Käseglocke
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- Heinz O.
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nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag:
den Deckel vonne Klocke nehmen, das hohle Innenleben mit Beton ausfüllen, Deckel wieder drauf, das alte Spitzdach drauf und schon bleibt die Glocke noch für lange lange Zeit das "Eingangshaus" für den Goldbergplatz bzw. die Horster Straße.
Ich finde übrigens das anschließende 50/60er Jahre-Hochhaus gehört da weg, finde ich immer schon Pott häßlich.
den Deckel vonne Klocke nehmen, das hohle Innenleben mit Beton ausfüllen, Deckel wieder drauf, das alte Spitzdach drauf und schon bleibt die Glocke noch für lange lange Zeit das "Eingangshaus" für den Goldbergplatz bzw. die Horster Straße.
Ich finde übrigens das anschließende 50/60er Jahre-Hochhaus gehört da weg, finde ich immer schon Pott häßlich.
Der Klugschei*er geht nicht unbedingt zur Toilette
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Käseglocke
Heute waren die Künstler tätig.
Aufnahmen vom 26.08.2013.
Die Hinteransicht der Käseglocke.
Aufnahmen vom 26.08.2013.
Die Hinteransicht der Käseglocke.
- timo
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Re: Käseglocke
Ich sitz' zwischen den Stühlen. Das Gebäude ist natürlich zweifelsfrei ansehnlicher geworden, aber ich befürchte, daß es bei dem Versuch, es zu verschönern und künstlerisch zu gestalten, auch viel von seinem ursprünglichen Charakter einbüßt.Schaffrather38 hat geschrieben:Heute waren die Künstler tätig.
Aufnahmen vom 26.08.2013.
Ist bekannt, was jetzt in Sachen Dach geplant ist?
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
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Re: Käseglocke
Falls die Leiter stehen bleibt, vielleicht das hier:timo hat geschrieben: Ist bekannt, was jetzt in Sachen Dach geplant ist?
Expressionistischer Rundbau - Käseglocke in Buer
Nur mal so nebenbei bemerkt:
Das, was da jetzt vermutlich schon zerfallen ist, die Käseglocke in Buer nämlich,
ist ein expressionistischer Rundbau. Und die sind total selten und gehören eigentlich unter Denkmalschutz.
Statt es einstürzen zu lassen und es bis dahin noch ein paarmal bunt zu malen, damit es nicht so auffällt, hätte man es, als es noch ging, einfach mal saubermachen müssen.
Dann wäre das schon aufgefallen. Es hätte ein angenehmer Akzent in der Stadt sein können.
Jetzt ist es vermutlich eine kleine Steinhalde, wo man zum Jahresende Weihnachtsbäume vorstellt, damit man es nicht sieht.
So war und ist der Umgang mit solchen architektonischen Dokumenten.
Der Grundstückswert ist wegen der Lage vermutlich größer. Das Gebäude zu klein. Also weg.
So ging das hier fast allen kleinen Gebäuden in der Nähe von Einkaufsstraßen.
Dann kommt dann was Großes hin mit viel teuer vermietbarer Fläche und steht lange leer oder die Ladeninhaber ändern sich alle drei Monate und in der Zwischenzeit können Künstler mal ein Bild ins Schaufenster stellen wenn wieder Leerstand ist.
Schlimm ist, daß man nach vielen Jahren gespickt mit solchen Erlebnissen hier dann schon garnichts anderes mehr erwartet, weil ein Narrenstreich den nächsten jagt.
Das, was da jetzt vermutlich schon zerfallen ist, die Käseglocke in Buer nämlich,
ist ein expressionistischer Rundbau. Und die sind total selten und gehören eigentlich unter Denkmalschutz.
Statt es einstürzen zu lassen und es bis dahin noch ein paarmal bunt zu malen, damit es nicht so auffällt, hätte man es, als es noch ging, einfach mal saubermachen müssen.
Dann wäre das schon aufgefallen. Es hätte ein angenehmer Akzent in der Stadt sein können.
Jetzt ist es vermutlich eine kleine Steinhalde, wo man zum Jahresende Weihnachtsbäume vorstellt, damit man es nicht sieht.
So war und ist der Umgang mit solchen architektonischen Dokumenten.
Der Grundstückswert ist wegen der Lage vermutlich größer. Das Gebäude zu klein. Also weg.
So ging das hier fast allen kleinen Gebäuden in der Nähe von Einkaufsstraßen.
