Heinz O. hat geschrieben: ↑16.11.2022, 15:19
Der Bauantrag für den 74,50 mtr. hohen Richtfunkmast wurde 1953 gestellt. 1973 wurde er dann niedergelegt...
"Funkwagen Melden!"
Das Dach vom Hochhaus der Hauptverwaltung trägt die Betonmasten für den Richtfunkverkehr mit Waltrop und Buer. Das sind unsere drahtlosen Sprechverbindungen. Sie sind nicht so störungsanfällig wie die normalen Erdkabel und daher für uns von besonderer Bedeutung. In diesem Heft war oft genug die Rede von einer Vielzahl von telefonischen Anweisungen, die im Energie-Verbund nötig sind, da darf es einfach keine Störungen geben. Deswegen also Richtfunkverkehr über eine Zentrale in Herne...
[Zur Info]

Foto: Verwaltungsgebäude der HIBERNIA AG in Herne
Quelle: UNSERE HIBERNIA Heft 11/ September 1956 - Verwaltung
Herausgeber: Bergwerksgesellschaft HIBERNIA Aktiengesellschaft Herne
Um nun Kabelstörungen im 650 km langen Kabelnetz der HIBERNIA möglichst schnell beseitigen zu können, wurde eine zweite Funkeinrichtung angeschafft: der Funkwagen des Störtrupps[...]

Foto: Richtfunkmast Bergwerksdirektion Buer
75 m hoch ist der Richtfunkmast in Gelsenkirchen-Buer und überragt damit alle Geländehindernisse, die die Funkbrücke nach Herne stören könnten.
Quelle: UNSERE HIBERNIA Heft 7/ Juli 1955 - Energie-Verbund
Richtfunkverbindung Herne - Buer
Die Richtfunkverbindung Herne - Buer, im Jahre 1954 in Betrieb genommen, hat die Aufgabe, das in gesprächsreichen Tageszeiten nicht mehr ausreichende werkseigene Fernsprechnetz zu entlasten. [Aus der Abteilung Energiewirtschaft]

Foto: Bergwerksdirektion Buer mit Richtfunkmast
Der Richtfunkmast steht im Garten der Bergwerksdirektion Buer.
Quelle: UNSERE HIBERNIA Heft 8/ Oktober 1955 - Bilanz 1954

Blick vom Kraftwerk Bergmannsglück Richtung Süden (Foto: Sammlung M.Spaltner)
Am rechten Horizont ist die Kirche Christus König, der Schornstein von Brenner & Co sowie der Funkturm zu sehen.