Erinnerungen an die Schalker Straße nicht einmal die Gaststätte Nettelbeck erwähnt.Das war eine Supertanzkneipe,die sich mit allen Tanzkneipen in Gelsenkirchen die Hand reichen konnte.Hier hab ich meine Frau kennengelernt,mit der ich mittlerweile 41 Jahre verheiratet bin.
-
- † 17.07.2016
- Beiträge: 2418
- Registriert: 04.07.2007, 21:45
- Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck
Gaststätte Kuhlmann
In meinen Erinnerungen an die Schalker Straße hieß die Gaststätte Kuhlmann im 2. Weltkrieg Henschel, denn in Gelsenkirchen sang man zu der Zeit folgendes Lied:
Rindfleisch ist teuer und Schweinefleisch ist knapp
so gehen wir zu Henschel und kaufen uns Trapp Trapp.
Alle Leute sollen seh´n wie wir bei Henschel schlangestehn
Für eine Mark und zehn.
Melodie: Lilli Marleen
Rindfleisch ist teuer und Schweinefleisch ist knapp
so gehen wir zu Henschel und kaufen uns Trapp Trapp.
Alle Leute sollen seh´n wie wir bei Henschel schlangestehn
Für eine Mark und zehn.
Melodie: Lilli Marleen
Bei Herbst habe ich zur Kommunion 1966 meine erste Uhr bekommen. Ein freundlicher älterer Herr in einem Laden wie man sich einen Uhrenladen auch in der Phantasie vorstellen würde. Überall tickte es , Pendel schlugen hinter der großen hufeisenförmigen Theke, in deren Glasvitrinen er auch Schmuck verkaufte. Hinter einer Glasscheibe gegenüber der Eingangstür saß der Besitzer und reparierte Uhren.
Ich möchte mal sagen können: Daß ich das noch erleben darf!
-
- Beiträge: 33
- Registriert: 29.02.2008, 23:25
- Wohnort: Marienheide
Eine Ergänzung zu den Geschäften in der Schalkerstr.: Vorgänger im Friseursalon Pallmann war der Friseur Hermann....über hundert Ecken mit mir verwandt.... einfacher Facon..da wurde der Nacken noch ordentlich ausrasiert, anschliessend gepudert... gepflegte Konversation gehörte auch dazu...auch mit mir 5-8jährigem Dotz...
Und der Uhrenladen Herbst. Das war noch lange einer der letzten Uhrmacher, der die Uhren tatsächlich selbst reparierte. Sowas gibt es heute gar nicht mehr.
Und der Uhrenladen Herbst. Das war noch lange einer der letzten Uhrmacher, der die Uhren tatsächlich selbst reparierte. Sowas gibt es heute gar nicht mehr.