Leo Tilgner (1892-1971)
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Leo Tilgner (1892-1971)
Leo Tilgner
1892 in Gelsenkirchen geboren, starb 1971 in Wetter
Maler, Grafiker, bekannt auch als Schöpfer von Exlibris.
Ankunft
Beim Doctor
Alle Grafiken von 1932
Der Neugeborene
Der wilde Kutscher
Des Schutzmannes Pflicht
Erziehung durch Körperverletzung
Rollender Damenchor
1892 in Gelsenkirchen geboren, starb 1971 in Wetter
Maler, Grafiker, bekannt auch als Schöpfer von Exlibris.
Ankunft
Beim Doctor
Alle Grafiken von 1932
Der Neugeborene
Der wilde Kutscher
Des Schutzmannes Pflicht
Erziehung durch Körperverletzung
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Biographie
Leo Tilgner:
geboren um 1892 in Gelsenkirchen - gestorben um 1971 in Wetter an der Ruhr
Deutscher Maler und Graphiker. Studierte anfangs Maschinenbau. Länger als 10 Jahre als Diplom-Ingenieur tätig, bevor er sich der Graphik zuwandte. Schuf vor allem Holz- und Linolschnitte, berühmt aber auch als Schöpfer von Exlibris. Befreundet u.a. mit Otto Dix, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Georg Kolbe und Emil Nolde. Hauptblätter: Ringkampf, Brand, Schnitter, Weibliche Akt, Hände, Märchenbilder usw. Graphische Zyklen: Die leichte Brücke (47 Federzeichnungen), 1950; Wandlungen-Faust III, Symbolische Phantasien (28 Federzeichnungen), 1955. Zahlreiche Ausstellungen in Wetter an der Ruhr und in Gelsenkirchen. Literatur: Vollmer, Band IV (Q-U), Seite 447.
Werner Helwig über die Bilder von Leo Tilgner in der Zeitschrift Junge Menschen v. Walter Hammer 1925 -.- siehe auch: Ausstellungskatalog 2005 Alle Wetter - Autorinnen und Autoren einer westfälischen Kleinstadt Wetter/Ruhr , siehe auch: Leo Tilgner. Das kritische Frühwerk. Katalog zur Ausstellung in Wetter (Ruhr) anläßlich der Wiederkehr seines 100. Geburtstages am 4.9.1992
In der Kommunalen Galerie Gelsenkirchen" fand die Ausstellung statt:"LEO TILGNER - DAS KRITISCHE FRÜHWERK"
02. 12. 1992 - 13. 01. 1993
Zeichnungen und Grafiken Leo Tilgners zum 100. Geburtstag.
Einführung Dr. Wolfgang Zemter, Märkisches Museum Witten.
Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.
geboren um 1892 in Gelsenkirchen - gestorben um 1971 in Wetter an der Ruhr
Deutscher Maler und Graphiker. Studierte anfangs Maschinenbau. Länger als 10 Jahre als Diplom-Ingenieur tätig, bevor er sich der Graphik zuwandte. Schuf vor allem Holz- und Linolschnitte, berühmt aber auch als Schöpfer von Exlibris. Befreundet u.a. mit Otto Dix, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Georg Kolbe und Emil Nolde. Hauptblätter: Ringkampf, Brand, Schnitter, Weibliche Akt, Hände, Märchenbilder usw. Graphische Zyklen: Die leichte Brücke (47 Federzeichnungen), 1950; Wandlungen-Faust III, Symbolische Phantasien (28 Federzeichnungen), 1955. Zahlreiche Ausstellungen in Wetter an der Ruhr und in Gelsenkirchen. Literatur: Vollmer, Band IV (Q-U), Seite 447.
