Neue Synagoge an der Gildenstraße
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- piratenauge
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Neue Synagoge an der Gildenstraße
Tag vor der Eröffnung
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Anregung:
Ich gehe mehrmals täglich dort her und sehe, dass die beiden Bänke zwischen Synagoge und Schule sehr gut angenommen werden.
Mal sitzen die Polizisten dort, mal Liebespäärchen, mal ältere türkische Männer mit Gebetskette, Kinder, Familien, Penner, gerade einige Damen aus dem Reisebus, der Besucher zur Synagoge brachte.
Insgesamt ein friedliches, lebendiges Bild.
Wäre das nicht ein Motiv für die Fotografen?
Ein Jahr lang Momentaufnahmen der Bänke zu machen?
Ich gehe mehrmals täglich dort her und sehe, dass die beiden Bänke zwischen Synagoge und Schule sehr gut angenommen werden.
Mal sitzen die Polizisten dort, mal Liebespäärchen, mal ältere türkische Männer mit Gebetskette, Kinder, Familien, Penner, gerade einige Damen aus dem Reisebus, der Besucher zur Synagoge brachte.
Insgesamt ein friedliches, lebendiges Bild.
Wäre das nicht ein Motiv für die Fotografen?
Ein Jahr lang Momentaufnahmen der Bänke zu machen?
Habe mal gehört, dass es - anders als für christliche Sakralbauten - so gut wie keine Gestaltungsvorgaben für den Innenraum von Synagogen gibt. Ich weiss zwar nicht, ob das wirklich stimmt, aber ein Vergleich der alten Gelsenkirchener Synagoge und der Bueraner Synogage scheint das zu bestätigen.
Was ich mich beim Anblick des Bueraner Innenraums frage: Hatte man im Blickfeld der Gemeinde an prominentester Stelle wirklich zwei gigantische Heizkörper installiert? Oder sieht das nur auf dem Foto so aus?
J.
Was ich mich beim Anblick des Bueraner Innenraums frage: Hatte man im Blickfeld der Gemeinde an prominentester Stelle wirklich zwei gigantische Heizkörper installiert? Oder sieht das nur auf dem Foto so aus?
J.
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Diese alten Goldleuchter oben haben auch eine interessante Geschichte....
Sie hingen einst im Gebetsraum für die Angestellten des Kaufhauses Alsberg.
Nach 33 verschwanden nicht nur diese. Eine Nachfahrin (?) entdeckte diese im Keller der kürzlich verstorbenen Oma und wandte sich an die Jüd. Gemeinde. Die Leuchter wurden aufwändig , soweit ich weiß an der Metallberufsschule, aufgearbeitet.
Der Umzug der Thorarollen in die neue Synagoge war schon ein Ereignis...
Sie hingen einst im Gebetsraum für die Angestellten des Kaufhauses Alsberg.
Nach 33 verschwanden nicht nur diese. Eine Nachfahrin (?) entdeckte diese im Keller der kürzlich verstorbenen Oma und wandte sich an die Jüd. Gemeinde. Die Leuchter wurden aufwändig , soweit ich weiß an der Metallberufsschule, aufgearbeitet.
Der Umzug der Thorarollen in die neue Synagoge war schon ein Ereignis...
- Detlef Aghte
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Familienführung4.3.2008
http://www.meinestadt.de/deutschland/ve ... l/22914294
Neue Synagoge in Gelsenkirchen: Familienführung zu jüdischer Religion und Tradition
http://eservice.gkd-re.de/vhsonline/vhs ... t=Gladbeck
Neue Synagoge in Gelsenkirchen: Familienführung zu jüdischer Religion und Tradition
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Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
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Ein Gelsenkirchener teilte uns mit, er habe kürzlich an einer Führung in der neuen Synagoge teilgenommen. Die "Führung" erwies sich jedoch als circa 2-stündiger Vortrag über die Situation des Judentums in Deutschland, der zwar nicht uninteressant war aber einiges an Sitzfleisch erforderte. Das Resultat war eine gewisse Enttäuschung und der (milde) Vorwurf, dass man die Menschen so schwerlich für den interkulturellen Dialog begeistern könne.
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Synagoge Gelsdenkirchen
Ich war auch bei der Führung der Synagoge an der Gildenstr. dabei.
Mein Eindruck war, die Leute sind sehr interessiert und scheuten sich
nicht Fragen zu stellen. Da diese durch Frau Neuwald Thasbach sehr
gut erklärt wurden und immer wieder nachgefragt wurde, erschien es
einigen wahrscheinlich lang. Aber man muß sich einfach die Zeit nehmen
um wenigstens einen kleinen Einblick in das Leben früher hier ansässigen
und heute hier lebenden Menschen jüdischen Glaubens zu erhalten.
Für mich sind noch viele Fragen offen geblieben und ich hoffe, dass
es noch viele Führungen dieser Art gibt!
Mein Eindruck war, die Leute sind sehr interessiert und scheuten sich
nicht Fragen zu stellen. Da diese durch Frau Neuwald Thasbach sehr
gut erklärt wurden und immer wieder nachgefragt wurde, erschien es
einigen wahrscheinlich lang. Aber man muß sich einfach die Zeit nehmen
um wenigstens einen kleinen Einblick in das Leben früher hier ansässigen
und heute hier lebenden Menschen jüdischen Glaubens zu erhalten.
Für mich sind noch viele Fragen offen geblieben und ich hoffe, dass
es noch viele Führungen dieser Art gibt!
Jürgen Marose
Gemälde im Eingangsbereich.
Der Maler ist in Gelsenkirchen aufgewachsen (Vater Malocher bei Thyssen-Draht , mit Ernst Kuzorra verwandt).
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Das ist natürlich eine künstlerische und kreativ wertvolle Anregung.Heinz hat geschrieben:Anregung:
Ich gehe mehrmals täglich dort her und sehe, dass die beiden Bänke zwischen Synagoge und Schule sehr gut angenommen werden.
Mal sitzen die Polizisten dort, mal Liebespäärchen, mal ältere türkische Männer mit Gebetskette, Kinder, Familien, Penner, gerade einige Damen aus dem Reisebus, der Besucher zur Synagoge brachte.
Insgesamt ein friedliches, lebendiges Bild.
Wäre das nicht ein Motiv für die Fotografen?
Ein Jahr lang Momentaufnahmen der Bänke zu machen?
Ich habe allerdings den Namen dieses allumfassenden gestalterischem Design der Bänke vergessen.
Schön auf diesem Platz wäre auch eine "Unikat-Sitzbank" unter einem Walnußbaum.
Eine andere Frage:
Wer ist der "Vorstand" der Synagoge in der Gildenstraße ?
Man verzeiht mir bitte das Wort "Vorstand" ,aber mir fiel in diesem Moment keine andere Bezeichnung ein.