Dann kommt dann was Großes hin mit viel teuer vermietbarer Fläche und steht lange leer oder die Ladeninhaber ändern sich alle drei Monate und in der Zwischenzeit können Künstler mal ein Bild ins Schaufenster stellen wenn wieder Leerstand ist.
Schlimm ist, daß man nach vielen Jahren gespickt mit solchen Erlebnissen hier dann schon garnichts anderes mehr erwartet, weil ein Narrenstreich den nächsten jagt.
Beste Grüße
GelsenEx
Ein kluger Mann hat einmal gesagt:
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
GelsenEx
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Re: Expressionistischer Rundbau - Käseglocke in Buer
Ich kann ja verstehen, dass man gerade in so einem Forum große Sympathien für die Konservierung von alten Dingen hat. Aber sobald was unter Denkmalschutz steht, ist doch jedem Investor, Käufer, Mieter klar, dass man mit dem Objekt immer weniger wegen der Auflagen machen kann (Umbau, Anbau usw.) und es im Zweifelsfall teurer wird. Attraktiv klingt das nicht. Und mal ehrlich: Das mit der Käseklocke wird doch zur sehr unschönen endlosen Geschichte...da wäre ein Abriss nicht gerade die schlechtere Lösung.GelsenEx hat geschrieben:Nur mal so nebenbei bemerkt:
Das, was da jetzt vermutlich schon zerfallen ist, die Käseglocke in Buer nämlich,
ist ein expressionistischer Rundbau. Und die sind total selten und gehören eigentlich unter Denkmalschutz.
Re: Expressionistischer Rundbau - Käseglocke in Buer
Doppelgänger hat geschrieben:Ich kann ja verstehen, dass man gerade in so einem Forum große Sympathien für die Konservierung von alten Dingen hat. Aber sobald was unter Denkmalschutz steht, ist doch jedem Investor, Käufer, Mieter klar, dass man mit dem Objekt immer weniger wegen der Auflagen machen kann (Umbau, Anbau usw.) und es im Zweifelsfall teurer wird. Attraktiv klingt das nicht. Und mal ehrlich: Das mit der Käseklocke wird doch zur sehr unschönen endlosen Geschichte...da wäre ein Abriss nicht gerade die schlechtere Lösung.GelsenEx hat geschrieben:Nur mal so nebenbei bemerkt:
Das, was da jetzt vermutlich schon zerfallen ist, die Käseglocke in Buer nämlich,
ist ein expressionistischer Rundbau. Und die sind total selten und gehören eigentlich unter Denkmalschutz.
Ja, genauso wie Du beschreibst ist es. Man könnte mehr Geld rausholen, bei so einer Lage, denkt man sich. Und so kommen diese Gebäude, am besten unbemerkt, weg. Und die neuen Gebäude stehen dann erstmal lange leer oder die Ladenlokalbesitzer wechseln alle paar Monate. Ausnahmen gibt's, aber nicht viele.
Ich bin lang nicht dafür, jeden rostigen Nagel der hier rumliegt als Zeitzeugen zu erhalten.
Und ich möchte auch nicht in einer Stadt leben, die nach der Devise:
'Mal es blau weiß an oder setz ne blaue Lampe drauf, dann reicht das hier schon' gestaltet ist.
Einfach mal was für Bürger tun.
Für die letzten, die es noch zu schätzen wissen. Bevor auch die woanders schönere Gegenden finden.
Die Käseglocke ist für Gelsenkirchener sowas wie der Esel im Stadtgarten es war.
Jeder Gelsenkirchener kennt dieses merkwürdige Gebäude.
Wäre das allein nicht schon Grund, es zu erhalten oder wiederherzustellen?
Was mir als Bürger hier fehlt ist einfach der Sinn für solche Details bei der Planung.
Deshalb nehm ich das Bild eines Vorposters noch mal auf:
Dieses Gebäude hat sich fast hundert Jahr gehalten. Trotz der Karaoke-Häuserzeile, die daneben steht. Ist nicht allein das schon ein Denkmal wert? Und fragt das nicht eher nach dem Sinn der Häuserzeile daneben, die es in wildem Expansionsdrang nach und nach zur Bruchbude gemacht hat?
Und mal ehrlich, ich geb' mal eine andere Frage zurück:
Welche großen Investoren und Einnahmen sind an dieser straßenlärmenden Ecke zu erwarten, wenn sie sich nichtmal im Zentrum der Hochstraße für die beginnenden Leerstände finden lassen?
Beste Grüße
GelsenEx
Ein kluger Mann hat einmal gesagt:
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
GelsenEx
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Die Parzelle, auf der die Käseglocke steht, gehört der gleichen Eigentümerfamilie, wie das direkt anlehnende Gelände des 'Hotels zur Post'.