Werner Helwig über die Bilder von Leo Tilgner in der Zeitschrift Junge Menschen v. Walter Hammer 1925 -.- siehe auch: Ausstellungskatalog 2005 Alle Wetter - Autorinnen und Autoren einer westfälischen Kleinstadt Wetter/Ruhr , siehe auch: Leo Tilgner. Das kritische Frühwerk. Katalog zur Ausstellung in Wetter (Ruhr) anläßlich der Wiederkehr seines 100. Geburtstages am 4.9.1992
In der Kommunalen Galerie Gelsenkirchen" fand die Ausstellung statt:"LEO TILGNER - DAS KRITISCHE FRÜHWERK"
02. 12. 1992 - 13. 01. 1993
Zeichnungen und Grafiken Leo Tilgners zum 100. Geburtstag.
Einführung Dr. Wolfgang Zemter, Märkisches Museum Witten.
Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.
Biographie, detaillierter
1892 am 4. September in Gelsenkirchen-Schalke geboren
bis 1910 Besuch des Gymnasiums in Dortmund
1910-1912 Praktikum im Stahlwerk "Union" in Dortmund
1912-1914 Besuch der Höheren Maschinenbauschule in Dortmund
1914-1918 Kriegsfreiwilliger in einer technischen Kompagnie; Beginn der künsterlischen Tätigkeit
1919-1921 Maschineningenieur im Dortmunder Stahlwerk "Union"
1920 Ausstellung in Gleiwitz
1921 Umzug nach Wetter/Ruhr; Maschineningenieur beim Schöntaler Stahl- und Eisenwerk Peter Harkort & Sohn; aufsehenerregende Ausstellung mit Waldemar Blank und Bronstert im Zeichensaal der katholischen Schule in Wetter; die Ausstellung wurde mit dem Prädikat "Kunst des jungen Deutschlands" bewertet, die Presse schireb: "Wir dürfen stolz sein, in unserer Vaterstadt auch Kräfte der jungen deutschen Kunst, die nach Vergeistigung drängt, am Werke zu sehen."
1922 Beteiligung an der Ausstellung zum Jugendherberstag in Wetter, Tigners Arbeiten werden als Zeugnisse und Bekenntnisse der 'neuen Kunst' bejubelt und sein Werk den Expressionisten zugeordnet
1930 richtet aus seiner eigenen Graphiksammlung in der Höheren Mädchenschule in Wetter eine vielbeachtete Ausstellung aus: "In mehr als einer Hinsicht war die am Sonntag gezeigte Sammlung Tilgner von Interesse. Daß unter ihren 180 Blättern bekannte Namen vertreten waren wie Fingesten, Geißler, Wildermann, Sepp Frank, Käthe Kollwitz und andere, mochte den Unterrichteten anreizen, der Ausstellung einen Besuch abzustatten - denn nicht leicht bekommt man als Wetterscher Pfahlbürger Originalarbeiten solcher Leute mühelos und kostenfrei zu sehen. " (Wettersche Zeitung)
1931 wird wegen Rationalisierungsmaßnahmen bei Harkort & Sohn gekündigt; betätigt sich nun als ferischaffender Künstler, besonders mit der Herstellung von Exlibrisstempeln
1932 im Warendorfer Peter Heine Verlag erscheint Tilgner Buch "Jans, röhr es"
1934 wird Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste; Ausstellungen im Westfälischen Landesmuseum Münster, im Folkwang Museum Essen, in den Museen in Hagen, Hamm, Recklinghausen, Schwelm und Witten folgen
1937 erscheint sein Buch "Die kuriosen Quartiere des Michael Schnüffelken", in dem komische Erlebnisse aus dem Weltkrieg erzählt wurden
1939 vom 1.1. bis Kriegsbeginn ist er Ausstellungsleiter der Deutschen Arbeitsfront im Gau Westfalen Süd für Kunstausstellungen in Werksbetrieben; ab August 1940 Führer einer technischen Kompanie
ab 1944 nebenberuflicher Lehrer an der Oberschule in Wetter für Zeichnen und Mathematik
1947-1955 Leiter der Volkshochschule Wetter
1971 stirbt am 17. März an den Folgen eines Schlaganfalls
bis 1910 Besuch des Gymnasiums in Dortmund
1910-1912 Praktikum im Stahlwerk "Union" in Dortmund
1912-1914 Besuch der Höheren Maschinenbauschule in Dortmund
1914-1918 Kriegsfreiwilliger in einer technischen Kompagnie; Beginn der künsterlischen Tätigkeit
1919-1921 Maschineningenieur im Dortmunder Stahlwerk "Union"
1920 Ausstellung in Gleiwitz
1921 Umzug nach Wetter/Ruhr; Maschineningenieur beim Schöntaler Stahl- und Eisenwerk Peter Harkort & Sohn; aufsehenerregende Ausstellung mit Waldemar Blank und Bronstert im Zeichensaal der katholischen Schule in Wetter; die Ausstellung wurde mit dem Prädikat "Kunst des jungen Deutschlands" bewertet, die Presse schireb: "Wir dürfen stolz sein, in unserer Vaterstadt auch Kräfte der jungen deutschen Kunst, die nach Vergeistigung drängt, am Werke zu sehen."
