Um Ostern 1966 (ja, solange ist dat schon her...) sind meine Eltern sowie wir 6 Kinder für ca. 14 Tage in einer Unterkunft (Erholungsheim?) in Bad Camberg im Taunus gewesen.
Als 8-jähriger Dötz kann ich mich nur vage daran erinnern, könnte zu gegebener Zeit noch Fotos hierzu nachreichen. (u. a. vom Haus, von Wanderungen etc...)
Fotos sind noch in der Mache (Bild vom Bild von den schönen S/W-Fotos)
Es lebe die Nostalgie
Vielleicht war der eine oder andre ja auch mal dort gewesen...
Was ist eigentlich aus dem Schullandheim geworden? Ich glaube ich war da mal vor 180 Jahren
Gruß aus Rotthausen
Thomas
ichz sehe gerade,dass ich garnicht geantwortet habe,
Das Landschulheim wurde geschlossenvor 20 Jahren schätz ich mal, und als dann die wende kam,und die Deutrschen aus Rußland rüberkamen,hier in der Gegend einige mehr als im Bundesdurchschnit,wurde es als Übergangsheim gebraucht.nun steht es sicher wieder leer, ich fahr aber mal hin und mach mich schlau
gruß Detlef
Im Landschulheim Lieberhausen war ich 76 mit dem MPG Buer. Ich bin im Rahmen einer Wanderung vor zwei Jahren daran vorbeigekommen. Leider ist es heute eine Ruine. Verwahrlost, eingeschlagene Scheiben etc. War ein trauriger Anblick. Es kamen aber jede Menge Erinnerungen hoch.
matz hat geschrieben:Im Landschulheim Lieberhausen war ich 76 mit dem MPG Buer. Ich bin im Rahmen einer Wanderung vor zwei Jahren daran vorbeigekommen. Leider ist es heute eine Ruine. Verwahrlost, eingeschlagene Scheiben etc. War ein trauriger Anblick. Es kamen aber jede Menge Erinnerungen hoch.
Bin mal rasch hingefahren. matz hat recht ,an einigen ecken kommen aber nicht nur Erinnerungen hoch
den müßten alle noch kennen
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
Auf der Wiese hinterm Haus haben wir anno 76 ein sagenhaftes Fußballturnier gespielt und der Trampelpfad durch das Unterholz zur Straße war auch noch erkenn- und begehbar. Leider hat es vor zwei Jahren aus Kübeln gegossen (wie so häufig in der Gegend), das verstärkte die Tristesse noch mehr.
hooligan hat geschrieben:Benno Ohnesorge. Kunst und Erdkunde?
Genau - der begleitete uns auch nach Lieberhausen. Die Lehrer aus der Kriegsgeneration: Eine ganz eigene Erfahrung in Auftreten und Tonlage. 45 Minuten später kam dann ein 68er Absolvent als Lehrer und machte auf Kumpel. Pädagogisch waren die 70er etwas krude und für Schüler schwer nachvollziehbar
Bei mir fiel der Wechsel auch genau in dieser Zeit. Wir hatten noch Lehrer, die damals aufgrund des Fachlehrermangels schon über 70 Jahre waren aber dann kamen auch schon die 68er.
Aber wir schweifen ab, unsere Schulzeit ist ein anderer Thread.
An Lieberhausen bleibt mir noch die Erinnerung, daß wir eine Kompasswanderung gemacht haben und uns ein Spassvogel den Kompass mittels eines Magneten manipulierte. Wir kamen weit nach Anbruch der Dunkelheit zurück und standen kurz davor von einem Suchkommando gesucht zu werden. Außerdem gab es die Gespenstergeschichte von einem Geist aus dem Stausee.
euer hooligan
"Wenn die Musik nicht so laut wär, dann wär sie auch nur halb so schön."
und am Sonntag wurden die Klassen geteilt zum Kirchgang, wenn ich mich recht erinnere. Die evangelische Hälfte ging zur Bunte Kerk, einer Sehenswürdigkeit in Lieberhausen. Wo ich als Katholik war, ist mir aber entfallen
Kenne das Heim in Willingen, aber auch nicht aus meiner aktiven Schulzeit, sondern durch private Ausflüge. Hatte einen Freund, dessen Mutter irgendeinen heißen Draht (Stadt, Schulbehörde - ich weiß es nicht mehr) dorthin hatte. Und so sind wir einige Male mit 'ner ganzen Clique für mehrere Tage (z.B. über Silvester) dorthin gefahren. Wir waren allein, das Heim war ansonsten geschlossen. War wie Hotel, nur billiger. Und mit den Mehrbettzimmern natürlich immer was los. War zu der Zeit so um die 20. Haben dementsprechend auch das Nachtleben in Willingen unsicher gemacht. Legendär der Sauerlandstern. Damals glaube ich nur Insidern bekannt. Blöd war nur, daß es nur eine begrenzte Anzahl von Schlüsseln gab. Das mußte immer gut organisiert sein.
hooligan hat geschrieben:Benno Ohnesorge. Kunst und Erdkunde?
Genau - der begleitete uns auch nach Lieberhausen. Die Lehrer aus der Kriegsgeneration: Eine ganz eigene Erfahrung in Auftreten und Tonlage. 45 Minuten später kam dann ein 68er Absolvent als Lehrer und machte auf Kumpel. Pädagogisch waren die 70er etwas krude und für Schüler schwer nachvollziehbar
Dafür hat Ohnesorge aber schon ganz allein gesorgt, auch ohne den 68er-Kontrast...
Ich war mit der 6.Klasse in Willingen, wenn ich es so nachrechne, müsste es 75 gewesen sein Allerdings nicht mit Ohnesorge. Den durfte ich 2 Jahre später in La Villa "genießen".