Ganz entscheidend ist allerdings, wie es mit dem Klotz des leerstehenden ehemaligen Finanzamtes Nord weitergeht. Man muss das als Gesamtbild, besser gesagt als Gesamzkomplex betrachten. Eine Sololösung Käseglocke kommt dabei sicher nicht in Betracht.
westfale
Ganz entscheidend ist allerdings, wie es mit dem Klotz des leerstehenden ehemaligen Finanzamtes Nord weitergeht. Man muss das als Gesamtbild, besser gesagt als Gesamzkomplex betrachten. Eine Sololösung Käseglocke kommt dabei sicher nicht in Betracht.
westfale
Westfale hat geschrieben:Die Parzelle, auf der die Käseglocke steht, gehört der gleichen Eigentümerfamilie, wie das direkt anlehnende Gelände des 'Hotels zur Post'.
Ganz entscheidend ist allerdings, wie es mit dem Klotz des leerstehenden ehemaligen Finanzamtes Nord weitergeht. Man muss das als Gesamtbild, besser gesagt als Gesamzkomplex betrachten. Eine Sololösung Käseglocke kommt dabei sicher nicht in Betracht.
westfale
Das alte Finanzamt steht unter Denkmalschutz, also ist ein Umbau oder Abriss nicht ganz so einfach. Die Stadt wollte eventuell das Gebäude übernehmen und so das Rathaus erweitern.
Wäre sinnvoll, da im Finanzamt nur Büros sind, aber was daraus geworden ist, kann ich jetzt auch nicht sagen.
Resser Bürger
Resser Bürger
Käseglocke
Bei solchen Antworten bekomme ich das Gefühl ich schreib hier mit der Stadtverwaltung.
Auch da wird man immer wieder gerne unter Hinweis auf größere Zusammenhänge, schon stattfindende Bearbeitungen und wichtigere Themen freundlich zur Tür geführt, ohne sich auch nur eine Minute mit dem Hintergrund des vorgebrachten Anliegens zu befassen.
So wie jetzt hier: Auf einmal ist Finanzamt Nord das große übergeordnetete Thema.
Na klar, denn diese Rubrik hier heißt ja auch: Finanzamt Nord.
Das wäre ja auch alles nicht weiter schlimm, wenn die großen, wichtigen Zusammenhänge dann auch im Sinne des Bürgers zufriedenstellend oder sogar erfreulich bearbeitet oder gelöst würden. Aber auch in dieser Hinsicht besteht in dieser Stadt leider weitgehend nur der Erfahrungswert einer historisch gewachsenen Kontinuität planerischen Defizits.
Ich frage mich dann wie anliegende Städte, zum Beispiel Wanne oder Herne, es geschafft haben, im Rahmen der für sie auch existierenden Dringlichkeiten den Blick für's Detail in Richtung Lebensqualität zu bewahren.- Langfristig ohne Bürger braucht man auch keine Stadtverwaltung.
Aber dies nur als kleiner, mir auch erlaubter Exkurs.
Denn das Thema dieser Rubrik ist ja ein anderes.
Auch da wird man immer wieder gerne unter Hinweis auf größere Zusammenhänge, schon stattfindende Bearbeitungen und wichtigere Themen freundlich zur Tür geführt, ohne sich auch nur eine Minute mit dem Hintergrund des vorgebrachten Anliegens zu befassen.
So wie jetzt hier: Auf einmal ist Finanzamt Nord das große übergeordnetete Thema.
Na klar, denn diese Rubrik hier heißt ja auch: Finanzamt Nord.
Das wäre ja auch alles nicht weiter schlimm, wenn die großen, wichtigen Zusammenhänge dann auch im Sinne des Bürgers zufriedenstellend oder sogar erfreulich bearbeitet oder gelöst würden. Aber auch in dieser Hinsicht besteht in dieser Stadt leider weitgehend nur der Erfahrungswert einer historisch gewachsenen Kontinuität planerischen Defizits.
Ich frage mich dann wie anliegende Städte, zum Beispiel Wanne oder Herne, es geschafft haben, im Rahmen der für sie auch existierenden Dringlichkeiten den Blick für's Detail in Richtung Lebensqualität zu bewahren.- Langfristig ohne Bürger braucht man auch keine Stadtverwaltung.
Aber dies nur als kleiner, mir auch erlaubter Exkurs.
Denn das Thema dieser Rubrik ist ja ein anderes.
Beste Grüße
GelsenEx
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Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.