1922 Beteiligung an der Ausstellung zum Jugendherberstag in Wetter, Tigners Arbeiten werden als Zeugnisse und Bekenntnisse der 'neuen Kunst' bejubelt und sein Werk den Expressionisten zugeordnet
1930 richtet aus seiner eigenen Graphiksammlung in der Höheren Mädchenschule in Wetter eine vielbeachtete Ausstellung aus: "In mehr als einer Hinsicht war die am Sonntag gezeigte Sammlung Tilgner von Interesse. Daß unter ihren 180 Blättern bekannte Namen vertreten waren wie Fingesten, Geißler, Wildermann, Sepp Frank, Käthe Kollwitz und andere, mochte den Unterrichteten anreizen, der Ausstellung einen Besuch abzustatten - denn nicht leicht bekommt man als Wetterscher Pfahlbürger Originalarbeiten solcher Leute mühelos und kostenfrei zu sehen. " (Wettersche Zeitung)
1931 wird wegen Rationalisierungsmaßnahmen bei Harkort & Sohn gekündigt; betätigt sich nun als ferischaffender Künstler, besonders mit der Herstellung von Exlibrisstempeln
1932 im Warendorfer Peter Heine Verlag erscheint Tilgner Buch "Jans, röhr es"
1934 wird Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste; Ausstellungen im Westfälischen Landesmuseum Münster, im Folkwang Museum Essen, in den Museen in Hagen, Hamm, Recklinghausen, Schwelm und Witten folgen
1937 erscheint sein Buch "Die kuriosen Quartiere des Michael Schnüffelken", in dem komische Erlebnisse aus dem Weltkrieg erzählt wurden
1939 vom 1.1. bis Kriegsbeginn ist er Ausstellungsleiter der Deutschen Arbeitsfront im Gau Westfalen Süd für Kunstausstellungen in Werksbetrieben; ab August 1940 Führer einer technischen Kompanie
ab 1944 nebenberuflicher Lehrer an der Oberschule in Wetter für Zeichnen und Mathematik
1947-1955 Leiter der Volkshochschule Wetter
1971 stirbt am 17. März an den Folgen eines Schlaganfalls
Soeben eingetroffen
Ausstellungskatalog "Frauen im Werk von Leo Tilgner", Hg. Walter Methler; Ausstellung im Henriette-Davidis-Museum 2005; HDM-Verlag, Wetter/ Ruhr 2005. 50Ss.
Der Umschlag des Kataloges:
Leo Tilgner:
Der Umschlag des Kataloges:
Leo Tilgner:
Katalog 1992
112 Seiten
Leo Tilgner hat um 1920 einige schöne expressionistische Linolschnitte vor seiner kritisch-neusachlichen späteren Graphik gefertigt:
"Kampf mit den Dingen", um 1920
"Verschwörer" 1920
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